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Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Einführung
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Das Projekt
Die Geschichte des Berliner Francke-Nachlasses Das Projekt Unter der Bezeichnung Francke-Nachlaß wird in der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz eine ausgedehnte Quellensammlung zur Geschichte des Halleschen Pietismus aufbewahrt. Die Dokumente dieses Nachlasses waren ursprünglich Teil der Quellensammlungen im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle und stehen mit diesen in unmittelbarem Zusammenhang. Die Recherche Die Einzelblattverzeichnung des Bestandes erfolgte nach den Regeln für die Erschließung von Nachlässen und Autographen. An dieser Stelle werden die Arbeitsergebnisse des Projektes zugänglich gemacht. In 22 Registern ist die Suche nach Einzeldokumenten möglich. Dabei können bis zu vier Register durch eine UND- oder eine ODER-Verknüpfung miteinander kombiniert werden. Zusätzlich können die Suchergebnise auf einen bestimmten Dokumenttyp und auf einen bestimmten Zeitraum eingeschränkt werden. Weitere Hinweise zur Recherche erhalten Sie erhalten Sie unter Hilfe. Die Geschichte des Berliner Francke-Nachlasses In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dem Archiv der Franckeschen Stiftungen, das damals noch nicht hauptamtlich betreut wurde, weit über 10.000 Handschriften entfremdet. Die Dokumente sind keineswegs wahllos aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen entnommen worden. Sie stellen vielmehr einen umfassenden Querschnitt der Stiftungsgeschichte und des gesamten Tätigkeitsfelds des Halleschen Pietismus dar. Sie demonstrieren das ausgebaute Kommunikationsnetz, über das die führenden Vertreter des Pietismus in Halle mit Partnern in aller Welt verfügten. Neben dem Briefwechsel im deutschsprachigen Raum enthält der Berliner Francke-Nachlaß Teile der halleschen Korrespondenz mit Rußland, Schweden, Holland, Dänemark und England. Darüber hinaus sind zahlreiche Dokumente zur Missionstätigkeit in Indien, vor allem in Tranquebar, sowie in Nordamerika enthalten. Es ist das Verdienst der Staatsbibliothek zu Berlin, diese Dokumente als weitgehend geschlossenen Bestand erworben und erhalten zu haben. Durch die Ereignisse des 2. Weltkrieges wurde der Bestand nach Tübingen ausgelagert, weshalb er auch unter der Bezeichnung Tübinger Kapseln bekannt ist. Seit einigen Jahren befindet er sich wieder in der Obhut der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. Kurz nach Wiedereinsetzung der Franckeschen Stiftungen 1992 wurden Gespräche mit der Eigentümerin des Berliner Francke-Nachlasses, der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, aufgenommen. Diese mündeten 1997 in eine Vereinbarung zwischen der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek und dem Archiv der Franckeschen Stiftungen. Danach gewährte die Staatsbibliothek dem Stiftungsarchiv die vollständige Mikroverfilmung des Nachlasses, um den Benutzern des Stiftungsarchivs in Halle den Berliner Quellenfundus komplementär zur Verfügung stellen zu können. Der Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen stellte die finanziellen Mittel für die Mikroverfilmung bereit. Dies war der erste Schritt für eine vollständige Einzelblattverzeichnung des Bestandes, die nun durch die großzügige Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft möglich ist. Bestellung und Benutzung Die Benutzung der Register erfolgt über fortlaufend vergebene Dokumentennummern. Zur Kontrolle finden Sie diese Zahl oben links auf den Einzelbeschreibungen der Handschriften. Bitte beachten Sie, daß es sich dabei um eine interne Datensatznummer handelt, die kein Bestandteil der Signatur ist und bei Bestellungen nicht angegeben werden sollte.
Beispiel: Signatur 9/16 : 22 bedeutet: Kapsel 9, Mappe 16, Stück 22. Fotoaufträge für den Francke-Nachlaß sind grundsätzlich unter Angabe des Bestands, der Kapsel- und Mappennummer sowie der Mikrofilm- und Aufnahmenummer an die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz zu richten.Projektmitarbeiter Projekteitung: Dr. Thomas Müller-Bahlke Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dr. Jürgen Gröschl
Projektdauer: 1.1.2000 bis 31.12.2001
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