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Ein Eintrag zu scharschmidt, justus samuel - BIOGRAFIE
im Register Personennamen

Biografische Angaben

Scharschmidt, Justus Samuel

Verweisformen:
Schaarschmidt, Justus Samuel
Geburtsdatum: 9.4.1664
Geburtsort: Quedlinburg
Sterbedatum: 15.2.1724
Sterbeort: Halle
Geschlecht: M

Biographie:
Vater: Scharschmidt.
Vor 1688 Studium an der Universität Helmstedt. Im Sommersemester 1688 an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig immatrikuliert. 1690 an der Universität Erfurt immatrikuliert, Informator in Erfurt. Am 28.4.1692 an der Universität Halle. Im Wintersemester 1693 an der Universität Königsberg immatrikuliert. 1694 Informator bei Theodor Gehr in Königsberg. 1694 Hofmeister bei Franz von Dahlen auf dem Gut Koikel südlich von Dorpat. 1696 Privatlehrer in verschiedenen Familien, u. a. bei Laurentius Blumentrost, Gehilfe des Pfarrers Franz Lorenz Schrader an der neuen Kirche in der deutschen Gemeinde in Moskau, ebenda Widerstand der Gemeinde gegen eine Berufung Scharschmidt auf eine Pfarrstelle. 1698 vorübergehend in Narva. 1699 Lehrer an der neuen Pfarrschule und Diakon. 1700 Ordination in Berlin-Neukölln. Zweiter Pfarrer an der Neuen lutherischen Kirche in Moskau sowie Reise- und Feldprediger. 1701 in Moskau und Astrachan. 1703 in Moskau. 1707 im Gefolge von Carl David Riegemann Reise nach Astrachan, Bruch Scharschmidts mit seiner Gemeinde in Moskau, Gründung einer Schule in Astrachan. 1709 in Terek, Gründung und Leitung einer Schule ebenda. 1710 in Astrachan. 1711 in Moskau. 1713 in Smolensk. 1714 in Ugotka. 1717 Rückreise nach Halle, lebte hier zunächst als Privatmann. 1718-1724 Hospitalprediger und Adjunkt an der Moritzkirche in Halle. 1719 in Quedlinburg.
Bruder: Christian Friedrich Scharschmidt.
1707 Heirat mit Regina Busch.
Söhne: Samuel Scharschmidt, Salomo Scharschmidt.

Sekundärliteratur:
Zippel, Gustav: Geschichte des Königlichen Friedrichs-Kollegiums zu Königsberg Pr. 1698 - 1898, Königsberg 1898, S. 8.; Dreyhaupt, Johann Christoph von: Pagus Neletici et Nudzici oder ausfuehriche diplomatisch-historische Beschreibung des ... Saal-Creyses ..., Bd. 1, Halle 1755, S. 1085.; Wotschke, Theodor: Das pietistische Halle und die Auslandsdeutschen. In: Neue kirchliche Zeitschrift, Leipzig 1932, S. 433.; Kramer, Gustav: August Hermann Francke. Bd. 2. Halle 1882, S. 53ff.; Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Teil 1 (1690-1730). Bearb. v. Fritz Juntke. Halle 1960 (= Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d. Saale; 2), S. 381.; Kramer, Gustav: August Hermann Francke. Bd. 1. Halle 1880, S. 87. und 169ff.; Salomies, Ilomri: Der Hallesche Pietismus in Rußland zur Zeit Peters des Großen, Helsinki 1936, S. 23ff. und 79; Büsching, Anton Friedrich: Geschichte der ev. - luth. Gemeinde im Russischen Reich, Bd. 2, Altona 1766 - ff. (UBL Hist. Russ. 474 / UBH YK 5331), S. 133, 140; Hinrichs, Carl: Preußentum und Pietismus, der Pietismus in Brandenburg-Preußen als religiös-soziale Reformbewegung, Göttingen 1971, S. 84; Rosnfels, Günter: August Hermann Franckes erster Sendbote in Rußland - Justus Samuel Scharschmid. In: Europa in der Frühen Neuzeit : Festschrift für Günter Mühlpfordt. Hrsg. v. Erich Donnert. Bd. 3. Aufbruch zur Moderne.Weimar 1997, S. 1-23.


Stand: 21.10.2002






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.09.13

Ansprechpartner: Dr. Jürgen Gröschl (groeschl@francke-halle.de)

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