Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Signatur: AFSt/M 5 C 2 : 10
Anweisungen von Gotthilf August Francke über die von Lemke auf seiner Reise nach England zu beachtenden Dinge.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 12.08.1745


Inhalt:
S. 26: Lemke soll sich mit der Extra-Post nach Wernigerode begeben und dort um eine Beschleunigung des Ordinationsverfahrens bitten. Von Wernigerode hat er weiter nach Minden zu reisen, wo er von Frederking Instruktionen für die Reise nach Holland empfangen wird. Von Minden aus wird die Reise über verschiedene Ortschaften nach Amsterdam gehen, wo er mit Weinberger im Hause Christophel Hindennachs in Kontakt treten und ihm einen Brief Franckes geben soll, damit dieser Lemke bei dem Fortgang seiner Reise hilft. Lemke hat schließlich nach Rotterdam zu Jacob Spies und von dort ...
S. 27: ... nach Hellevoetsluis weiterzureisen. In Briel soll er sich von dem Kommissar eine Anweisung oder einen Paß für das Paketboot nach Harwich geben lassen und von dort aus mit einem gemieteten Wagen bis London zu Pastor Pittius reisen. Lemke kann nur einen Koffer mit auf das Paketboot nehmen; über die ihm nachzuschickenden Sachen hat er eine genaue Liste zu erstellen. Diese werden ihm dann bei nächster Gelegenheit mit einem Arzneikasten nach Ebenezer geschickt.
S. 28: Vor der Abreise aus Holland ist ein Geldtausch notwendig; etwas holländisches Geld soll er aber noch bis zur endgültigen Abfahrt zurückbehalten. Francke gibt Informationen über die holländische Währung und rät Lemke, sich in Minden genauer über diese zu erkundigen.
S. 29: Lemke soll in London von Pittius zu Ziegenhagen und Albinus geführt werden und mit ihnen über den Fortgang seiner Reise nach Amerika verhandeln. Er wird von Ziegenhagen zudem darüber instruiert werden, wie er sich gegenüber Oglethorpe zu verhalten hat, in dessen Gesellschaft er vermutlich reisen wird. Lemke soll alle Merkwürdigkeiten auf der Reise, die zur Ehre Gottes dienen, notieren und nach der Ankunft in Ebenezer mit den nächsten Briefen an Urlsperger übermitteln. Von London aus hat er einen Brief an Urlsperger zu schreiben, wobei er sich durchaus einer einfachen Ausdrucksweise bedienen kann, aber genug Zeit zum Schreiben verwenden soll. Auch von Minden und Amsterdam aus soll er seine Ankunft und die Art des Fortgangs seiner Reise berichten.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Betroffener:
   Lemke, Hermann Heinrich
sonstige Personen:
   Albin, Samuel Theodor
   Breithaupt, Johann Christian
   Frederking
   Hindennach, Christophel
   Oglethorpe, James Edward
   Pittius, Johann Reichard
   Spieß, Jacob
   Weinberger, Johann Heinrich
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Orte:
   Amerika
   Amsterdam
   Briel
   Diepenau
   England
   Harwich
   Hellevoetsluis
   Niederlande
   London
   Minden (Westf)
   Naarden
   Osnabrück
   Rotterdam
   Wernigerode


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 2 : 21
Brief von Hermann Heinrich Lemke an Gotthilf August Francke über seine Reise von Wernigerode bis Amsterdam.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Amsterdam
Datum/Laufzeit: 25.08.1745


Inhalt:
S. 59: Lemke berichtet, daß er gut in Amsterdam angekommen ist. Von Wernigerode ist er zunächst nach Osterwieck gefahren, das er am 16. August erreicht hat. Er mußte zur Weiterreise aber die "Extra-Post" nehmen, weil die gewöhnliche bereits mit Kaufleuten voll besetzt war. Am 18. August kam er zu seinen Eltern, die noch nichts von seiner Reise wußten.
S. 60: Sie fragten ihn nach dem Grund seines Aufenthalts und ob er eine Berufung erhalten hätte. Nach Nennung des Berufungsortes zeigte sich der Vater traurig, daß sein Sohn ihn verlassen sollte, widersetzte sich dem Willen Gottes aber nicht. Lemke reiste schließlich nach Minden, ...
S. 61: ... wo er aber Frederking nicht zu Hause antraf. Frederkings Mutter verwies ihn an Herrn Clausen, der ihm einen Wagen bestellte, mit dem Lemke nach Diepenau fahren sollte; am Abend traf Frederking zu Hause ein, sprach aber wenig mit Lemke. Als er am Freitag weiterreisen wollte, verzögerte sich die Abfahrt, weil sein Fuhrmann keine Papiere bekommen konnte, die ihn das Stadttor passieren ließen.
S. 62: Schließlich konnte Lemke nach Diepenau fahren. Von Osnabrück reiste er weiter nach Naarden und von dort auf dem Seeweg nach Amsterdam, wo er am 23. August ankam. Er will sich am 25. August nach dem kurzen, für ihn sehr angenehmen Aufenthalt bei Weinberger in Amsterdam nach London begeben.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Lemke, Hermann Heinrich
Adressat:
   Francke, Gotthilf August
sonstige Personen:
   Clausen, Gottfried
   Frederking
   Weinberger, Johann Heinrich
Orte:
   Amsterdam
   Diepenau
   Halle (Saale)
   London
   Minden (Westf)
   Naarden
   Osnabrück
   Osterwieck
   Wernigerode


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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