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Signatur: AFSt/M 5 C 5 : 69
Begrüßungspredigt für die Salzburger Emigranten, in der die Wahrhaftigkeit der evangelischen gegenüber der katholischen Konfession betont wird und die Hörer zu einem gottseligen Leben angehalten werden. Teil A.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: o.O
Datum/Laufzeit: [1732]


Inhalt:
S. 627-628: Die zu Tausenden aus Babel fliehenden Salzburger erwecken heute die Anteilnahme der gesamten abendländischen Christenheit.
S. 629-630: Seligkeit und Gottseligkeit sind untrennbar miteinander verbunden.
S. 631: Es ist als ein Ansporn zu betrachten, wenn Seelen sich Jesus zuwenden, um Vergebung, Gerechtigkeit, Heil, Frieden, Freiheit, Kraft, Leben, Seligkeit zu erhalten.
S. 632-633: Die wahren evangelischen Christen zweifeln nicht an der Rechtschaffenheit der Beweggründe, die die Salzburger veranlaßt haben, ihre Heimat zu verlassen. An diesen Gründen sollten sie festhalten.
S. 634: Der Verfasser ruft den Emigranten ein frohes Willkommen zu, denn durch sie schafft der Herr etwas Neues im Lande.
S. 635: Wo immer die Salzburger in den evangelischen Ländern wohnen wollen, sollen sie im Glauben, in der Liebe, im Gehorsam und in Demut bleiben.
S. 636: Der Verfasser bekennt sich zu dem Entschluß der Auswanderer, das Papsttum zu verlassen, allerdings sei er evangelisch und daher parteiisch.
S. 637: Er bezeichnet sich als keinen Verehrer der väterlichen Satzungen. Er will nicht ruhen, ...
S. 638: ... bis ihn Gott selbst gelehrt hat, welches der Weg ist, der zum Leben führt, auch wenn dieser ihn von seiner väterlichen Religion wegführen sollte.
S. 639: Die evangelische Religion bekennt sich zu dem dreieinigen Gott.
S. 640: Sie lehrt, daß der Mensch durch die Sünde an Seele und Leib verdorben ist. Sie lehrt, daß Gottes Sohn wiederkommt, um die Lebendigen und die Toten zu richten.
Sie lehrt, daß dieser Sohn der einzige Mittler, Heiland und Erlöser ist, außer in ihm ist im Himmel und auf Erden kein Heil zu finden. Sie lehrt, daß der Mensch ohne "Sündenliebe" und "Geistesfalsch" wiedergeboren zu Jesus gebracht werden muß.
S. 641: Nicht eigenes Verdienst, sondern allein das Verdienst des göttlichen Mittlers macht vor Gott gerecht. Sie lehrt, das Fleisch mitsamt den Lüsten und Begierden zu kreuzigen und sich stattdessen an Gottes Gebot zu halten. Sie bekennt, daß der natürliche Mensch dazu völlig unfähig ist.
S. 642: Nach der evangelischen Lehre sind alle Menschen nach dem Sündenfall Kinder des Todes und der Hölle, Christus ist die einzige Kraft, die Gefallenen aufzurichten. Der Glaube ist das einzige Mittel der Rechtfertigung, Gottseligkeit die notwendige Frucht des Glaubens.

Bemerkungen:
Enthält Anstreichungen. Teil B vgl. 5 C 5 : 45, Nr. 99. Teil C vgl. 5 C 5 : 25, Nr. 100.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.




Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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