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Signatur: AFSt/H A 196, 373-381
Brief von Philipp Jakob Spener an Johann Wilhelm Petersen.


Form: AbschriftSprache: lateinisch
Ort/Provenienz: Frankfurt am MainUmfang: 9 S.
Datum/Laufzeit: 05.02.1686eingebunden: ja


Inhalt:
Segenswünsche für das neue Jahr; Überlegungen zur Begegnung der Angriffe des Lübecker Pastors Lubbers gegen Ph. J. Spener, von denen er durch J. W. Petersen gehört hat; Ermahnung an Petersen, umstrittene Thesen nicht unbesonnen im Gespräch zu vertreten; Bitte um Zusendung von Petersens Manuskript zur Auslegung von Röm 7; Wichtigkeit, dieses Thema in Publikationen zu veröffentlichen; Erwartung des Empfangs von Petersens "Spruchkatechismus"; Nachrichten über E. Zeller, der gemäß herzoglichem Befehl auf seine bisherige Stelle zurückgekehrt ist, aber den großen Teil seiner Gemeinde gegen sich hat und am liebsten Württemberg verlassen würde, was Spener nicht befürwortet, ihn aber wenn nötig nach Güstrow empfehlen würde; Freude über den Erfolg des Gesprächs Petersens mit dem frommen Patronatsherrn J. W. v. Wobeser, der mit Irrtümern behaftet ist, die durch den engen Kontakt mit den Frankfurter Separatisten entstanden sind; Unmöglichkeit für Spener, diesen Einfluss zu verhindern, nachdem sich v. Wobeser bei Ch. Fende einquartiert hatte; gute Wünsche für J. Winckler; Bericht, dass nur zwei reformierte Pastoren bei Spener vorgesprochen hätten, obwohl viele auf ihrer Flucht aus Frankreich nach Frankfurt kämen; Wunsch, dass die Bedrängnisse der Reformierten dazu führten, dass sich diese den Lutheranern anschlössen; Nachricht über die Vertreibung von fünf lutherischen Pfarrern in der Grafschaft Saarwerden und der Stadt Finstingen; Entzug eines der Pfarrer vor diesem Schicksal durch Konversion; Benennung die angeführten Scheingründe für das Vorgehen gegen Geistliche, vor allem an dem Beispiel des Pastors J. A. Knoderer; Einschätzung, dass die Unterdrückung in Straßburg etliche Konversionen zur Folge haben, aber meist bei denen, die sich einen wirtschaftlichen Erfolg daraus erhoffen; Bericht von der Gefangennahme D. Dietrichs, von den Gefahren, denen sich Speners Schwager J. H. Otho ausgesetzt sieht und von der Übernahme der inneren Bereiche der lutherischen Kirchen durch die Katholiken im ganzen Elsass und anderen Repressalien; Fragen nach dem Ergehen von Bekannten.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Spener, Philipp Jakob
Adressat:
   Petersen, Johann Wilhelm
Betroffener:
   Lubbers
   Zeller, Eberhard
   Wobeser, Jakob Wotislaw
   Fende, Christian
   Winckler, Johann
   Knoderer, Johann Andreas
   Dominik, Dietrich
   Otho, Johann Heinrich
Orte:
   Frankfurt am Main
   Lübeck
   Württemberg
   Güstrow
   Frankreich
   Grafschaft Saarwerden
   Finstingen
   Straßburg
   Elsass
Sachbegriffe:
   Neujahr
   Pietismusstreit
   Veröffentlichung
   Petersen, Johann Wilhelm / Spruch-Catechismus
   Stellenbesetzung
   Empfehlung
   Gespräch
   Separatismus
   Protestantenverfolgung
   Konversion <Religion>
   Festnahme


Stand: 31.08.2018






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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