Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Signatur: AFSt/H C 6, 262-265
Brief von Carl Hildebrand v. Canstein an August Hermann Francke.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: BerlinMikrofilm-Nr.: 46a, 0333 re - 0335 li
Datum/Laufzeit: 20.01.1700


Inhalt:
Versicherung C. H. v. Cansteins, er werde sich, sobald er das Manuskript des Werkes von J. Locke bekommen habe, um den Verlag und die Zensierung eventuell enthaltener anstößiger Passagen kümmern; Bitte Cansteins, ihm die Akten den Pietismus betreffend zuzusenden und Sendung der deswegen ausstehenden 10 Taler, sollten diese nicht von den 50 Talern, welche Canstein J. Töllner zum Unterhalt der Witwen mitgab, genommen werden; Mahnung Cansteins, 10 Taler müssten in jedem Fall der L. Charbonnet für die Versorgung seiner Nichte M. C. v. Meysebuch übergeben werden; Bemerkung Cansteins, B. C. Astmann werde ihr Geld auch erhalten, sobald man sicher sein kann, dass alles seine Richtigkeit habe; Bedauern Cansteins, er habe sich noch nicht um die Reiseberichte kümmern können und Frage Cansteins, nach dem verbleib des Studenten, der nach Konstantinopel reisen soll; Hinweis Cansteins, er habe das Verzeichnis der englischen Bücher nicht erhalten; Empfehlung Cansteins, J. Lange solle sein Amt nicht verlassen, da man ihn nicht verpflichten könne dieses fallen zu lassen, auch P. v. Fuchs sei dieser Ansicht; Frage Cansteins, ob G. R. v. Schweinitz 200 Taler für die Versorgung der Adjunkten gezahlt habe; Schilderung Cansteins, 50 Taler davon müssten für J. Lange verwahrt werden, den Rest habe er schon zusammen, J. Baumgarten könne seinen Teil empfangen; Übersendung einer Schrift mit Bitte um gemeinsame Beratung mit S. und J. S. Stryck; Hoffnung Cansteins, Fuchs werde den Vorgang nicht verkomplizieren; Überlegungen Cansteins hinsichtlich einer Stiftung zur Bezahlung der Adjunkten; Schlussbemerkungen Cansteins, er werde A. H. Francke weitere 200 Taler zukommen lassen; Besserung des Gesundheitszustands von Frau Castell, die allerdings Canstein wie auch M. Fritzsche für geistig verwirrt halten, wozu auch ihr Sturz beigetragen haben könnte.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Canstein, Carl Hildebrand von
Adressat:
   Francke, August Hermann
sonstige Personen:
   Locke, John
   Töllner, Justin
   Charbonnet, Louise
   Meysebuch, Maria Charlotta von
   Kalkberner, Barbara Cordula
   Lange, Joachim
   Schweinitz, Georg Rudolf von
   Fuchs, Paul von
   Baumgarten, Jacob
   Stryk, Johann Samuel
   Stryk, Samuel
   Castell <1700, Berlin>
   Fritzsche, Margarethe
Orte:
   Berlin
   Konstantinopel
   Halle (Saale)
Institutionen/Betroffene:
   Glauchasche Anstalten <Halle, Saale>
Sachbegriffe:
   Verlag
   Zensur
   Pietismus
   Fürsorge
   Witwe
   Zahlung
   Nichte
   Unterhalt
   Englisch
   Amtsverzicht
   Empfehlung
   Wirtschaft
   Schwachsinn


Editionen:
Der Briefwechsel Carl Hildebrand von Cansteins mit August Hermann Francke. Hg. von Peter Schicketanz. Berlin [u.a.], de Gruyter, 1972 (= Texte zur Geschichte des Pietismus, 3, 1), S. 75- 76.






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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