Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Studienzentrum August Hermann Francke
- Archiv -

Datenbank zu den Einzelhandschriften in den historischen Archivabteilungen

Einführung

   neue Recherche

Hilfe

vorherige Seite
nächste Seite


Kontakt

zum Studienzentrum

Datenschutz
Ein Eintrag zu Ihrer Suchanfrage

Signatur: AFSt/M 5 A 3 : 12
Brief von Gotthilf August Francke an Johann Martin Boltzius, in dem er u.a. auf die schlechte Bodenqualität in Ebenezer, den Besuch Spangenbergs bei Boltzius und dessen Heirat eingeht.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 15.01.1736


Inhalt:
S. 77: Francke antwortet auf den Brief vom 1. September 1735. Er freut sich über die Geduld der Salzburger Gemeinde, die immer noch mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
S. 78: Er gibt Boltzius geistlichen Zuspruch.
S. 79: Francke hofft, daß sich nach der Ankunft Oglethorpes in Georgia viele Probleme lösen werden, glaubt aber, daß es auch weiterhin Prüfungen geben wird.
S. 80: Wenn die Saat in der Erde auch nicht gekeimt ist und Früchte trägt, so ist doch die Frucht des Wortes Gottes aufgegangen.
S. 81: Francke freut sich, daß Boltzius in Amerika von seinen Krankheiten, die er in Halle hatte, kaum etwas spürt.
S. 82-83: Er betont sein Einverständnis, daß die von ihm überwiesenen 100 Taler für den Bau eines Waisenhauses verwendet werden und würdigt, daß Boltzius und Gronau nicht besser leben wollen als die Gemeindeglieder.
S. 84: Francke hat Urlsperger gebeten, die ersten herausgegebenen Mitteilungen über Georgia, die vielleicht zu positiv ausgefallen sind, abzumildern. Damit soll vermieden werden, daß bei künftigen Auswanderungswilligen falsche Hoffnungen geweckt werden.
S. 85: Hinsichtlich der Bodenqualität schätzt Cellarius ein, daß eine Düngung die Fruchtbarkeit erst nach längerer Zeit verbessern könne. Francke und Cellarius wundern sich, warum den Salzburger kein Land am Fluß Savannah zugewiesen worden ist, wo günstigere Bedingungen für Fischfang und Viehzucht herrschen.
S. 86: Francke begrüßt die Art des Gesprächs zwischen Boltzius und Spangenberg und betrachtet es als göttliche Fügung, daß Boltzius, vor seiner Abreise nach Amerika, selbst in Herrnhut war, um die dortigen Auffassungen kennenzulernen. Dies hat es ihm erleichtert, die Absichten Spangenbergs zu erkennen.
S. 87: Auch Francke hat inzwischen negative Beurteilungen über Weisiger erhalten. Er überläßt es der göttlichen Fügung, ob Boltzius nach Philadelphia reist.
S. 88: Er beglückwünscht Boltzius zu dessen Heirat und begrüßt dessen Wahl.
S. 89: Francke bedauert, daß Boltzius in seinem letzten Brief nichts über den 2. Transport Salzburger Emigranten geschrieben hat. Von Reck wird bald mit dem 3. Transport in Georgia ankommen.
S. 90: Francke legt seinem Brief Berichte über das Waisenhaus und über wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres bei.
S. 91-92: Er erwähnt die Arbeit des Collegium musicum, das Boltzius mitbegründet hat.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Adressat:
   Boltzius, Johann Martin
sonstige Personen:
   Burgsdorff, Georg Christoph von
   Cellarius, Ludwig Johann
   Freylinghausen, Johann Anastasius
   Oglethorpe, James Edward
   Reck, Philipp Georg Friedrich von
   Spangenberg, August Gottlieb
   Urlsperger, Samuel
   Weisiger, Daniel
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
   Zinzendorf und Pottendorf, Nikolaus Ludwig von
Orte:
   Herrnhut
   Pennsylvania
   Schweiz
   Westindien


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018






© 2009 Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

Powered by allegro Avanti populo v1.21_05.
© 1996-2004 Universitätsbibliothek Braunschweig; Thomas Berger, Bonn