Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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3 Einträge zu schaumburg
im Register Orte

Signatur: AFSt/H D 81, 854-859
Brief von Jacobus Agathobulus an Johannem Cleobulum, rusticum Veronensem.


Form: AbschriftSprache: lateinisch
Ort/Provenienz: Schaumburg
Datum/Laufzeit: 1700



Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Agathobulus, Jacobus
Orte:
   Schaumburg



Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.

Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 2 : 16
Brief von Gotthilf August Francke an Samuel Urlsperger, in dem er begründet, warum Lemke nicht über Augsburg nach England reist.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 12.08.1745


Inhalt:
S. 38: Francke hat den Brief Urlspergers vom 24. Juli einschließlich der Kopie der Schreiben von Broughton und Ziegenhagen erhalten. Er berichtet über Auswahl und Prüfung des Nachfolgekandidaten für die Stelle des zweiten Predigers in Ebenezer. H. H. Lemke hat nach einiger Bedenkzeit seine Einwilligung in den Auftrag gegeben. Lemke hatte auf besondere Empfehlung die Möglichkeit, das hallesche Waisenhaus zu besuchen, obwohl sein Vater - ein Schulmeister aus der Nähe von Fischbeck in der Grafschaft Schaumburg - noch lebt. Er ist von den eigentlichen Waisenkindern der erste, der in andere Teile der Welt ausgesendet wird. Ostern 1742 ist Lemke an die Universität Halle gekommen ...
S.39: ... und konnte nach einiger Zeit die Funktion eines inspectors vicarius der Freitische übernehmen. Lemke zeichnet sich durch Treue gegenüber seinen Vorgesetzten aus. Er eignet sich deshalb nach Franckes Meinung besonders gut für seine neue Aufgabe und könne unter Anleitung von Boltzius in der Gemeindearbeit zur Reife gelangen. Lemke ist 25 Jahre alt, von ordentlicher körperlicher Verfassung und in der Lage, einen guten Vortrag zu halten. Diese Eigenschaften könnten durch Übung unter Anleitung von Boltzius noch verbessert werden. Francke begründet, warum der ursprüngliche Plan, Lemke zuerst zu Urlsperger nach Augsburg zu schicken, ...
S. 40: ... nicht eingehalten werden konnte. Der Verfasser hofft, daß Lemke in 14 bis 18 Tagen in London sein wird, um noch mit dem Schiff von Oglethorpe nach Nordamerika fahren zu können. Er soll auf dem Schiff u.a. die Gunst des Generals erwerben, von ihm Englisch lernen und den deutschen Knechten mit dem Wort Gottes dienen.
S. 41: Francke gibt zu bedenken, daß Lemke aufgrund des Krieges nicht vor dem Frühjahr nach Ebenezer kommt, wenn er das Schiff von Oglethorpe verpaßt. Francke und J. A. Majer haben sich daher entschlossen, Lemke am folgenden Tag nach Wernigerode und von dort weiter nach England zu senden. Francke hofft auf das Einverständnis des Adressaten hinsichtlich der schnellen Aussendung Lemkes, ohne daß dieser über Augsburg kommt. Er teilt mit, daß er Lemke eine vorläufige Berufung als Voraussetzung zu dessen bevorstehender Ordination in Wernigerode erteilt hat, überläßt es aber Urlsperger, Lemke noch eine Berufung im eigenen Namen sowie nötige Instruktionen nach London nachzusenden.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Adressat:
   Urlsperger, Samuel
Betroffener:
   Lemke, Hermann Heinrich
sonstige Personen:
   Boltzius, Johann Martin
   Broughton, Thomas
   Majer, Johann August
   Oglethorpe, James Edward
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Orte:
   Amerika
   Augsburg
   Ebenezer, Ga
   England
   Fischbeck (Weser)
   Frederica, Ga.
   Schaumburg
   Wernigerode


Stand: 20.01.2024

Stand: 20.01.2024


Signatur: AFSt/M 5 C 2 : 9
Entwurf der Berufung Hermann Heinrich Lemkes zum Adjunkten des Pfarrers und Katecheten der Salzburger Emigrantengemeinde in Georgia von Gotthilf August Francke.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 12.08.1745


Inhalt:
S.23: Francke soll nach dem Willen der Trustees von Georgia und des Seniors und Pastors der St. Anna- Gemeinde in Augsburg, Urlsperger, einen Nachfolger für Gronau berufen. Er hat dafür Hermann Heinrich Lemke vor allem wegen guter Fähigkeiten im Predigen und Katechisieren ausgewählt. Lemke nahm nach einer Prüfung vor Gott seinen Auftrag an.
S: 24: Francke umreißt die Aufgaben Lemkes in Georgia: Vermittlung der reinen lutherischen Lehre entsprechend dem Alten und Neuen Testament, der Symbolischen Bücher etc., Katechisation und Erziehung der Jugend zur christlichen Lebensführung. Er hat desweiteren Pastor Boltzius zur Hand zu gehen. Darüber hinaus solle Lemke mit seinem Lebenswandel ein Vorbild für andere sein.
S. 25: Francke wünscht Lemke gute Leibes- und Gemütskräfte für sein Amt. Er versichert ihn der Unterstützung durch die Trustees und die SPCK. Die Reise- und Zahlungskosten werden übernommen; Lemke wird vom Tage seiner Ankunft an ein jährliches Gehalt von 40 Pfund Sterling bekommen. Für seine Ordination hat Lemke diese Urkunde zur Vorlage beim Konsistorium in Wernigerode erhalten.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Betroffener:
   Lemke, Hermann Heinrich
sonstige Personen:
   Boltzius, Johann Martin
   Gronau, Israel Christian
   Urlsperger, Samuel
Orte:
   Amerika
   Augsburg
   South Carolina
   Georgia
   Halle (Saale)
   Schaumburg
   Wernigerode


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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