Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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5 Einträge zu riedelsperger, christian [Sonstiger]
im Register Personen

Signatur: AFSt/M 5 A 7 : 50b
Brief von Ruprecht Steiner an Michel Steiner, in dem er seinem Bruder rät, aus Lindau nach Ebenezer auszuwandern.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: November 1738


Inhalt:
S. 215: Ruprecht Steiner schreibt an seinen Bruder, daß er keine materielle Not leidet. Er schätzt die Freiheit und Unabhängigkeit in Ebenezer sehr. Oglethorpe und die Gemeinde möchten, daß ein weiterer Transport Salzburger nach Ebenezer kommt. Daher hat man in den Brief an Urlsperger eine Liste von Personen gesetzt, die in Ebenezer willkommen wären.
S. 217: Steiner hofft, daß sein Bruder nach Amerika kommen wird. Er empfiehlt ihm, was er nach Ebenezer mitnehmen soll.

Bemerkungen:
Enthält eine eingefügte Anmerkung des Kopisten.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Steiner, Ruprecht
Adressat:
   Steiner, Michel
sonstige Personen:
   Boltzius, Johann Martin
   Brandner, Matthias
   Breitfuß, Peter
   Kogler, Georg
   Menger, Philipp
   Oglethorpe, James Edward
   Pilz, Andreas
   Riedelsperger, Christian
   Riedelsperger, Stephan
   Rothenberger, Stephan
   Steiner, Simon
Orte:
   Abercorn
   Amerika
   Deutschland
   Ebenezer, Ga
   Lindau


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 A 7 : 49b
Brief von Johann Martin Boltzius an Samuel Urlsperger im Namen der Gemeinde Ebenezer, in dem ihm für seine Sorge um die Emigranten gedankt wird, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Ebenezer beschrieben werden und die Bereitschaft für die Aufnahme weiterer Salzburger ausgedrückt wird.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: 25.11.1738


Inhalt:
S. 209: Die Salzburger erinnern sich oft an die Wohltaten, die Urlsperger ihnen sowohl in Augsburg als auch in Amerika gewährt hat.
S. 210: Sie haben nach den Anfangsschwierigkeiten im letzten Jahr eine gute Ernte gehabt, so daß es undankbar wäre, nicht zufrieden zu sein. Niemand ist bisher ärmer geworden. Wenn Lebensmittel oder Kleidung fehlen, so werden sie aus anderen Orten, wie Augsburg oder Halle, aber auch aus Memmingen und Lindau, zugesandt. Nachdem sich der zur Stadt gehörige Boden als minderwertig herausgestellt hat, haben sie nun unerwartet etwa 1  Meilen von Ebenezer entfernt Land am Fluß Abercorn erhalten, wohin mit ihnen auch ein Prediger ziehen wird.
S. 211: Die Salzburger bitten Urlsperger, den in der Heimat verbliebenen Landsleuten, die überlegen, auch nach Amerika auszuwandern, zu übermitteln, daß es ihnen gut geht und sie ihre Verwandten und Bekannten gerne bei sich hätten. Im Vergleich zu den ersten Auswanderern finden Neuankömmlinge gute Bedingungen vor. Auf dem vollständig ausgemessenem Boden können sie gleich mit der Arbeit beginnen und ihr Auskommen finden. Die Einwohner Ebenezers geben ihre Erfahrungen gerne weiter. Der Viehbestand umfaßt gegenwärtig neben den Schweinen und Hühnern 200 Rinder. Die Aufnahme könnte in fertigen Hütten erfolgen, bis sich die Neuankömmlinge eigene Häuser gebaut haben. Die Salzburger genießen in Georgia alle die Freiheiten, die es in Deutschland nicht gibt. Nach Ebenezer darf niemand ziehen, wenn er nicht von den Einwohnern und ihren Predigern selbst vorgeschlagen und empfohlen wurde.
S. 212: Es werden namentlich einige Interessenten an einer Auswanderung genannt. Die Salzburger melden ihren Wunsch nach unverheirateten Frauen an, die sich in Ebenezer in einen gut eingerichteten Haushalt verheiraten können. Diese sollen aber christlich gesonnen, arbeitsam und treu sein. Die Wohltäter in England und Deutschland werden gebeten, einen weiteren Transport mit Emigranten zu unterstützen, wenn die Trustees dazu nicht in der Lage sind.
S. 213: Die Auswanderer sollten Werkzeuge, Kleidung, Leinen und Schuhe mitbringen, da diese Dinge in Amerika nur sehr teuer zu erwerben sind. Die beste Ankunftszeit für sie wäre im Herbst, um gleich ihr Land bestellen zu können, so daß sie im April oder Mai von Augsburg abreisen müßten. Da die meisten Siedler auf die Plantagen ziehen werden, könnten sie ihr Land bei der Stadt für einige Zeit den ankommenden Einwanderern überlassen.

Bemerkungen:
Vgl. JONES: Detailed Reports V, S. 316.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
   Schweiger, Georg
Adressat:
   Urlsperger, Samuel
sonstige Personen:
   Bacher, Matthias
   Bacher, Thomas
   Barthel
   Baumgartner, Wolfgang
   Brandner, Matthias
   Brandstetter, Andreas
   Brandstetter, Anna
   Brandstetter, Georg
   Brandstetter, Jacob
   Brandstetter, Simon
   Brandstetter, Ursula
   Breitfuß, Peter
   Bruckner, Georg
   Burgsteiner, Matthias
   Crause, Leonhardt
   Cronberger, Joh(ann[es])
   Deitscher, Peter
   Ebner, Balthasar
   Ebner, Hans
   Ecker, Frantz
Orte:
   Abercorn
   Amerika
   Augsburg
   Biberach an der Riß
   Deutschland
   Ebenezer, Ga
   England
   Halle (Saale)
   Kaufbeuren
   Kempten
   Leipheim
   Badingen/Stendal
   Lindau
   Meiningen
   Memmingen
   Nördlingen
   Regensburg
   Ulm
Sachbegriffe:
   Ernte
   Salzburger Exulanten
   Ankunft



[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 A 10 : 19
Brief von Johann Martin Boltzius an Gotthilf August Francke über die Bezahlung seiner Schulden und die Weizenernte in Ebenezer.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: 13.05.1742


Inhalt:
S. 67: Boltzius bestätigt den Empfang einer Warensendung und Franckes Brief vom 12. Januar, der ihn gleichzeitig gefreut und traurig gestimmt hat.
S. 68: Es muß das Gebet erhört werden, daß Gott "die Wölfe wegtut und treue Arbeiter an ihre Stelle setzt".
S. 69: Boltzius schildert, wie er durch göttliche Vorsehung die Möglichkeit erhielt, seine Schulden zu bezahlen. Er wünscht dem Ehepaar Niemeyer Gottes Segen.
S. 70: Er berichtet von der guten Weizenernte in Ebenezer, zu dessen Aussaat auch das Waisenhaus beigetragen hat.

Bemerkungen:
Kürzungsvermerke
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
Adressat:
   Francke, Gotthilf August
sonstige Personen:
   Burgsdorff, Rahel von
   Burgsdorff, Georg Christoph von
   Freylinghausen, Johann Anastasius
   Niemeyer, Johann Conrad Philipp
   Oglethorpe, James Edward
   Riedelsperger, Christian
   Vigera, Johann Friedrich
   Whitefield, George
   Wiedemann, 1741
   Wolff, Christian von
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Orte:
   Charleston, SC
   Dresden
   Ebenezer, Ga
   Frederica, Ga.
   Halle (Saale)
   Pennsylvania
   Savannah, Ga.
   Schottland



Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.

Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 A 11 : 7
Brief von Gotthilf August Francke an Johann Martin Boltzius und Israel Christian Gronau, in dem er seine Beihilfen für Christian Ernst Thilo widerruft sowie seine Sorge um Johann Ulrich Drießler ausdrückt.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 20.02.1744


Inhalt:
S. 21: Francke betrachtet die Viehseuche als eine Züchtigung Gottes, die geistlichen Segen bringen wird.
S. 22: Er rät davon ab, Thilo im Waisenhaus einzusetzen. Wegen Thilos harten Verhaltens gegenüber den Armen widerruft Francke die Bewilligung von Beihilfen. Dafür soll Riedelsperger von dem bekommen, was Thilo zugedacht war.
S. 23: Francke sorgt sich um Drießler, dessen Briefe nicht seinen Erwartungen entsprechen.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Adressat:
   Boltzius, Johann Martin
   Gronau, Israel Christian
sonstige Personen:
   Drießler, Johann Ulrich
   Flörel, Hans (Johannes)
   Riedelsperger, Christian
   Thilo, Christian Ernst
   Vigera, Johann Friedrich
Orte:
   Ebenezer, Ga
   Pennsylvania


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 A 11 : 38
Brief von Gotthilf August Francke an Johann Martin Boltzius - u.a. über den Beginn der Seidenraupenzucht in Halle sowie den Betrüger Jacob Friedrich Curtius.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 19.07.1746


Inhalt:
S. 159: Francke sieht in der Überwindung der Gefahren auf der Reise Lemkes nach Ebenezer Anlaß zum Lobe Gottes.
S. 160: Er meint, daß Lemkes mangelnde Erfahrung unter Boltzius' Anleitung ausgeglichen wird. Francke will - auch wegen des Krieges - keine Leinwand mehr schicken. Außerdem kann er nur die übliche Waisenhausmedizin senden, da Thilo keine Bestellung der benötigten Medikamente aufgegeben hat. Aus der Spendenkasse weist Francke 50 Reichstaler für Ebenezer an. Er warnt vor der Gefahr, daß sich Drießler in Händel hineinziehen läßt.
S. 161: Von Brunnholtz hat Francke erfahren, daß Curtius ein Betrüger ist und hofft, daß die Gemeinde sich nicht zu sehr mit ihm eingelassen hat. Gemäß königlicher Anweisung für alle Waisenhäuser wurde auch in Halle mit der Seidenraupenzucht begonnen, die allerdings erst in größerem Umfang gewinnbringend sein wird.
S. 162: Gronaus Bruder hat Francke u.a. wegen der Klärung der Erbschaftsangelegenheiten aufgesucht.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Adressat:
   Boltzius, Johann Martin
sonstige Personen:
   Albin, Samuel Theodor
   Brunnholtz, Peter
   Christ, Gottlieb
   Curtius, Jacob Friedrich
   Drießler, Johann Ulrich
   Flörel, Hans (Johannes)
   Lemke, Catharina
   Gronau, Christian Friedrich Gottlob
   Kocher, Johann Georg
   Lemke, Hermann Heinrich
   Riedelsperger, Christian
   Thilo, Christian Ernst
Orte:
   Amerika
   Augsburg
   Ebenezer, Ga
   England
   Europa
   Frederica, Ga.
   Halle (Saale)
   Kroppenstedt
   Pennsylvania


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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