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3 Einträge zu rauner, christ von [Sonstiger]
im Register Personen

Signatur: AFSt/M 5 C 5 : 33a
Auszug eines Briefes über weitere Auswandererzüge der Salzburger Emigranten in Memmingen und Kempten.Auszug eines Briefes über weitere Auswandererzüge der Salzburger Emigranten in Memmingen und Kempten.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Memmingen
Datum/Laufzeit: 05.01.1732


Inhalt:
S. 503: Am 7. Januar werden 260 Salzburger Emigranten mit einem Kommissar von Memmingen nach Ulm weiterziehen, 200 Auswanderer sind in und bei der Stadt untergebracht worden. Die Kollekte in Memmingen hat 1.000 Reichstaler erbracht, die nicht vollständig an die Salzburger verteilt worden sind. Vielmehr wurde ein Teil als Reserve für künftige Auswanderer einbehalten. Aus Kaufbeuren hat man Nachricht, daß wieder 1.000 Emigranten erwartet werden. Aus Kempten wird berichtet, daß 160 Auswanderer eingetroffen sind. Sie kamen über Tirol, wo der Fürst sie sein Territorium passieren ließ. In Kempten bleiben 90 von ihnen, die übrigen gehen nach Leutkirch.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


sonstige Personen:
   Kessel, Jacob
   Rauner, Christ. von
Orte:
   Kaufbeuren
   Kempten
   Leutkirch
   Memmingen
   Tirol
   Ulm


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 5 : 33
Bericht über die Aufnahme der Salzburger Emigranten in Augsburg.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Augsburg
Datum/Laufzeit: 10.01.1732


Inhalt:
S. 498: Nach Erhalt der Mitteilung über die zu erwartende Ankunft von Salzburger Emigranten aus Kaufbeuren wurde in Augsburg eine Kollekte durchgeführt sowie durch die Senioren ein Aufruf verfaßt, der von der Kanzel verlesen wurde. Entsprechend der Verfassung der paritätischen Stadt wurde der katholische geheime Rat informiert, der sich trotz Widerstand der evangelischen Seite gegen eine Aufnahme der Auswanderer in der Stadt aussprach, so daß sie außerhalb in Wirtshäusern, Silber- und Kupferhämmern, Sägemühlen und in Lazaretten einquartiert werden mußten.
S. 499: Am 31. Dezember trafen etwa 200 Emigranten unter großer Anteilnahme der evangelischen und katholischen Bevölkerung ein und wurden zu ihren Unterkünften gebracht. Die Senioren wurden vom evangelischen geheimen Rat beauftragt, an zwei verschiedenen Orten außerhalb der Stadt eine Rede an die Salzburger zu halten, was bisher in einem Lazarett geschehen ist.
S. 500: Dabei wurde die katholische Religion nicht einmal erwähnt, im Mittelpunkt stand die Lehre des Evangeliums. Auch die beiden evangelischen Bürgermeister von Augsburg, Wolff und Morell, nahmen an den Predigten teil.
S. 501: Eine Woche nach ihrer Ankunft waren bereits 160 Salzburger bei evangelischen Bürgern in den Dienst genommen worden. Im evangelischen Armenhaus sind 30 Personen untergekommen. Die anderen werden an verschiedenen Plätzen solange beherbergt, bis sie in ordentliche Dienste kommen oder aber im Frühjahr weiterziehen werden. Die wichtigste Aufgabe ist es jetzt, die Emigranten zu unterweisen. Viele können nicht lesen und haben nur eine Ahnung vom Evangelium. Alle aber wissen, daß die Lehren der katholischen Religion nicht in Gottes Wort gegründet sind.
S. 502: Sie zeigen sich dankbar für alle Wohltaten und sind ohne Verbitterung gegenüber ihrer ehemaligen Landesobrigkeit. Unter den Spendern werden vom Verfasser des Berichts besonders die Kinder des Armenhauses hervorgehoben. Die Salzburger Protestanten blieben trotz Versprechungen und Drohungen der katholischen Geistlichen ihrer Heimat bei ihrem Glaubensbekenntnis. Sie waren fünf Wochen unterwegs, um bis nach Augsburg zu kommen.

Bemerkungen:
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sonstige Personen:
   Morell, Johann Georg
   Rauner, Christ. von
   Schnurbein
   Wolff, Daniel Sigismund
Orte:
   Augsburg
   Kaufbeuren


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 A 3 : 32
Zwei Briefe von Philipp Georg Friedrich von Reck an Samuel Urlsperger, in denen er ihm mitteilt, daß er mit seinen Vettern nach Deutschland zurückkehren will.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Hannover, Regensburg
Datum/Laufzeit: 1. 28.01.1737, 2. 04.02.1737


Inhalt:
S. 216: Von Reck teilt Urlsperger seine Rückkehr aus Amerika mit. Er kondoliert zum Tode von Urlspergers ältestem Sohn. Über die Gründe seiner Rückkehr will er mit Urlsperger während der Übergabe seiner Tagebücher und Zeichnungen sprechen.
S. 217: Von Reck teilt Urlsperger die Rückkehr seiner beiden Vettern nach Deutschland mit.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Reck, Philipp Georg Friedrich von
   Reck, Johann von
Adressat:
   Urlsperger, Samuel
sonstige Personen:
   Langenmantel, Martin Hieronymus
   Rauner, Christ. von
Orte:
   Amerika
   Hannover
   Regensburg
Sachbegriffe:
   Tod
   Kondolenz
   Rückkehr


Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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