Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Studienzentrum August Hermann Francke
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2 Einträge zu lizentiat
im Register Sachschlagwörter

Signatur: AFSt/H C 585 : 13
Nachruf auf Johann Daniel Herrnschmidt und Sabina Catharina Herrnschmidt.


Überlieferter Titel des Autors: Personalia

Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale) [erschlossen]Umfang: 32 S.; 19,5 cm x 17 cm
Datum/Laufzeit: [1723]eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Er- und Sie-Form; Biografie von J. D. Herrnschmidt von seiner Geburt 1675 in Bopfingen bis zu seinem Tod 1723 in Halle. Enthält u. a.: Mitteilungen über die Eltern Catharina Maria und Georg Adam Herrnschmidt und weiteren Vorfahren; Schulbesuch in Bopfingen und Nördlingen; Erlernung der griechischen und hebräischen Sprache bei Johann Friedrich Krebs in Heilbronn; Studium an der Universität Altdorf, u. a. bei Johann Christoph Sturm, Georg Paul Rötenbeck, Christoph Sonntag, Christoph Wegleiter und Johann Michael Lange; Magisterabschluss; Kostgänger bei Paul Anton in Halle; Besuch von Vorlesungen Joachim Justus Breithaupts, P. Antons und August Hermann Franckes; Informator am Königlichen Pädagogium und im Gynäceum; Kostgänger und Gehilfe A. H. Franckes; Adjunkt der Theologischen Fakultät; Reise nach Bopfingen und Rückkehr nach Halle; Berufung zum Pfarradjunkt in Bopfingen; Examen und Ordination sowie Diakon ebenda; Heirat mit Sabina Catharina Schwartz; Geburt von 13 Kindern in 20 Ehejahren; Auswirkungen des Spanischen Erbfolgekrieges auf J. D. Herrnschmidt und seine Amtsführung in Bopfingen; Superintent und Konsistorialrat in Idstein; Lizentiat der Theologie und Dissertation in Halle; Aufzählung seiner Publikationen; Berufung zum Professor der Theologie und Kondirektor des Waisenhauses nach Halle; Beschreibung und Würdigung der Persönlichkeit und des Christentums von J. D. Herrnschmidt unter Berufung auf einen seiner namentlich nicht genannten Weggefährten; Auflistung weiterer Schriften J. D. Herrnschmidts; Letzte Stunden, Erkrankung der gesamten Familie Herrnschmidt; Zuspruch und Stärkung aus dem Wort Gottes; Übung in christlicher Geduld und Gelassenheit; ärztliche Behandlung durch Christian Sigismund Richter, Johann Juncker und Heinrich Becker; Tod.
Biografie von S. C. Herrnschmidt von ihrer Geburt 1682 bis zu ihrem Tod 1723 in Halle. Enthält u. a.: Mitteilungen über die Eltern Euphrosina und Johann Gottfried Schwartz; Taufe; Heirat mit J. D. Herrnschmidt in Bopfingen; Würdigung der Persönlichkeit und des Christentums von S. C. Herrnschmidt, insbesondere ihrer Rolle als Ehe- und Hausfrau sowie Mutter; Letzte Stunden, Ansteckung mit der selben Krankheit wie ihr Mann J. D. Herrnschmidt; Ausspruch S. C. Herrnschmidts über die Gnadenzeit und Beteuerung ihres Gottvertrauens; Beseitigung aufkommender Todesangst durch Lieder und Gebete; Bereitschaft zur Opferung des eigenen Lebens und Wunsch nach Verschonung ihres Ehemannes und ihrer Kinder; Eintritt des Todes 18 Stunden nach dem ihrer Ehemanns.

Bemerkungen:
Siehe auch AFSt/H D 44 Bl. 411-423; AFSt/H A 34 : 6; AFSt/H C 841 : 406.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Betroffener:
   Herrnschmidt, Johann Daniel
   Herrnschmidt, Sabina Catharina
sonstige Personen:
   Herrnschmidt, Georg Adam, 1650-1714
   Herrnschmidt, Catharina Maria
   Herrnschmidt, Jacob Adam
   Herrnschmidt, Jacob
   Herrnschmidt, Georg
   Herrnschmidt, Eberhard
   Luther, Martin
   Paminger, Leonhard
   Krebs, Johann Friedrich
   Lange, Johann Michael, 1664-1731
   Wegleiter, Christoph
   Sonntag, Christoph
   Sturm, Johann Christoph
   Rötenbeck, Georg Paul
   Anton, Paul
   Francke, August Hermann
   Breithaupt, Joachim Just
   Friedrich Wilhelm I., Preußen, König
   Buddeus, Johann Franz
   Richter, Christian Sigismund, 1672-1739
   Juncker, Johann
   Becker, Heinrich
   Georg August, Nassau-Saarbrücken, Fürst
   Haack, Daniel
   Schwartz, Johann Gottfried
   Schwartz, Euphrosina
Orte:
   Halle (Saale)
   Bopfingen
   Oettingen i. Bay
   Nördlingen
   Harburg (Schwaben)
   Altdorf b. Nürnberg
   Prenzlau
   Bad Heilbrunn
   Berlin
   Jena
   Fürth (Bayern)
   Nürnberg
   Heilbronn
   Idstein
Institutionen/Sonstige:
   Universität Halle (Saale)
   Gymnasium Heilsbronn
   Stadtschule Bopfingen
   Universität Altdorf
   Gynäceum Halle (Saale)
   Königliches Pädagogium zu Halle
   Theologische Fakultät der Universität Halle (Saale)
   Sankt Ulrich Halle (Saale)
   Waisenhaus Halle (Saale)
Sachbegriffe:
   Biografie
   Tod
   Frömmigkeit
   Geburt
   Schulbildung
   Sprachunterricht
   Griechisch
   Hebräisch
   Magister
   Vorlesung
   Adjunkt
   Gehilfe
   Prüfung
   Ordination
   Eheschließung
   Spanischer Erbfolgekrieg
   Superintendent
   Konsistorialrat
   Lizentiat
   Dissertation
   Veröffentlichung
   Berufung (Hochschulrecht)
   Hochschullehrer
   Kondirektor
   Christ / Lebensführung
   Letzte Stunden
   Krankheit
   Ärztliche Behandlung
   Ehefrau
   Mutter
   Gnade
   Gott
   Gottvertrauen
   Todesangst
   Lied
   Gebet


Stand: 21.07.2022

Stand: 21.07.2022


Signatur: THOLUCK Aa : 4
Fragmente des Tagebuchs von August Tholuck.


Form: AusfertigungSprache: Deutsch; Arabisch; Griechisch; Spanisch; Englisch; Hebräisch; Lateinisch; Italienisch
Ort/Provenienz: Breslau; BerlinUmfang: 151 S.; 21,5 cm x 17,3 cm
Datum/Laufzeit: 30.01.1817-24.03.1822eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; mehrsprachiger Bericht von A. Tholuck über seine Tagesbeschäftigungen in Breslau und während seines Studiums in Berlin; persönliche Verbindungen, Besuche und Gespräche; Erweckung unter dem Einfluss von Hans Ernst von Kottwitz; Erkrankung und damit verbundene depressive Stimmungsschwankungen; Berufsorientierung, Glaubenskampf. Enthält auch: Gedicht [zum Tod von Heinrich Friedrich von Diez]; Arbeitsplanung für 1817; geistliche und theologische Betrachtungen sowie Bibellektüre; Aufenthalt bei H. E. v. Kottwitz (24.12.1817); Lektüre von August Gottlieb Spangenbergs Schrift "Leben des Herrn Nicolaus Ludwig Grafen und Herrn von Zinzendorf"; Wunsch A. Tholucks, Missionar zu werden (14. und 15.09.1819); Begegnung mit Johann Jänicke und Wilhelm Böhmer bei H. E. v. Kottwitz (23.09.1819); Besuch bei Johann August Wilhelm Neander; Erwägung einer Anstellung in Berlin oder in Dorpat (19.11.1819); Erkrankung und die damit verbundenen Zweifel A. Tholucks an seiner Eignung zum Missionarsberuf; zunehmende Stimmungsschwankungen (16.11.1819 ff.); Bitte an H. E. v. Kottwitz um eine Empfehlung an George Henry Rose (28.11.1820); Reflexionen zu Erweckung, Gnadenwahl und die individuelle Nachfolge Christi (31.03.1820); Bemerkungen A. Tholucks zum Prozess seiner Bekehrung seit 1819 (09.04.1820); Distanzierung von seinem früheren Leben aus Anlass eines Theaterbesuchs (30.04.1820); Lektüre von Schriften Johann Kaspar Lavaters, Verwunderung A. Tholucks über dessen Duldung von Johann Bernhard Basedow und Johann Wolfgang von Goethe; Lektüre der Vorrede zur Schrift "Über das Königliche Buch" von H. F. v. Diez (01.05.1820); Erwartung der Lizentiatur (03.05.1820); Gedicht von A. Tholuck über sein bisheriges Leben für Johann Agust Zeune (15.05.1820); Reise nach Potsdam; Einsicht in die Wirkungslosigkeit des Reisens für den Seelenfrieden; Seligkeit nur durch Christus (20.05.1820); Abwägung der Religionslehren von Joseph Görres und Johann Gottlieb Fichte gegen die Verstandeslehren von Voltaire, Gotthold Ephraim Lessing und Spinoza (12.06.1820); Dank A. Tholucks für seine krankheitsbedingte Abkehr von der Orientalistik und Hinwendung zur Theologie (17.06.1720); Abkehr F. A. G. Tholucks von seinem einstigen Wünschen nach Paris zu gehen und Missionar zu werden; Abgrenzung von Henry Martyn, N. L. v. Zinzendorf und A. G. Spangenberg (24.06.1820); Resümee der Ereignisse von April 1818 bis 1820 (12.07.1820); Genesung und Glücksgefühl (19.07.1820); Klage über A. Tholucks über seinen elenden Zustand; Ratlosigkeit angesichts der Unmöglichkkeit der Ergreifung des Missionarsberufes; Selbstmordgedanken; (27.07.1820); Betonung der züchtigenden Wirkung der Krankheit (24.09.1820); erste Vorlesung A.Tholucks an der Universität in Berlin (12.12.1820); Verbundenheit A. Tholucks mit dem Glauben N. L. v. Zinzendorfs (15.01.1821); Klage über die geringe Hörerzahl bei seiner Vorlesung (16.01.1821 ff.); Gefahr eines Krankheitsrückfalls (21.02.1821 ff.); Bemerkungen A. Tholucks über sein Leben aus Anlass seines 22. Geburtstages; Dankbarkeit für seine Bekehrung (31.03.1821).

Enthält:
Aktentitel: "Uebungen in der spanischen Sprache Tholuck".

Enthält:
Aktentitel: "Uebungen in der spanischen Sprache Tholuck".

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Tholuck, August
Betroffener:
   Kottwitz, Hans Ernst von
   Diez, Heinrich Friedrich von
   Spangenberg, August Gottlieb
   Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von
   Jänicke, Johann
   Böhmer, Wilhelm
   Neander, August
   Rose, George Henry
   Lavater, Johann Caspar
   Basedow, Johann Bernhard
   Goethe, Johann Wolfgang von
   Zeune, August
   Görres, Joseph
   Fichte, Johann Gottlieb
   Voltaire
   Lessing, Gotthold Ephraim
   Spinoza, Benedictus de
   Martyn, Henry
Orte:
   Breslau
   Berlin
   Paris
   Dorpat
   Potsdam
Institutionen/Sonstige:
   Universität <Berlin>
Sachbegriffe:
   Kontakt
   Besuch
   Gespräch
   Erweckung
   Depression
   Glaubenszweifel
   Lyrik
   Frömmigkeit
   Geistlicher Zustand
   Spangenberg, August Gottlieb / Leben des Herrn Nicolaus Ludwig Grafen und Herrn von Zinzendorf
   Bibellektüre
   Missionar / Nachwuchs
   Krankheit
   Theaterspiel
   Diez, Heinrich Friedrich von / Über das Königliche Buch
   Gnade
   Reise
   Orientalistik
   Theologie
   Brüdergemeine
   Genesung
   Selbstmord
   Vorlesung
   Lizentiat
   Glaube
   Reise
   Rationalismus



Literatur:
Witte, Leopold: Das Leben D. Friedrich August Gotttreu Tholuck's, Bd. 1. Bielefeld/Leipzig 1884, S. 65-66, 152, 154-155.

Stand: 24.04.2023


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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