Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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3 Einträge zu ingolstadt
im Register Orte

Signatur: AFSt/H C 1 b 231-232
Europäische Sambstägige Zeitung Nr. 12.


Form: DruckSprache: deutsch
Ort/Provenienz: o.O
Datum/Laufzeit: März 1648



Enthält:
Artikel vom 13. bis 27. März 1648 über verschiedene Schauplätze des Dreißigjährigen Kriegs.

Enthält:
Artikel vom 13. bis 27. März 1648 über verschiedene Schauplätze des Dreißigjährigen Kriegs.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


sonstige Personen:
   Guise, Duc de
   Mideli
   Modena, Baron de
   Ognate, Graf
   Touraine
Orte:
   Ansbach
   Capua
   Elwangen
   Ingolstadt
   Leutershausen
   Neapel
   Bad Windsheim
Sachbegriffe:
   Dreißigjähriger Krieg



Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 4 : 2
Auszüge aus Briefen sowie ein Bericht von einem evangelischen Kaufmann über die Ursachen für den Abfall vieler Christen von der katholischen Konfession und über die Situation emigrationswilliger Protestanten im Erzbistum Salzburg.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Salzburg
Datum/Laufzeit: 20.09.-29.09.1732


Inhalt:
S. 4: Es sind bisher 21.446 Protestanten emigriert. In der Stadt Salzburg selbst wohnen 15 protestantische Familien, auf die der Erzbischof aber ein wachsames Auge hat. Der Verfasser erwartet, daß sich die Zahl der Protestanten in der Stadt noch erhöht, da die Lebensführung und das Auftreten der "Pfaffen" in und außerhalb der Stadt ehrbare Bürger verärgern. Er hat in Salzburg und anderen Städten Beispiele schlechter Lebensführung von Geistlichen erlebt, so etwa bei den Petrinern, die sich unter das singende und schreiende Volk mischten und sich mit Alkohol und "liederlichen" Frauen vergnügten. Auch nach Meinung katholischer Ordensangehöriger liegt die Ursache für den Abfall von der katholischen Religion ...
S. 5: ... in der schlechten Lebensführung, der Faulheit und Nachlässigkeit der Geistlichen im Salzburgischen selbst. Erzählt wird auch eine Anekdote von einem Pfarrer, zu dem ein Visitator auf den Pfarrhof kam. Der Pfarrer war aber auf einer Hochzeit, ließ den Visitator lange warten und zog schließlich, selbst eine Geige spielend, an der Spitze des johlenden und trinkenden Bauernvolks vor den Pfarrhof. Der Visitator bestrafte den Pfarrer, als er mit ihm in dessen Stube saß; der Pfarrer aber erwiderte, er müsse auf diese Weise den Bauern willfahren, da er allein mit den Einnahmen aus den Gütern des Pfarrhofes nicht leben könne. Schuld seien seiner Meinung nach die hohen Geistlichen in der Stadt, welche die Einnahmen der Pfarrer einzögen und schließlich andere auf ihre Stelle setzten.
S. 6: Der Verfasser berichtet, wie ihm während seiner Reise nach Berchtesgaden von einem Bedienten des Wirts erzählt wurde, daß im Schloß über eine Forderung von etwa 1.000 Protestanten beratschlagt wurde. Diese strebten entweder die Einführung der freien Religionsausübung oder den Auszug aus dem Land an. Die Herrschaft wollte die Protestanten nur ungern auswandern lassen, da unter ihnen viele Handwerker waren. Der Bediente des Wirts erzählte, daß in dem Pfleggericht Saalfelden im vergangenen Jahr viele durch Bedrohungen davon abgehalten wurden zu konvertieren. Außerdem würden einige vermögende Leute aus dem ganzen Gebirge keine Güter kaufen, da sie befürchteten, daß durch ein Intervenieren des preußischen Königs die Besitzstände erneut verändert werden könnten. Der Verfasser hat auf seiner Reise fast überall Jesuiten angetroffen.
S. 7: Ihre Bemühungen [um Rekatholisierung] bleiben jedoch ohne sonderliche Wirkung.
S. 8: Ein Kaufmann auf dem Markt zu Salzburg berichtet aus Berchtesgaden, daß dort die Namen der Protestanten aufgeschrieben wurden und man ihnen das Abhalten gemeinsamer Versammlungen verboten hat. Der Erzbischof hat an Rom die Frage nach dem geeigneten Verhalten gegenüber den Protestanten gestellt und Wien den Vorschlag unterbreitet, seine emigrationswilligen Handwerker übers Meer zu schicken, damit Preußen nicht von diesen Arbeitskräften profitiert. In Berchtesgaden ist verfügt worden, keinem protestantischen Handwerker mehr Arbeit zu geben. Die Briefe an die Protestanten werden untersucht und konfisziert; der Verfasser verweist darauf, daß dies gegen den Westfälischen Friedensschluß verstößt. Es haben darüber 150 Personen in einer Denkschrift Meldung an das Corpus Evangelicorum erstattet; bei einem Erfolg des Einspruchs erwartet der Verfasser weitere derartige Proteste.
S. 9: Von einer anderen Person erhielt der Verfasser die Nachricht, daß schon einige fremde Leute Güter von Emigrierten übernommen haben. Zum Teil haben sie die Güter bereits wieder verlassen, nachdem sie das Korn geschnitten und verkauft hatten und also nichts zurückgeblieben war. In der Stadt Salzburg gibt es noch viele Ausreisewillige. Die Landstände sind vor einigen Wochen zwecks Beschluß über die Erhebung einer zusätzlichen Steuer zusammengekommen, sie konnten sich aber noch nicht einigen. Die Dürrnberger Protestanten warten auf die Order, zum Michaelistag das Land verlassen zu dürfen.

Bemerkungen:
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sonstige Personen:
   Friedrich Wilhelm I., Preußen, König
   Zwilling
Orte:
   Augsburg
   Berchtesgaden
   Dürrnberg
   Hällein
   Ingolstadt
   München
   Österreich
   Preußen
   Rom
   Saalfelden
   Salzburg
   Schwaben
   Wien
Sachbegriffe:
   Confessio Augustana
   Westfälischer Friede


Stand: 31.08.2018


Signatur: THOLUCK Aa : 8b
Reisetagebuch von August Tholuck.


Form: AusfertigungSprache: Deutsch; Englisch; Arabisch; Italienisch
Ort/Provenienz: RomUmfang: 43 S.; 26,0 cm x19,7 cm; 27,3 cm x 19,8 cm
Datum/Laufzeit: 22.04.1828-26.02.1829eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht von A. Tholuck über seine Reise, u. a. von Jena nach Rudolstadt, Schwarzburg, Sonneberg, Coburg, Bamberg, Ingolstadt, München, Venedig, Vicenza, Padua, Terni, Ferrara, Assisi, Perugia, Frascati nach Rom. Reisestationen, Begebenheiten und Kontakte, persönliches Befinden; Sehenswürdigkeiten; Aufenthalt in Rom. Enthält auch: Begegnungen mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling in München (26.04.1828); erste Predigt A. Tholucks in Rom (10.06.1828).

Enthält:
Bericht von A. Tholuck über seinen Aufenthalt in Venedig, 14.05.1828
Zwei Berichte von A. Tholuck über seinen Aufenthalt in Rom., o. D.
Tagebucheintrag vom 26.09.1829.

Enthält:
Bericht von A. Tholuck über seinen Aufenthalt in Venedig, 14.05.1828
Zwei Berichte von A. Tholuck über seinen Aufenthalt in Rom., o. D.
Tagebucheintrag vom 26.09.1829.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Tholuck, August
sonstige Personen:
   Schnorr von Carolsfeld, Julius
   Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von
besuchte Orte:
   Jena
   Rudolstadt
   Schwarzburg
   Sonneberg
   Coburg
   Bamberg
   Ingolstadt
   München
   Venedig
   Vicenza
   Padua
   Ferrara
   Terni
   Assisi
   Perugia
   Frascati
   Rom
Sachbegriffe:
   Reise
   Reiseweg
   Begegnung
   Sehenswürdigkeit
   Predigt


Stand: 21.10.2019


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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