Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Signatur: THOLUCK Aa : 1c
Fragmente der Autobiografie von August Tholuck.


Überlieferter Titel des Autors: Mein Leben.

Form: AusfertigungSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Berlin [erschlossen]Umfang: 27 S.; 16,8 cm x 21,0 cm
Datum/Laufzeit: 30.03.1799-03.1820eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht von A. Tholuck über sein Leben von der Kindheit in Breslau bis zur Studienzeit in Berlin. Enthält auch: Klage über mangelnde Religösität und Bildungsferne im Elternhaus; erster religöser Eindruck durch einen Herrnhuter; Leiden unter der Stiefmutter und dem gewalttätigen Vater; einsetzende Schwermut und anhaltende Selbtsmordgedanken; Lektüre von Romanen, Komödien und Reisebeschreibungen; Berufsausbildung zum Goldschmied; Abbruch der Lehre und erneuter Schulbesuch; Abneigung gegen alles Religöse; Außenseitertum und Streben nach Anerkennung von Lehrern und Mitschülern; Schwermut, Wunsch nach Einsamkeit, Autoaggressionen; Hinwendung zu den Stoikern; Begeisterung für die Wissenschaften, Sprachstudium; Einfluss von Professor Franz Passow und dem Freund August von Kinsky; Verspottung des Theologen Johann Gottfried Scheibel durch A. Tholuck; Besuch der Universität Breslau seit Michaelis 1817 und Studium der alten und neuen Geschichte sowie der orientalischen Sprachen; Ablehnung der Bibellektüre; Studium der griechischen, lateinischen, hebräischen, arabischen, syrischen, samaritanischen, dänischen, polnischen, holländischen, spanischen, englischen, französischen, italienischen und ungarischen Sprache; Einschreibung an der Philosophischen Fakultät; Absicht, klassische Philologie oder Jura zu studieren, Ablehnung der Theologie; Studium der Werke von Friedrich von Diez; Auffassung A. Tholucks, zu etwas Besseren geboren zu sein; Entschluss im Winter 1817, nach Berlin zu gehen; Ankunft in Berlin am 12.01.1818; Erkrankung an Blutstürzen; Reise nach Schlesien; Angebot einer Professur für Orientalismus in Dorpat im Februar 1818; Verschlimmerung der Erkrankung bis zum Frühling 1819, Anzeichen der Schwindsucht, Befürchtung des bevorstehenden Todes; Lektüre türkischer Manuskripte und von Schriften Shakespeares, Calderóns und Petracas; Versprechen A. Tholucks, im Fall der Genesung, Missionar zu werden; Lektüre von Schriften Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und August Gottlieb Spangenbergs; Bekehrung, Wunsch zu leben und für Christus zu wirken; beabsichtigte Bitte an George Henry Rose, sich in England für den Missionsdienst A. Tholucks zu verwenden; erneuter Ausbruch der Krankheit; Zerschlagung des Wunsches, Missionar zu werden; Beginn der Beschäftigung mit der Theologie; Distanzierung von der Lektüre Shakespeares und Jean Pauls ab Mai 1819.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Tholuck, August
Betroffener:
   Spangenberg, August Gottlieb
   Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von
   Shakespeare, William
   Paul, Jean
   Passow, Franz
   Kinsky, August von
   Scheibel, Johann Gottfried
   Rose, George Henry
   Petrarca, Francesco
   Calderón de la Barca, Pedro
   Diez, Heinrich Friedrich von
Orte:
   Breslau
   Berlin
   Schlesien
   Dorpat
   England
Institutionen/Sonstige:
   Brüdergemeine <Herrnhut>
   Universität <Breslau>
   Universität <Berlin>
   Universität <Dorpat>
Sachbegriffe:
   Kind
   Geburt
   Glaube
   Religion
   Brüdergemeine
   Selbstmord
   Lektüre
   Literatur
   Komödie
   Familie
   Eltern
   Depression
   Vater
   Stiefmutter
   Schulbesuch
   Lehre
   Goldschmied
   Stoiker
   Wissenschaft
   Fremdsprachenlernen
   Griechisch
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   Geschichtsschreibung
   Orientalistik
   Philologie
   Krankheit
   Tuberkulose
   Missionar / Nachwuchs
   Juristisches Studium
   Philosophie
   Blutsturz
   Genesung
   Bekehrung
   Theologiestudium
   Berufung (Hochschulrecht)
   Todesangst
   Manuskript
   Türkisch
   Bibellektüre
   Reisebericht



Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.

Stand: 12.04.2019






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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