Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Studienzentrum August Hermann Francke
- Archiv -

Datenbank zu den Einzelhandschriften in den historischen Archivabteilungen

Einführung

   neue Recherche

Hilfe

vorherige Seite
nächste Seite


Kontakt

zum Studienzentrum

Datenschutz
3 Einträge zu universitaet [Sonstige]
im Register Institutionen / Körperschaften

Signatur: Nachlass A. H. Francke 25/7 : 7
Brief von Balthasar Gartschock an August Hermann Francke.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: unleserlich [erschlossen]Mikrofilm-Nr.: 17, 1078-1079
Datum/Laufzeit: 23.12.1702


Inhalt:
Gartschock ist wohlbehalten von seiner Reise nach Halle zurückgekehrt, wohin er seinen Sohn begleitet hatte, der in das Waisenhaus aufgenommen wurde. Er fürchtet, daß es bald nicht mehr erlaubt sein werde, Schüler aus Schlesien auswärts lernen zu lassen, nachdem von den Jesuiten eine Schule in Liegnitz errichtet und die Universität Breslau gegründet worden ist. Da von Sachsen hohe Geldforderungen erhoben werden, verfügt auch Gartschock über wenige finanzielle Mittel. Er bietet an, als Zwischenhändler für den Buchladen oder die Apotheke des Waisenhauses tätig zu sein.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Gartschock, Balthasar, 1702
Adressat:
   Francke, August Hermann
Betroffener:
   Gartschock, Balthasar, 1688-1703
Orte:
   Schlesien
   Halle (Saale)
   Liegnitz
   Breslau
Institutionen/Betroffene:
   Waisenhaus <Halle, Saale> / Buchhandlung
   Waisenhaus <Halle, Saale> / Apotheke
Institutionen/Sonstige:
   Waisenhaus Halle (Saale)
   Universität <Breslau>
Sachbegriffe:
   Jesuiten
   Reise
   Schule
   Universität



Benutzung: Fotoaufträge für den Francke-Nachlass sind grundsätzlich unter Angabe des Bestands, der Kapsel- und Mappennummer sowie der Mikrofilm- und Aufnahmenummer an die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz zu richten. Nur dort sind die Originale der Handschrift einsehbar.


Signatur: THOLUCK Aa : 1c
Fragmente der Autobiografie von August Tholuck.


Überlieferter Titel des Autors: Mein Leben.

Form: AusfertigungSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Berlin [erschlossen]Umfang: 27 S.; 16,8 cm x 21,0 cm
Datum/Laufzeit: 30.03.1799-03.1820eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht von A. Tholuck über sein Leben von der Kindheit in Breslau bis zur Studienzeit in Berlin. Enthält auch: Klage über mangelnde Religösität und Bildungsferne im Elternhaus; erster religöser Eindruck durch einen Herrnhuter; Leiden unter der Stiefmutter und dem gewalttätigen Vater; einsetzende Schwermut und anhaltende Selbtsmordgedanken; Lektüre von Romanen, Komödien und Reisebeschreibungen; Berufsausbildung zum Goldschmied; Abbruch der Lehre und erneuter Schulbesuch; Abneigung gegen alles Religöse; Außenseitertum und Streben nach Anerkennung von Lehrern und Mitschülern; Schwermut, Wunsch nach Einsamkeit, Autoaggressionen; Hinwendung zu den Stoikern; Begeisterung für die Wissenschaften, Sprachstudium; Einfluss von Professor Franz Passow und dem Freund August von Kinsky; Verspottung des Theologen Johann Gottfried Scheibel durch A. Tholuck; Besuch der Universität Breslau seit Michaelis 1817 und Studium der alten und neuen Geschichte sowie der orientalischen Sprachen; Ablehnung der Bibellektüre; Studium der griechischen, lateinischen, hebräischen, arabischen, syrischen, samaritanischen, dänischen, polnischen, holländischen, spanischen, englischen, französischen, italienischen und ungarischen Sprache; Einschreibung an der Philosophischen Fakultät; Absicht, klassische Philologie oder Jura zu studieren, Ablehnung der Theologie; Studium der Werke von Friedrich von Diez; Auffassung A. Tholucks, zu etwas Besseren geboren zu sein; Entschluss im Winter 1817, nach Berlin zu gehen; Ankunft in Berlin am 12.01.1818; Erkrankung an Blutstürzen; Reise nach Schlesien; Angebot einer Professur für Orientalismus in Dorpat im Februar 1818; Verschlimmerung der Erkrankung bis zum Frühling 1819, Anzeichen der Schwindsucht, Befürchtung des bevorstehenden Todes; Lektüre türkischer Manuskripte und von Schriften Shakespeares, Calderóns und Petracas; Versprechen A. Tholucks, im Fall der Genesung, Missionar zu werden; Lektüre von Schriften Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs und August Gottlieb Spangenbergs; Bekehrung, Wunsch zu leben und für Christus zu wirken; beabsichtigte Bitte an George Henry Rose, sich in England für den Missionsdienst A. Tholucks zu verwenden; erneuter Ausbruch der Krankheit; Zerschlagung des Wunsches, Missionar zu werden; Beginn der Beschäftigung mit der Theologie; Distanzierung von der Lektüre Shakespeares und Jean Pauls ab Mai 1819.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Tholuck, August
Betroffener:
   Spangenberg, August Gottlieb
   Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von
   Shakespeare, William
   Paul, Jean
   Passow, Franz
   Kinsky, August von
   Scheibel, Johann Gottfried
   Rose, George Henry
   Petrarca, Francesco
   Calderón de la Barca, Pedro
   Diez, Heinrich Friedrich von
Orte:
   Breslau
   Berlin
   Schlesien
   Dorpat
   England
Institutionen/Sonstige:
   Brüdergemeine <Herrnhut>
   Universität <Breslau>
   Universität <Berlin>
   Universität <Dorpat>
Sachbegriffe:
   Kind
   Geburt
   Glaube
   Religion
   Brüdergemeine
   Selbstmord
   Lektüre
   Literatur
   Komödie
   Familie
   Eltern
   Depression
   Vater
   Stiefmutter
   Schulbesuch
   Lehre
   Goldschmied
   Stoiker
   Wissenschaft
   Fremdsprachenlernen
   Griechisch
   Latein
   Hebräisch
   Arabisch
   Syrisch
   Dänisch
   Polnisch
   Niederländisch
   Spanisch
   Englisch
   Französisch
   Italienisch
   Ungarisch
   Samaritanisch
   Geschichtsschreibung
   Orientalistik
   Philologie
   Krankheit
   Tuberkulose
   Missionar / Nachwuchs
   Juristisches Studium
   Philosophie
   Blutsturz
   Genesung
   Bekehrung
   Theologiestudium
   Berufung (Hochschulrecht)
   Todesangst
   Manuskript
   Türkisch
   Bibellektüre
   Reisebericht



Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.

Stand: 12.04.2019


Signatur: THOLUCK Aa : 1a
Tagebuch von August Tholuck.


Überlieferter Titel des Autors: Auf dem Umschlagblatt: "Mein Leben bis 1820."

Form: AusfertigungSprache: Griechisch; Lateinisch; Französisch; Hebräisch; Arabisch; Englisch; Polnisch; Italienisch; Deutsch
Ort/Provenienz: Breslau [erschlossen]Umfang: 94 S.; 20,5 cm x 16,5 cm
Datum/Laufzeit: 26.11.1814- 16.04.1816eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; mehrsprachiger Bericht von A. Tholuck über seine Tagesbeschäftigungen in Breslau und während seines Studiums in Berlin; persönliche Verbindungen, Besuche und Gespräche; Erweckungserlebnis unter dem Einfluss des Barons Hans Ernst von Kottwitz; Erkrankung und Berufsorientierung. Enthält auch: Gedicht [zum Tod von Heinrich Friedrich von Diez]; Arbeitsplanung für 1817; geistliche und theologische Betrachtungen sowie Bibellektüre; Aufenthalt bei H. E. v. Kottwitz (24.12.1817); Lektüre von August Gottlieb Spangenbergs Schrift "Leben des Herrn Nicolaus Ludwig Grafen und Herrn von Zinzendorf"; Wunsch A. Tholucks, Missionar zu werden (14. und 15.09.1819; Begegnung mit Johann Jänicke und Georg Rudolf Wilhelm Böhmer bei H. E. v. Kottwitz (23.09.1819); Besuch bei Johann August Wilhelm Neander (19.11.1819); Gesundheitsprobleme und die damit verbundenen Zweifel A. Tholucks an seiner Eignung zum Missionarsberuf (16.11.1819 ff.); Reflexionen zu Erweckung, Gnadenwahl und die individuelle Nachfolge Christi (31.03.1820); Bemerkungen A. Tholucks zum Prozess seiner Bekehrung seit 1819 (09.04.1820); Distanzierung A. Tholucks von seinem früheren Leben aus Anlass eines Theaterbesuches (30.04.1820); Lektüre von Schriften Johann Kaspar Lavaters, Verwunderung A. Tholucks über dessen Duldung von Johann Bernhard Basedow und Johann Wolfgang von Goethe; Lektüre der Vorrede zur Schrift "Über das Königliche Buch" von H. F. v. Diez (01.05.1820); Verbindung zu John Kenrick und John Pye Smith (25.05.1820); Abwägung der Religionslehren von Joseph Görres und Johann Gottlieb Fichte gegen die Verstandeslehren von Voltaire, Gotthold Ephraim Lessing und Spinoza (12.06.1820); Dank A. Tholucks für seine krankheitsbedingte Abkehr von der Orientalistik und Hinwendung zur Theologie (17.06.1720); Abkehr A. Tholucks von seinem einstigen Wünschen nach Paris zu gehen und Missionar zu werden; Abgrenzung von Henry Martyn, N. L. v. Zinzendorf und A. G. Spangenberg (24.06.1820); Resümee der Lebenszeit seit April 1818: u. a. letztmalige Anfeindung Satans; Plan nach Paris zu gehen; Erkrankung; Entschluss, nach der Genesung Missionar zu werden; Niederschlagung dieses Wunsches; Aufenthalt in Potsdam (13.07.1820); Genesung und Glücksbekenntnis (19.07.1820); Klage A. Tholucks über seinen Gemütszustand, Selbstmordgedanken, Ratlosigkeit über den weiteren beruflichen Werdegang (27.07.1820);

Bemerkungen:
Übersetzung des in Griechisch geschriebenen ersten Teils des Tagebuchs in die deutsche Sprache vom 24.11.1814 bis zum 15.04.1816 siehe AFSt THOLUCK Aa : 2.


Verfasser:
   Tholuck, August
Orte:
   Breslau
Institutionen/Sonstige:
   Gymnasium zu Sankt Maria Magdalena Breslau
   Universität <Breslau>
Sachbegriffe:
   Studium
   Fremdsprachenlernen
   Fremdsprachenkenntnis
   Fremdsprachenunterricht
   Übersetzung
   Lektüre
   Unterrichtsplanung


Stand: 24.04.2023


 
  Sortierung
  nach Signatur (aufsteigend)
nach Signatur (absteigend)
nach Datum (aufsteigend)
nach Datum (absteigend)





© 2009 Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

Powered by allegro Avanti populo v1.21_05.
© 1996-2004 Universitätsbibliothek Braunschweig; Thomas Berger, Bonn