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Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Ein Eintrag zu lieberkuehn, samuel - BIOGRAFIE

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Biografische Angaben

Lieberkühn, Samuel

Geburtsdatum: 23.03.1710
Geburtsort: Berlin
Sterbedatum: 09.08.1777
Sterbeort: Gnadenberg (Schlesien)
Geschlecht: M

Biographie:
Am 31.10.1719 Aufnahme in die Lateinische Schule in Halle. Bis 1724 Besuch des Pädagogiums Halle. 19.4.1727 Immatrikulation an der Universität Halle, Theologiestudium. Herumführer in den Glauchaschen Anstalten. Fortsetzung des Studiums bis 1733 in Jena. Begegnung mit herrnhutisch geprägten Kommilitonen, wie August Gottlieb Spangenberg, und Juden. 1732 Begleitung Salzburger Exulanten von Jena nach Ostpreußen. Ablehnung einiger Berufungen, u.a. nach Königsberg als Professor der orientalischen Sprachen. 1736 Beitritt zur Herrnhuter Brüdergemeine, Predigtreisen. 1739 bis 1742 Missionsreisen unter Juden in Holland und England (London). Seit 1742 Prediger der Brüdergemeine an verschiedenen Orten, u.a. in Herrnhaag i.d. Wetterau (1747-1750), Neusalz a.d. Oder (1750-1751; 1765-1772), im holl. Zeist (1751-1759) und in Herrnhut (1759-1765; 1772-1775). Bedeutendster Judenmissionar der Herrnhuter Brüdergemeine, Exeget und Pädagoge.

Verwandtschaftliche Beziehungen:
Vater: Lieberkühn, Johann Christian
Bruder: Lieberkühn, Christian, der Jüngere
Bruder: Lieberkühn, Johann Gottlieb
Bruder: Lieberkühn, Johann Nathanael
Schwester: Schinmeyer, Amalie Emerentia
Schwester: Baumann, Sophie Elisabeth

GND:
117671746

Biografische Nachweise:
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Begr. und Hg. v. Friedrich Wilhelm Bautz. Fortgef. v. Traugott Bautz. Bd. 05. Hamm (Westf.) 1993, Sp. 34-37;
Religion in Geschichte und Gegenwart/ hrsg. von Kurt Galling, Bd. 4, Tübingen 1957-1962, Sp. 562.

Hinweis: Die angegebene Literatur wurde aus älteren Projekten übernommen und noch nicht aktualisiert.

Recherchequellen:
AFSt/S L 2, S. 153; AFSt/W VII/I/20

Stand: 18.09.2018

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