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im Register Sachschlagwörter

Signatur: AFSt/H B 66 : 10g
Brief von Philipp Melanchthon an Georg Spalatin.


Form: AbschriftSprache: lateinisch
Ort/Provenienz: Wittenberg [erschlossen]Umfang: 1 Bl.
Datum/Laufzeit: ca. 07.11.1521eingebunden: nein


Inhalt:
Melanchthon hält die wegen der Seuche beschlossene Verlegung der Universität Wittenberg nach Grimma für unangebracht. Nur Misnerus [Johannes Schwertfeger] und [Matthäus] Aurogallus haben Wittenberg verlassen. Melanchthon empfiehlt nachdrücklich den städtischen Schulmeister [Georg Mohr] für ein kirchliches Amt in Coburg. Melanchthon schickt seine Thesen De missa, die er für maßvoll hält; doch wenn er das Vertrauen des Kurfürsten [Friedrich] verlöre, würde er gehen. Anbei auch ein Brief des Misnerus über den von [Erzbischof Albrecht] von Mainz inhaftierten Priester [Balthasar Zeiger] sowie einer von Fabricius [Capito] an Melanchthon.

Bemerkungen:
Ausfertigung der Handschrift unter AFSt/H B 66 : 7.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Melanchthon, Philipp
Adressat:
   Spalatin, Georg
Betroffener:
   Schwertfeger, Johann
sonstige Personen:
   Rost, Gottfried
   Niemeyer, Johann Anton
   Aurogallus, Matthaeus
   Mohr, Georg
   Friedrich III., Sachsen, Kurfürst
   Albrecht II., Mainz, Erzbischof, Kurfürst, Kardinal
   Capito, Wolfgang
   Zeiger, Balthasar
Orte:
   Wittenberg
   Grimma
   Coburg
Institutionen/Betroffene:
   Universität Wittenberg
Sachbegriffe:
   Epidemie
   Lehrer
   Berufung
   Empfehlung
   Messe
   Schriftverkehr



Literatur:
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Heinz Scheible. Band 1. Regesten 1-1109 (1514-1530). Stuttgart-Bad Cannstatt 1977, S. 110, Nr. 180.
Editionen:
Niemeyer, Johann Anton: Examen publicum in Paedagogio regio [...] exhibetur Philippi Melanchthonis epistularum adhunc nondum editarum pentas. Halle 1761, S. 7-11. (FS.9.3.125);
Corpus Reformatorum 1, S. 476f. Nr. 148 mit 3, 1280;
Supplementa Melanchthoniana. Werke Philipp Melanchthons, die im Corpus Reformatorum vermißt werden. Hg. v. der Melanchthon-Kommission des Vereins für Reformationsgeschichte. Bd. 6/1. Leipzig 1926, S. 169 Nr. 197;
Melanchthons Werke in Auswahl. Hg. v. Robert Stupperich. Bd. VII/1. Gütersloh 1971, S. 149-151, Nr. 59;
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Heinz Scheible. Band T 1. Texte 1-254 (1514-1522). Stuttgart-Bad Cannstatt 1991, S. 383-384, Nr. 180.

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H B 66 : 7
Brief von Philipp Melanchthon an Georg Spalatin.


Form: AusfertigungSprache: lateinisch
Ort/Provenienz: Wittenberg [erschlossen]Umfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: ca. 07.11.1521eingebunden: nein


Inhalt:
Melanchthon hält die wegen der Seuche beschlossene Verlegung der Universität Wittenberg nach Grimma für unangebracht. Nur Misnerus [Johannes Schwertfeger] und [Matthäus] Aurogallus haben Wittenberg verlassen. Melanchthon empfiehlt nachdrücklich den städtischen Schulmeister [Georg Mohr] für ein kirchliches Amt in Coburg. Melanchthon schickt seine Thesen De missa, die er für maßvoll hält; doch wenn er das Vertrauen des Kurfürsten [Friedrich] verlöre, würde er gehen. Anbei auch ein Brief des Misnerus über den von [Erzbischof Albrecht] von Mainz inhaftierten Priester [Balthasar Zeiger] sowie einer von Fabricius [Capito] an Melanchthon.

Enthält:
Notiz über den Fund der Handschrift im Nachlass von Gottfried Rost und ihre Veröffentlichung 1761 durch Johann Anton Niemeyer.

Enthält:
Notiz über den Fund der Handschrift im Nachlass von Gottfried Rost und ihre Veröffentlichung 1761 durch Johann Anton Niemeyer.

Bemerkungen:
Abschrift des Briefs vermutlich in Vorbereitung der Edition J. A. Niemeyers unter AFSt/H B 66 : 10g.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Melanchthon, Philipp
Adressat:
   Spalatin, Georg
Betroffener:
   Schwertfeger, Johann
sonstige Personen:
   Rost, Gottfried
   Niemeyer, Johann Anton
   Aurogallus, Matthaeus
   Mohr, Georg
   Friedrich III., Sachsen, Kurfürst
   Albrecht II., Mainz, Erzbischof, Kurfürst, Kardinal
   Capito, Wolfgang
   Zeiger, Balthasar
Orte:
   Wittenberg
   Grimma
   Coburg
Institutionen/Betroffene:
   Universität Wittenberg
Sachbegriffe:
   Epidemie
   Lehrer
   Berufung
   Empfehlung
   Messe
   Schriftverkehr



Literatur:
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Heinz Scheible. Band 1. Regesten 1-1109 (15141530). Stuttgart-Bad Cannstatt 1977, S. 110, Nr. 180.
Editionen:
Niemeyer, Johann Anton: Examen publicum in Paedagogio regio [...] exhibetur Philippi Melanchthonis epistularum adhunc nondum editarum pentas. Halle 1761, S. 7-11. (FS.9.3.125);
Corpus Reformatorum 1, S. 476f. Nr. 148 mit 3, 1280;
Supplementa Melanchthoniana. Werke Philipp Melanchthons, die im Corpus Reformatorum vermißt werden. Hg. v. der Melanchthon-Kommission des Vereins für Reformationsgeschichte. Bd. 6/1. Leipzig 1926, S. 169 Nr. 197;
Melanchthons Werke in Auswahl. Hg. v. Robert Stupperich. Bd. VII/1. Gütersloh 1971, S. 149-151, Nr. 59;
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Heinz Scheible. Band T 1. Texte 1-254 (1514-1522). Stuttgart-Bad Cannstatt 1991, S. 383-384, Nr. 180.

Stand: 31.08.2018


Signatur: FB Gotha, Chart. B 199, Bl. 135r-136v
Brief von Veit Ludwig v. Seckendorff an Wilhelm Ernst Tentzel.


Form: AusfertigungSprache: lateinisch
Ort/Provenienz: MeuselwitzUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 04.10.1689eingebunden: ja


Inhalt:
Kommunikation über historische Ereignisse, Briefe G. Spalatins, Messen der Kanoniker in der Altenburger Kirche und M. Luthers Haltung gegenüber diesen Messen; Empfang eines weiteren Bandes der Geschichte Bayerns; Zusammentreffen mit Barkovius.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Seckendorff, Veit Ludwig von
Adressat:
   Tentzel, Wilhelm Ernst
sonstige Personen:
   Spalatin, Georg
   Luther, Martin
   Barkovius
Orte:
   Meuselwitz
   Altenburg
Institutionen/Sonstige:
   Kirche St. Bartolomäi <Altenburg>
Sachbegriffe:
   Kommunikation
   Geschichtsschreibung
   Kanoniker
   Messe
   Zusammenkunft



Benutzung: Das Original der Handschrift befindet sich in der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt und ist nur in Gotha einsehbar.

Stand: 03.09.2018


Signatur: AFSt/H K 50
Reisetagebuch von Johann Georg Widmann und Johann Andreas Manitius.


Überlieferter Titel des Autors: Diarium Herrn Wiedemanns [von fremder Hand]

Form: AusfertigungSprache: Deutsch; Lateinisch; hebräisch
Umfang: 321 S.; 19,5 cm x 13,0 cm
Datum/Laufzeit: 26.07.1731-06.01.1732eingebunden: ja
Präsentationsdatum: 09.12.1731; 24.12.1731; 10.01.1732; 09.02.1732


Inhalt:
Verfasst in Ich- und Wir-Form; Bericht von J. G. Widmann über seinen Aufenthalt in Danzig und seine gemeinsame Reise mit J. A. Manitius von Danzig u. a. über Köslin, Kolberg, Treptow, Karnitz, Cammin, Stargard nach Frankfurt an der Oder; Aufenthalt in Merseburg; Reise von Saalfeld über Coburg und weiter u. a. über Mitwitz, Kronach, Redwitz, Sonnefeld, Lichtenfels, Staffelstein, Bamberg, Forchheim bis nach Erlangen; tägliche Gespräche mit Juden und Konvertiten über Religions- und Glaubensfragen; Verteilung und Verkauf von Traktaten des Institutum Judaicum, darunter "Das Licht am Abend" von Johann Müller und "Lucae Evangelium"; Korrespondenzangelegenheiten. Enthält auch: Bemerkungen eines Jesuiten über die Religionen (S. 11); Verbot des Essens von Schweinefleisch für Juden (S. 80-81); Wiedergabe der Glaubensprinzipien der Mennoniten in lateinischer Übersetzung (S. 93-96); Erklärungen eines Rabbiners zur Geschichte der Kirche in Polen (S. 140); Ankunft in Frankfurt an der Oder (158), Besuch der dortigen Messe, Bemerkungen zum Markttreiben, über den dortigen Buchhandel und über die Fuhrleute aus Leipzig (S. 160, 179-180); Mitteilungen über den Aufenthalt der beiden Missionare in Merseburg seit dem 30.11.1731 (S. 193 ff.), Beendigung der dortigen Kolloquien mit den Juden, u. a. Beantwortung der Frage nach der Bedeutung des Advent (Bl. 223); Gespräch mit Chaim Hirsch, einem jüdischen Druckereibesitzer, auf der Reise von Saalfeld nach Coburg (S. 225 ff.); Weiterreise nach Mitwitz und Kronach (S. 241, 243, 257.); Besuch bei dem jüdischen Gelehrten Seligmann in Redwitz (S. 269, 271); Bemerkungen zu den Juden im Bistum Bamberg, Aufenthalte in Lichtenfels, Bamberg, Forchheim (S. 289, 294, 305) und Erlangen, Lob des Juden Lebrecht für Joachim Christoph Sartorius (S. 312).

Bemerkungen:
Abschrift von S. 1-37 siehe AFSt/H K 51, Bl. 1-17.
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Verfasser:
   Widmann, Johann Georg
   Manitius, Johann Andreas
sonstige Personen:
   Lebrecht
   Seligmann
   Hirsch, Chaim
   Sartorius, Joachim Christoph
Orte:
   Leipzig
   Polen
besuchte Orte:
   Danzig
   Köslin
   Kolberg
   Treptow
   Karnitz
   Cammin (Pommern)
   Stargard in Pommern
   Frankfurt (Oder)
   Merseburg
   Saalfeld
   Coburg
   Mitwitz
   Kronach
   Redwitz a. d. Rodach
   Sonnefeld
   Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels)
   Bad Staffelstein
   Bamberg
   Forchheim (Oberfr.)
   Erlangen
Institutionen/Sonstige:
   Institutum Judaicum et Muhammedicum <Halle, Saale>
   Messe <Frankfurt, Oder>
Sachbegriffe:
   Reise
   Judenmission
   Gespräch
   Juden
   Konvertit
   Religion
   Glaube
   Judentum
   Christentum
   Buchkauf
   Buch
   Missionsdruck
   Müller, Johann / Das Licht am Abend
   Brief
   Jesuiten
   Schweinefleisch
   Verbot
   Messe
   Buchhandel
   Advent
   Lucae euangelium
   Mennoniten
   Glaubensbekenntnis
   Übersetzung
   Latein
   Kirchengeschichte
   Buchdruckerei


Editionen:
Callenberg, Johann Heinrich: Siebente Fortsetzung seines Berichts von einem Versuch das arme Jüdische Volck zur Erkänntniß der christlichen Wahrheit anzuleiten. Halle 1734, S. 105-151, 161-193.;
Callenberg, Johann Heinrich: Achte Fortsetzung seines Berichts von einem Versuch das arme Jüdische Volck zur Erkänntniß der christlichen Wahrheit anzuleiten. Halle 1734, S. 29-45, 132-150, 173-220, 245-260, 299-344.

[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 16.05.2022


Signatur: AFSt/H K 19 b 12
Brief von Gottlob Benjamin Frommann an Johann Heinrich Callenberg.


Ort/Provenienz: Züllichaueingebunden: ja
Datum/Laufzeit: 04.09.1734


Inhalt:
Übersendung einer Geldspende in Höhe von 3 Talern für das Institutum Judaicum im Auftrag von D. H. Arnoldt; Bitte um Zusendung des "Lichts am Abend", die jiddische Übersetzung des Lukas-Evangeliums und des Brief des Johannis für diese Geldsumme, bereits erfolgte Lieferung dieser Werke an Arnoldt durch G. B. Frommann, da sie bei ihm vorrätig sind; Angebot Frommanns, vorerst 6 Exemplare der Berichte sowie weitere jiddische Drucke des Instituts in Kommission zu nehmen und im Verlagskatalog anzukündigen, außer dem Brief an die Judenschaft, der ausreichend vorhanden ist; Umsetzung dieses Vorschlags zur Michaelismesse; Bitte um eine Quittung für die Spende.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Frommann, Gottlob Benjamin
Adressat:
   Callenberg, Johann Heinrich
Betroffener:
   Arnoldt, Daniel Heinrich
Orte:
   Züllichau
Institutionen/Betroffene:
   Institutum Judaicum et Muhammedicum <Halle, Saale>
   Waisenhaus <Züllichau> / Buchhandlung
Sachbegriffe:
   Spende
   Quittung
   Buchhandel
   Müller, Johann / Das Licht am Abend
   Callenberg, Johann Heinrich [Hg.] / Biblia. Testamentum novum. Lucas <Evangelista>: Evangelium <jidd.>
   Callenberg, Johann Heinrich [Hg.] / Der erste Brief des heiligen Johannes <jidd.>
   Messe
   Judenmission
   Jiddisch



[ Digitale Sammlungen ]

Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.


Signatur: AFSt/N A.H.Niemeyer 2 : 9
Tagebuch und Reistagebuch von August Hermann Niemeyer.


Überlieferter Titel des Autors: Briefe aus Frankreich 1807.

Form: AbschriftSprache: Deutsch; Französisch; Lateinisch
Ort/Provenienz: Frankreich [erschlossen]Umfang: 137 S.; 19,8 cm x 11,7 cm
Datum/Laufzeit: 03.06.1807-[26.09.]1807eingebunden: ja


Inhalt:
Verfasst in Wir-Form; Tagebuch und Reisetagebuch in nicht addressierten Briefen von A. H. Niemeyer über seinen gefangenschaftsbedingten Aufenthalt im französischen Pont-à-Mousson sowie über seine Reise von dort nach Paris, Brüssel und Köln. Enthält auch: aus Frankfurt am Main kommend, Ankunft im französisch besetzten Mainz; Begegnung mit Marschall Francois Christoph de Kellermann; Wunsch A. H. Niemeyers, Paris besuchen zu dürfen; Besuch des Lyzeums in Mainz und des dort wirkenden Johann Friedrich Butenschoens sowie die Sammlung römischer Altertümer; Besuch der Universitätsbibliothek mit Hinweis auf deren einstigen Bibliothekar Georg Forster (03.06.); Weiterreise über Kaiserslautern; Wiedergabe einer römischen Inschrift in der Nähe der Burg Nanstein des Ritters Franz von Sickingen; (05.06. ff.); Weiterreise über Saarbrücken nach Pont-à-Mousson (08.06. ff.); Reflexion A. H. Niemeyers über seine Lebensumstände in französischer Gefangenschaft; Sehnsucht nach Deutschland; Auszug aus einem Küchzettel; Aufenthalt in Metz; Besuch des dortigen Lyzeums; Abschrift eines Prospektes über dieses neue Lyzeum; Beschreibungen und Skizze zu einer Sitzung des Appellationsgerichtes (14.06. ff.); Bemerkungen zum zerstörten Prämonstratenserklosters in Pont-à-Mousson; Text des "Hoffnungsliedes im Angesicht des Rheins" von A. H. Niemeyer; Text des Gedichtes "An Sickingens Grabe" von A. H. Niemeyer (17.06.); Erinnerung A. H. Niemeyers aus Anlass des 19. Geburtstages seines Sohnes Wilhelm Hermann Niemeyer; Beschreibung der Lebensverhältnisse in Pont-à-Mousson; Mitteilungen über die dortige Sekundarschule (20.06.); Kritik an der Schrift "Gemälde weiblicher Erziehung" von Caroline Christiane Louise Rudolphi und an der Schriftstellerei von Frauen; Bericht über eine Töchterschule (30.06. ff.); Bekanntschaft mit Maurice Fleuret, den Erfinder einer künstlichen Steinmasse und Autor der bezüglichen Schrift "Lart de composer des pierres factices" (10.07.); Ausflug A. H. Niemeyers inkognito zur Feier des ersten protestantischen Gottesdienstes nach Nancy; Bericht über die dortigen Ereignisse (13.07.); Hoffnung auf die Friedensverhandlungen in Tilsit (15.07.); Erlaubnis zur Reise A. H. Niemeyers nach Paris (25.07.); Reise von Pont-à-Mousson über Nancy nach Toul; Besuch des Geburtshauses von Jeanne d' Arc in Domrémy, Skizzen einer Front des Hauses, des einstmals daran angebrachten Denkmals der Jungfrau von Orleans und der Erdgeschossgrundriss; Text des Gedichtes "An die Jungfrau von Orleans" von A. H. Niemeyer; Besuch des Waisenhauses in Nancy (02.08.); Weiterreise nach Paris; Empfang durch den einstigen Pflegesohn Samuel Hermann von Oerthling in Paris (08.08.); Mitteilung über das Eintreffen von Deputierten aus den Provinzen in Paris und ihre Vorstellung beim Kaiser Napoleon I.; Besuch der französisch reformierten Kirche und der Kathedrale Notre Dame (15.08. ff.); Besuch von Sehenswürdigkeiten und sozialen Einrichtungen, darunter das Hôtel-Dieu, (20.8. ff.); Ausflug nach Groslay und Montmorency über St. Denis (24.08.); Besuch des Findelhauses, des Orphelinats, des Jardin du plantes u. a. in Paris (27.08. ff); Erhalt der Pässe (31.08.); Ausflug nach Malmaison, Marly-le-Roi und Saint-Germain-en-Laye (06.09. ff.); Abreise aus Paris bis nach Cambrai; Bemerkungen zur Stadt, u. a. das Denkmal und Grab von François Fénelon; Weiterreise nach Valanciennes, Mons (19.09. ff.); Besuch einer Sonntagsmesse im belgischen Halle; Ankunft in Brüssel (20.09.); Ausflug über Mechelen nach Antwerpen; Bemerkungen zum dortigen Schiffsbau; Klage über das Fehlen der Gemälde von Peter Paul Rubens in der Kathedrale von Antwerpen; kritische Bemerkungen zum Kunstraub der Franzosen (21.09.); Besuch der Sehenswürdigkeiten Brüssels, darunter eine Fabrik für Antwerpener Spitze; Bekanntschaft mit Charles Antoine de La Serna Santander, den Gründer der École centrale van Brussel; Besuch des Lyzeums (22.09.); Weiterreise über Löwen, Lüttich und Jülich (24.09.); Aufenthalt in Köln; Besuch des unvollendeten Dombaus mit Verweis auf G. Forsters "Ansichten vom Niederrhein"; Kritik A. H. Niemeyers am katholischen Reliquienkult wie in der Kapelle St. Ursula; Besuch der protestantischen Antoniterkirche und der Stätten des römischen Altertums in Köln; Begegnung mit Ferdinand Franz Wallraff; durch ihn vermittelte Besichtigung des Dreikönigenschreins (25.09.); Antritt der Rheinfahrt (26.09.).

Bemerkungen:
Der Teil des Tagebuchs, in welchem A. H. Niemeyer seinen Aufenthalt in Paris beschreibt (S. 517- 524), ist von anderer Hand geschrieben.
Titel von fremder Hand im Inhaltsverzeichnis des Bandes: "IX. Deportationsreise nach Frankreich."
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Niemeyer, August Hermann
sonstige Personen:
   Kellermann, François Christophe de
   Butenschoen, Johann Friedrich
   Forster, Georg
   Sickingen, Franz von
   Niemeyer, Wilhelm Hermann
   Fleuret, Maurice
   Jeanne, d'Arc
   Oerthling, Samuel Hermann von
   Fénelon, François de Salignac de La Mothe
   Rubens, Peter Paul
   Santander, Carlos Antonio de la Serna
   Wallraff, Ferdinand Franz
   Napoléon I., Frankreich, Kaiser
Orte:
   Deutschland
   Notre-Dame Paris
   Kathedrale Antwerpen (Antwerpen)
   Dom Köln (Köln) / Dreikönigenkapelle
   Antoniterkirche (Köln)
   Sankt Ursula (Köln)
besuchte Orte:
   Frankfurt am Main
   Mainz
   Kaiserslautern
   Saarbrücken
   Pont-à-Mousson
   Metz
   Nancy
   Toul
   La Ferté-sous-Jouarre
   Paris
   Groslay
   Montmorency
   Malmaison
   Marly-le-Roi
   Saint-Germain-en-Laye
   Cambrai
   Valenciennes
   Mons (Bruxelles, Canton)
   Halle (Flämisch-Brabant)
   Brüssel
   Löwen
   Lüttich
   Jülich
   Köln
   Rhein
Institutionen/Sonstige:
   Burg Nanstein (Landstuhl)
   Lyzeum Mainz
   Universitätsbibliothek (Mainz)
   Lyzeum Metz
   Prämonstratenserkloster Pont-à-Mousson
   Sekundarschule Pont-à-Mousson
   Geburtshaus der Jungfrau von Orleans (Domrémy)
   Orphelinat à Paris
   Hôtel-Dieu Paris
   Orphelinat à Paris
   Paris-Jardin-des-Plantes
   Ecole centrale van Brussel (Brüssel)
   Lyzeum Brüssel
   Findelhaus Paris
Sachbegriffe:
   Gefangenschaft
   Reise
   Sehenswürdigkeit
   Lied
   Geburtstag
   Rudolphi, Caroline Christiane Louise / Gemälde weiblicher Erziehung
   Schriftstellerin
   Emanzipation
   Fleuret, Maurice / Lart des composer des pierres factices
   Besuch
   Gottesdienst / Evangelische Kirche
   Tilsit / Friede
   Denkmal
   Ausflug
   Schiffsbau
   Grab
   Messe
   Kunstraub
   Forster, Georg / Ansichten vom Niederrhein
   Römerzeit
   Kritik
   Reliquie
   Niemeyer, August Hermann / An die Jungfrau von Orleans
   Niemeyer, August Hermann / An Sickingens Grabe
   Niemeyer, August Hermann / Hoffnungslied im Angesicht des Rheins



Literatur:
Niemeyer, August Hermann: Beobachtungen auf einer Deportationsreise nach Frankreich im Jahr 1807 [...], Niemeyer's Beobachtungen auf Reisen, 4. Bd., 1. Hälfte, Halle 1824, S. 76-194; Niemeyer, August Hermann: Beobachtungen auf einer Deportationsreise nach Frankreich im Jahr 1807 [...], Niemeyer's Beobachtungen auf Reisen, 4. Bd., 2. Hälfte, Halle 1826, S. 3-467.;
Niemeyer, August Hermann: Religiöse Zeitlieder und vaterländische Gedichte, Halle/Berlin 1814, S. 31- 37.

Stand: 04.05.2023

Stand: 04.05.2023


 
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