Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Ein Eintrag zu milde, heinrich - BIOGRAFIE
im Register Personen

Biografische Angaben

Milde, Heinrich

Geburtsdatum: 13.12.1676
Geburtsort: Schlagenthin (Jerichow)
Sterbedatum: 04.03.1739
Sterbeort: Halle (Saale)
Geschlecht: M

Biographie:
1684 Schulbesuch in Brandenburg, 1688 in Berlin und 1693 in Rathenow. 1697 kurzzeitig Informator im Hause des Pfarrers Schur in Zolchau. Am 02.05.1699 Immatrikulation an der Universität Halle, Theologiestudium. 1706-1707 Informator in Wohlbach im Vogtland. Aufenthalte 1707 in Halle, 1707-1709 in der Umgebung von Magdeburg, 1709 in Wohlbach, in Karlsbad und 1709-1711 Wanderungen durch Böhmen. 1711 wieder in Halle. Ab 30.06.1712 Freitischler am Waisenhaus in Halle. 1715 Wohnung im Pfarrhaus der St. Ulrich-Kirche. Enger Mitarbeiter von August Hermann Francke. Beschäftigung mit slawischen Sprachen. Seit 1718 Leiter eines Collegium Biblicum Bohemicum genannten Übersetzerkollegiums.

Verwandtschaftliche Beziehungen:
Vater: Milde, Johann
Mutter: Milde, Maria
Bruder: Milde, 1734

GND:
118582410

Biografische Nachweise:
Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexicon. Von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund. Bd. 4. Leipzig 1784-, Sp. 1728f.;
Allgemeines Schriftsteller- und Gelehrten-Lexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland. Bearb. von Johann Freidrich von Recke und Karl Eduard Napiersky. Bd. 3. Mitau 1827-1832, S. 228ff.;
Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Teil 1 (1690-1730). Bearb. v. Fritz Juntke. Halle 1960 (= Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d.Saale, 2), S. 295;
Schröder, Konrad: Art. Heinrich Milde. In: Biographisches und bibliographisches Lexikon der Fremdsprachenlehrer des deutschsprachigen Raumes, Spätmittelalter bis 1800. Bd. 3: Buchstaben I bis Q. Hg. von Konrad Schröder. Augsburg 1992, S. 215-221.

Literaturhinweise:
Sild, Olaf: August Herrmann Francke' mojud meie maal, die Einflüße August Herrmann Franckes auf das Kirchliche und geistige Leben in Estland und Livland. Tartu 1928, S. 22, 36, 48, 81, 134;
Metsk, Frido: Heinrich Milde. Ein Beitrag zur Geschichte der slavistischen Studien in Halle (Veröffentlichungen des slavistischen Instituts an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, 29). Leipzig 1941;
Mietzschke, Alfred: Heinrich Milde. Ein Beitrag zur Geschichte der slavistischen Studien in Halle. Diss. phil. Halle 1942;
Cyzevskyj, Dmytro I.: Neues über Heinrich Milde. In: Zeitschrift für slavische Philologie, 19, 1947, S. 107-115;
Winter, Eduard: Halle als Ausgangspunkt der deutschen Rußlandkunde im 18. Jahrhundert. Berlin 1953, S. 90-91, 105-106, 142;
Winter, Eduard: Die Pflege der west-südslawischen Sprachen in Halle im 18. Jahrhundert. Berlin 1954, S. 24, 38, 62-63;
Winter, Eduard: Die tschechische und slowakische Emigration in Deutschland im 17. und 18. Jahrhundert. Berlin 1955, S. 83, 92ff.;
Roesel, Hubert: Die tschechischen Drucke der Hallenser Pietisten. Würzburg 1961, S. 58ff.;
Mies, Anke: "Halleluja!" - Der Bibliomane Heinrich Milde (1676-1739) und seine Bibliothek. In: Zeitschrift für Heimatforschung, 17, 2008, S. 25-33;
Klosterberg, Brigitte: Die Bücherschenkung des Slavisten Heinrich Milde (1676-1739) an die Bibliothek des Halleschen Waisenhauses. In: D. I. Tschizewskij. Impulse eines Philologen und Philosophen für eine komparative Geistesgeschichte. Hg. von Angela Richter und Brigitte Klosterberg. Berlin 2009, S. 31-41.

Hinweis: Die angegebene Literatur wurde aus älteren Projekten übernommen und noch nicht aktualisiert.

Elektronische Ressourcen:
[ Digitaler Verweis ]

Recherchequellen:
BFSt: 113 A 12, S. 624;AFSt/H D 11b , 465-466


Stand: 26.10.2020






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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