Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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10 Einträge zu pflicht
im Register Sachschlagwörter

Signatur: AFSt/H A 25 : 4
De officiis concionatorum von Philipp Melanchthon.


Form: AbschriftSprache: lateinisch
Ort/Provenienz: Wittenberg [erschlossen]Umfang: 12 S.
Datum/Laufzeit: 1550 [vermutlich]eingebunden: ja
Mikrofilm-Nr.: 3 a, 0251 li -0256 re


Inhalt:
Über die Pflichten der Prediger.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Melanchthon, Philipp
Orte:
   Wittenberg
Sachbegriffe:
   Prediger
   Pflicht


Stand: 12.06.2019


Signatur: AFSt/H Q 23Altsignatur: D 22


Taudîh Abu l-Laith [Kommentar des Abu l-Laith].

Form: AusfertigungSprache: Arabisch
Ort/Provenienz: Osmanisches ReichUmfang: 112 Bl.
Datum/Laufzeit: 16./17. Jh. [?]eingebunden: ja


Inhalt:
Kommentar zur "Muqaddima fi s-salât" ["Über die Verpflichtung der Gläubigen zum Gebet"] von Abu l-Laith as-Samarqandî.

Bemerkungen:
Dâr-Eingangsvermerk ist vom 24. Djumâda II 1064 [1654].
Weitere sprachliche, inhaltliche und allgemeine Informationen siehe Katalog "Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle".


Verfasser:
   !LI:?PER:!Muslihaddîn Mustafâ ibn Zakarîya' ibn Aidoghmish al- Qaramânî!
   Abu l-Laith Nasr ibn Muhammad ibn Ahmad as-Samarqandî
Orte:
   Osmanisches Reich
Sachbegriffe:
   Gebet
   Pflicht
   Kommentar / Theologie



Literatur:
Müller, August: Orientalische Handschriften. In: Programm der Lateinischen Hauptschule in Halle für das Schuljahr 1875-1876. Halle 1876, S. 29, Cod. XXIII; Arnold, F. A. und Müller, A.: Verzeichnis der orientalischen Handschriften des Hallischen Waisenhauses. In: Beiträge zur Erschließung der arabischen Handschriften in deutschen Bibliotheken. Hrsg. von Fuad Sezgin. Band 3. Frankfurt am Main 1987, S. 45, Cod. XXIII.

[ Digitaler Verweis ]

Stand: 14.12.2023


Signatur: AFSt/H B 17a: III, 4b
Brief von Johann Permeier an Johann v. Kherberg.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: WienUmfang: 1 Bl.
Datum/Laufzeit: 05.05.1638eingebunden: nein


Inhalt:
Betrachtungen über den gegenwärtigen Zustand des Christentums und die Voraussetzung zur Erlangung des Friedens; Ankündigung des Jüngsten Gerichts und die sich daraus ergebenden Pflichten für die Herrschenden.

Bemerkungen:
Das Datum des Briefes ist bei Richard van Dülmen in "Prophetie und Politik. Johann Permeier und die 'Societas regalis Jesu Christi' (1631-1643)" auf S. 435 der Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 41, 1978 irrtümlich mit 3.5.1638 angegeben.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Permeier, Johann
Adressat:
   Kherberg, Johann von, 1638
Orte:
   Wien
Sachbegriffe:
   Christentum
   Jüngstes Gericht
   Pflicht
   Friede



Literatur:
Dülmen, Richard van: Prophetie und Politik. Johann Permeier und die "Societas regalis Jesu Christi" (1631-1643). In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 41, 1978, S. 417-473, hier S. 435.

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H B 17a: I, 38a
[Ludwig Friedrich Gifftheil ?]: Die Gewaltige/ Regenten oder Amptleute Sapient. 6. betreffend, als welche die Welt nicht ohne Gewissen regieren/ Mich. 7. Gottes an den armen Leuten verschonen/ Ecclesiast. 35. von dem Menschen der auch Odem in der Nase hat/ ablassen sollen/ Jesa. 2. zuvorderst an den Römischen Kayser/ die Evangelische Churfürsten/ Fürsten und Stände/ folgends an die Schweden oder Außländische Völcker zu gelangen.


Form: DruckSprache: deutsch
Ort/Provenienz: o.OUmfang: 4 Bl.
Datum/Laufzeit: [1645 ?]eingebunden: nein


Inhalt:
Warnung vor zunehmender Gottlosigkeit in den Wirren des Krieges; Warnung vor falschen Propheten; Aufruf an die Herrschenden, den von Gott auferlegten Pflichten nachzukommen.

Bemerkungen:
Vgl. auch OPAC der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen.
Provenienz Betke ermittelt nach Breckling, Autobiographie, S. 30.
Provenienz Breckling ermittelt nach Archiv der Franckeschen Stiftungen (AFSt/H D 93 : 62-64).
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Gifftheil, Ludwig Friedrich
Orte:
   Schweden
Sachbegriffe:
   Warnung
   Gottlosigkeit
   Falscher Prophet
   Pflicht
   Dreißigjähriger Krieg


Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H Q 36Altsignatur: F 13


Halwayât sultânî [Kaiserliche Leckerbissen].

Form: AusfertigungSprache: Türkisch
Ort/Provenienz: Osmanisches ReichUmfang: 546 Bl.
Datum/Laufzeit: 17. Jh. [?]eingebunden: ja


Inhalt:
Religiöse Pflichten, insbesondere das Gebet.

Enthält:
Ledereinband mit Spiegel aus Kamm-Marmorpapier; Wasserzeichen bestehen aus den islamischen Symbolen Mondsichel und Stern.

Enthält:
Ledereinband mit Spiegel aus Kamm-Marmorpapier; Wasserzeichen bestehen aus den islamischen Symbolen Mondsichel und Stern.

Bemerkungen:
Die Handschrift ist ein Geschenk von Wilhelm Christian Schneider.
Weitere sprachliche, inhaltliche und allgemeine Informationen siehe Katalog "Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle".


Verfasser:
   Abu l-Hasan Ismâ'îl ibn Ibrâhîm ibn Djumn Ghandâr [?]
Übersender:
   Schneider, Wilhelm Christian
Orte:
   Osmanisches Reich
Sachbegriffe:
   Pflicht
   Gebet
   Islam



Literatur:
Müller, August: Orientalische Handschriften. In: Programm der Lateinischen Hauptschule in Halle für das Schuljahr 1875-1876. Halle 1876, S. 33, Cod. XXXVI.

[ Digitaler Verweis ]

Stand: 14.12.2023


Signatur: AFSt/M 1 C 15 : 45
Brief von [Johann Georg v. Holstein, Johann Steenbuch, Wilhelm v. Munk, Jacob Lodberg] und [Christian Wendt] an Johann Heinrich Kistemacher.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: KopenhagenUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 07.11.1722eingebunden: nein


Inhalt:
Versicherung des Vertrauens und Empfehlung für Verhalten gegenüber [B.] Schultze; Aufforderung, den ihn übertragenen Missionsaufgaben bereitwillig nachzugehen; Ermahnungen und Aufmunterungen.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Holstein, Johann Georg von
   Steenbuch, Johann
   Munk, Wilhelm von
   Lodberg, Jacob
   Wendt, Christian, 1684-1774
Adressat:
   Kistemacher, Johann Heinrich
Betroffener:
   Schultze, Benjamin
Orte:
   Kopenhagen
Sachbegriffe:
   Pflicht


Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 D 1: 1, S. 1-67
Reisetagebuch von Johann Martin Boltzius und Israel Christian Gronau.


Überlieferter Titel des Autors: Continuatio Diarii

Form: AbschriftSprache: Deutsch; Englisch
Ort/Provenienz: Rotterdam; DoverUmfang: 67 S.; 34,5 cm x 21,3 cm
Datum/Laufzeit: 26.11.1733-05.03.1734; 07.03.1734eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Wir-Form; Bericht über die Schiffsreise von J. M. Boltzius, I. C. Gronau und 37 Salzburger Emigranten von Rotterdam nach Dover und deren Abreise nach Georgia; seelsorgerischer Arbeit der beiden Prediger. Enthält u. a.: Aufenthalt in Rotterdam (26.11.1733 ff.); Ankunft der Salzburger Emigranten, Beginn der seelsorgerischen Tätigkeit von J. M. Boltzius und I. C. Gronau: Gottesdienste und Betstunden (28.11.1733 ff.); Abreise aus Rotterdam (04.12.1733); Klage über Schiffskapitän Tobias Frey und dessen Hass auf die Prediger; Lebensbedingungen der Passagiere auf dem Orlogschiff (05.12.1733 ff.); Strophen und Notation eines Sterbeliedes (09.12.1733); Diskussion über "Spectra" und "Spiritus" mit dem Reisekommissar Philipp Georg Friedrich von Reck (12.12.1733); Bemühungen zur Erlernung der englischen Sprache, um bereits an Bord missionarisch tätig sein zu können (16.12.1733); Ankunft in Dover, Empfang u. a. durch Heinrich Alard Butjenter (22.12.1733); Unterweisung durch H. A. Butjenter in der Kirchenagenda am Beispiel der Londoner Hofkirche, u. a. Einrichtung des Gottesdienstes; Information über das Wirken der SPCK für die Emigranten (24.12.1733); Ausbruch der Krätze unter den Kindern der Salzburger (25.12.1733); Besuch des Portus Dubris (26.12.1733); Begegnung mit Jean-Pierre Purry in Dover, dessen Bericht über James Edward Oglethorpe (28.12.1733); Wortlaut des Diploms der Trustees for Establishing the Colony of Georgia für J. M. Boltzius (31.12.1733); Einschwörung der Salzburger Emigranten auf ein Reglement dieser Trustees, Rechte und Pflichten der Siedler (21.12.1733); Durchquerung des Ärmelkanals, Glaubensbekenntnis des Reisekommissars v. Reck; Witterung, Erkrankungen, schlechte Ernährung und Alltag an Bord des Schiffes (10.01.1734 ff.); Brief an Friedrich Michael Ziegenhagen zur Übersendung des Tagebuches (07.03.1734).

Enthält:
Brief von Johann Martin Boltzius an Friedrich Michael Ziegenhagen, 07.03.1734.

Enthält:
Brief von Johann Martin Boltzius an Friedrich Michael Ziegenhagen, 07.03.1734.

Bemerkungen:
Dieses Reisetagebuch wurde am 07.03.1734 an Friedrich Michael Ziegenhagen adressiert.
Titel nicht von der Hand des Autors: "Diaria des Herrn Bolzii in Copia"
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
   Gronau, Israel Christian
Adressat:
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
sonstige Personen:
   Reck, Philipp Georg Friedrich von
   Frey, Tobias
   Butjenter, Heinrich Alard
   Oglethorpe, James Edward
   Purry, Jean Pierre
Orte:
   Rotterdam
   Dover
   Georgia
   Ärmelkanal
   Harwich
Institutionen/Sonstige:
   Society for Promoting Christian Knowledge
   Trustees for Establishing the Colony of Georgia in America
Sachbegriffe:
   Schiffsreise
   Salzburger Exulanten
   Gründung
   Ankunft
   Seelsorge
   Gottesdienst / Evangelische Kirche
   Betstunde
   Lebensbedingungen
   Alltag
   Lied
   Notensatz
   Fremdsprachenlernen
   Englischunterricht
   Krankheit
   Krätze
   Witterung
   Ernährung
   Recht
   Pflicht
   Reglement
   Glaubensbekenntnis
   Hass


Editionen:
Eine redigierte Fassung dieses Tagebuchs befindet sich in: Urlsperger, Samuel (Hg.): Ausführliche Nachricht von den Saltzburgischen Emigranten, die sich in America niedergelassen haben [...], Halle 1735, S. 45-77.;
Eine teilweise Wiedergabe der redigierten Tagebuchfassung in englischer Übersetzung befindet sich in: Jones, George Fenwick/Hahn, Marie (Hg.): Detailed Reports on the Salzburger Emigrants who settled in America ... Edited by Samuel Urlsperger, Vol. three, Athens 1972, S. 277-310.

Stand: 28.11.2023


Signatur: AFSt/M 5 D 13
Tagebuch von Johann Martin Boltzius.


Überlieferter Titel des Autors: Amts Diarium vom 1. August

Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, GaUmfang: 61 S.; 19,2 cm x 12,5 cm
Datum/Laufzeit: 01.08.1763-30.09.1763eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich- und Wir-Form; S. 1-61: August 1763: Aufgrund der günstigen Witterung gab es im Juni eine gute Roggen- und Weizenernte sowie im Juli eine reiche Apfel- und Pfirsichernte. Man erwartet auch hohe Erträge an Mais, Bohnen, Reis und Kartoffeln. Das Abspinnen der Seide in Form von Kugeln hat 6.302 Pfund Gewicht gebracht, durch deren Verkauf in Savannah eine große Summe Geldes nach Ebenezer fließt. Doch gerät gerade den Ärmsten die Seide am schlechtesten, wodurch sie keine so hohen Einnahmen haben. In Pennsylvania ist ein Traktat über die Grausamkeit des Sklavenhandels erschienen. Wenn Boltzius dieses eher gelesen hätte, wäre er bei seiner ablehnenden Haltung zur Einführung der Sklaverei in Ebenezer geblieben, die er als sündhaft und deshalb unerlaubt empfindet. Andererseits wehren sich die Schwarzen gegen ihre Besitzer, fliehen und werden kriminell. So fallen die Sünden wieder auf diejenigen zurück, die sie begangen haben. Boltzius berichtet über die Gottesdienste, Betstunden und seelsorgerlichen Besuche, die er mit Lemke und Rabenhorst durchführt sowie über die Schwierigkeiten, die aufgrund der Zersiedlung Ebenezers dabei auftreten. In Zeitungen finden sich Nachrichten aus New York, Pennsylvania und Neuengland von neuen kriegerischen Konflikten mit Indianern in Kanada, denen englische Soldaten und Zivilisten zum Opfer fallen, so daß viele Siedler ihr Land verlassen. Boltzius klagt über die Selbstüberhebung der Engländer nach den Siegen über die Spanier und Franzosen sowie über die Uneinigkeit der englischen Parteien. Die Witwe Schweighoffer ist jetzt etwa 80 Jahre alt und lebt bei ihrer Tochter, der Frau des Lehrers Paulitsch. Der oberste Richter von Georgia, William Grover, wurde vom König abgesetzt. Boltzius ist von Joseph Ottolenghe, der für die Seidenmanufaktur in Georgia verantwortlich ist, eingeladen worden, auf seiner Plantage zur gesundheitlichen Erholung die Seeluft zu genießen. Thilo spricht sich gegen den Besuch der Kirche und die Lektüre erbaulicher Bücher zu Hause aus; vor übermäßigem Hören und Lesen hätte selbst August Hermann Francke gewarnt. Boltzius kann die große Sommerhitze nicht mehr so gut wie früher ertragen; er bekommt schnell davon Kopfschmerzen, Nasenbluten und Fieberanfälle, die ihn an seinen Amtsgeschäften hindern. Schon vor einiger Zeit wurde von der Generalversammlung in Georgia ein Gesetz erlassen, das die Entheiligung des Sonntags verbietet. Diese Vorschrift soll wenigstens viermal im Jahr in der Kirche vorgetragen werden. In Wirklichkeit hält sich jedoch kaum jemand an das Gesetz. Ein anderes Gesetz, das Boltzius öffentlich bekannt machen und an die Kirchentür anschlagen sollte, untersagt die widerrechtliche Aneignung von Indianerland durch weiße Siedler. Boltzius geht auf die Eroberung des Landes südlich des Alatamaha von den Spaniern ein. Trotz mehrmaliger Bitten ist ihm die Pflicht zum Führen eines Amtstagebuches nicht erlassen worden. Die Wiederaufnahme der Berichte soll vier Funktionen erfüllen: 1. Information der "Väter" in Europa; 2. Anlass zur Fürbitte; 3. Weitergabe der Informationen an die Wohltäter; 4. Gestaltung der Antworten an die Prediger in Form von Lehr-, Ermahnungs- und Trostbriefen entsprechend der in den Tagebüchern angesprochenen Probleme. September 1763: Jeden ersten Donnerstag im Monat wird in Georgia Gerichtstag gehalten, an dem kleinere Streitigkeiten und Schulden unter acht Pfund Sterling von zwei Friedensrichtern und einigen Beisitzern aus der jeweiligen Gemeinde verhandelt werden. Größere Fälle werden vor Gericht in Savannah ausgetragen, wobei die Anwaltskosten sehr hoch sind. Von Brahm hat wiederholt an Boltzius geschrieben, der diese Korrespondenz eher als Last denn als Nutzen ansieht, da v. Brahm seine irrigen und mystischen theologischen Ansichten kundtut, ohne auf Boltzius' Gegenargumente einzugehen. Die Angestellten in Whitefields Waisenhaus haben sich unter dem Einfluß eines ehemaligen Präzeptors dieser Einrichtung zum Wiedertäufertum bekannt. Da Paulitsch seinen Lehrerberuf aufgibt, hat sich Johann Adam Treutlen bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen, will aber die Freiheit haben, den Unterricht so oft zu unterbrechen, wie es die Verpflichtungen seiner Kaufmannstätigkeit erfordern. Boltzius kritisiert Treutlens überheblichen Charakter. Johann Caspar Wertsch, Ehemann der Stieftochter Lemkes, hat den Handel mit Erzeugnissen der Mühlen in Ebenezer als Eigentümer erworben, doch wie andere vermögende Einwohner gibt er nichts von seinem Gewinn zur Erhaltung der Kirchen- und Schulbauten oder zur Bezahlung der Lehrer ab.

Bemerkungen:
Aktentitel: "Ebenezerisch Diarium de a[nn]o 1763"
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Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
sonstige Personen:
   Bogatzky, Carl Heinrich von
   Bürck, Christian
   Burgsdorff, Georg Christoph von
   Dunkenson
   Eischberger
   Eischberger, David
   Ellis
   Fetzer, Sebastian
   Fischer, Anna Dorothea
   Flörel, Hans
   Francke, Gotthilf August
   Greiner, Johann Martin
   Gronau, Hanna Elisabeth
   Grover, William
   Habersham, James
   Hammer, Peter
   Harris, Chr
   Heckel, George
   Kalcher, Ruprecht
   Kieffer, Theobald
   Klein, Johann, 1763
   Knox, William
   Kogler, Georg
   Krämer, Christoph
   Krause, Leonhardt
   Lackner, Martin, 1707-1758
   Laminit, Johann Georg
   Landfelder, Ursula
   Lemke, Hermann Heinrich
   Mayer, Johann Ludwig, 1741
   Neidlinger, Johann
   Ottolenghe, Joseph
   Paulitsch, Johann Martin
   Pletter, Hans
   Ports, Philipp
   Rabenhorst, Christian, 1728-1776
   Reuter, Simon
   Rheinländer, Johann Martin
   Rieser, Georg
   Schleich, Georg
   Schubtrein
   Schubtrein, Nicolaus
   Schweiger
   Schweighoffer, Margaretha
   Seidenschnur
   Thilo, Christian Ernst
   Treutlen, John Adam
   Urlsperger, Samuel
   Wertsch, Johann Caspar
   Whitefield, George
   Zettler, Matthias
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
   Zoberbühler, Bartholomäus
   Zübli, Johann Joachim
Orte:
   Altamaha River
   Augsburg
   Augusta, Ga
   Louisiana
   Boston, MA
   Charleston, SC
   Ebenezer, Ga
   England
   Europa
   Florida
   Georgia
   Glasgow
   Halifax Township, Pa
   Halle (Saale)
   Maryland
   Louisiana
   New Jersey
   New York, NY
Institutionen/Sonstige:
   Waisenhaus <Savannah>
Sachbegriffe:
   Schulgebäude
   Ernte
   Seidengewinnung
   Sklavenhandel
   Gottesdienst / Evangelische Kirche
   Gemeindearbeit
   Amtsführung
   Betstunde
   Seelsorge
   Besuch
   French and Indian War
   Engländer
   Spanier
   Franzosen
   Beschwerde
   Gesundheit
   Verbot
   Säkularisierung
   Sonntag
   Landnahme
   Indianer
   Tagebuch
   Pflicht
   Schriftverkehr
   Täufer
   Honorar
   Lehrer
   Gerichtsbarkeit
   Synode


Stand: 12.04.2023

Stand: 12.04.2023


Signatur: AFSt/H Q 21Altsignatur: D 19


Muqaddimat al-Ghaznawî [Prolog des Ghaznawî].

Form: AusfertigungSprache: Arabisch
Ort/Provenienz: Osmanisches ReichUmfang: 72 Bl.
Datum/Laufzeit: 1767 [?]eingebunden: ja


Inhalt:
Über religiöse Pflichten.

Bemerkungen:
Die Handschrift wurde der Bibliothek des Halleschen Waisenhauses 1773 geschenkt.
Weitere sprachliche, inhaltliche und allgemeine Informationen siehe Katalog "Orientalische Handschriften im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle".


Verfasser:
   !LI:?PER:!Djamâladdîn Ahmad ibn Muhammad ibn Mahmûd ibn Saiyid al- Ghaznawî!
Orte:
   Osmanisches Reich
Sachbegriffe:
   Pflicht



Literatur:
Müller, August: Orientalische Handschriften. In: Programm der Lateinischen Hauptschule in Halle für das Schuljahr 1875-1876. Halle 1876, S. 28, Cod. XXI; Arnold, F. A. und Müller, A.: Verzeichnis der orientalischen Handschriften des Hallischen Waisenhauses. In: Beiträge zur Erschließung der arabischen Handschriften in deutschen Bibliotheken. Hrsg. von Fuad Sezgin. Band 3. Frankfurt am Main 1987, S. 44, Cod. XXI.

[ Digitaler Verweis ]

Stand: 14.12.2023


Signatur: AFSt/M 1 C 39b : 6
Brief von [Johann Ludwig Schulze] an Johann Christian Kloss.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)Umfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 02.05.1798eingebunden: nein


Inhalt:
Meldung der Bewerbung von Kloss zum Missionar an das Missionskollegium in Kopenhagen; Pflichten eines Missionars; Bedingung des Unverheiratetseins.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Schulze, Johann Ludwig
Adressat:
   Kloss, Johann Christian
Orte:
   Halle (Saale)
Institutionen/Sonstige:
   Missionskollegium <Kopenhagen>
Sachbegriffe:
   Missionar / Nachwuchs
   Bewerbung
   Eheschließung
   Pflicht


Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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