Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
Studienzentrum August Hermann Francke
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5 Einträge zu laminit, johann georg [Sonstiger]
im Register Personen

Signatur: AFSt/M 5 C 5 : 39
Brief von Samuel Urlsperger an Gotthilf August Francke, in dem er den Bericht v. Hechts richtigstellt.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Augsburgeingebunden: ja
Datum/Laufzeit: [1732]


Inhalt:
S. 520: Urlsperger widerspricht der Darstellung aus v. Hechts Bericht im Zusammenhang mit dem blutüberströmten Platz. Dieses haben die Salzburger nicht erlebt. Vielmehr haben sie erzählt, dies lediglich von anderen gehört zu haben.
S. 521: Urlsperger erwähnt, daß er wegen anhaltender Arbeitsüberlastung viele seiner Aufgaben unerledigt lassen muß und auf andere Probleme nur kurz antworten kann. Er bittet Francke, J. A. Majer den Tod von Herrn Jordan und Meister Heise mitzuteilen.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Urlsperger, Samuel
Adressat:
   Francke, Gotthilf August
sonstige Personen:
   Heise
   Jordan, Christian Traugott
   Laminit, Johann Georg
   Majer, Johann August
   Morell, Johann Georg
   Walbaum, Anton Heinrich
   Winckelmann, Johann Michael
Orte:
   Augsburg
Sachbegriffe:
   Salzburger Exulanten
   Arbeitsbelastung



Signatur: AFSt/H C 716 : 22
Brief von Johann Heinrich Schmidt an Gotthilf August Francke.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: HannoverUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 03.07.1737eingebunden: ja


Inhalt:
Dank für Hallesche Berichte; Verteilung Hallescher Berichte; Mitteilungen betreffend J. H. Schmidts Reise u. a. nach Saalfeld und die dortige Begegnung mit [S.] Urlsperger, [J. G.] Laminit, [G.] Wenndrich und [F.] Christ; Mitteilungen betreffend Schmidts Aufenthalt in Göttingen während dessen Rückreise und die dortige Begegnung mit [J.] Oporin, [J. W.] Feuerlein, einem Gegner der Wolffschen Philosophie, und [G. H.] Riebow sowie Schmidts Gespräche u. a. mit [Heinrich XXIV.] v. Reuß[-Köstritz]; Nachricht von dem Katechismusunterricht einiger Studenten in Göttingen an einer Armenschule; Mitteilung betreffend die Verleihung der Doktorwürde an den Hofprediger [B.] Mentzer; Verwunderung [F. M.] Ziegenhagens über [J. G.] Reinbecks Sympathisieren mit [J.] W[ilhelm] P[etersen]s [radikalen Auffassungen]; Segenswünsche.
Nachtrag: Erkundigung nach J. Henochs [Tätigkeit bzw. Verhalten während dessen Aufenthaltes] bei [J. H.] Callenberg in Halle.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Schmidt, Johann Heinrich, 1690-1741
Adressat:
   Francke, Gotthilf August
sonstige Personen:
   Urlsperger, Samuel
   Laminit, Johann Georg
   Wenndrich, Georg
   Christ, Friedrich
   Oporin, Joachim
   Feuerlein, Jakob Wilhelm
   Wolff, Christian von
   Riebow, Georg Heinrich
   Heinrich XXIV., Reuß-Köstritz, Graf
   Mentzer, Balthasar, 1669-1714
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
   Reinbeck, Johann Gustav
   Petersen, Johann Wilhelm
   Henoch, Joseph
   Callenberg, Johann Heinrich
Orte:
   Hannover
   Saalfeld
   Göttingen
   Halle (Saale)
Institutionen/Sonstige:
   Dänisch-Hallesche Mission
   Armenschule <Göttingen>
Sachbegriffe:
   Dank
   Hallesche Berichte
   Verteilung
   Zusammenkunft
   Gespräch
   Katechismusunterricht
   Promotion
   Radikaler Pietismus
   Segen


Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 A 10 : 45
Brief von Johann Martin Boltzius an Samuel Urlsperger, in dem er über den Kirchenbau berichtet und Bitten von Salzburger Emigranten übermittelt.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: 12.03.1743


Inhalt:
S. 165-168: Boltzius und Gronau berichten über die Erweckungen nach dem Rückzug der Spanier und nach der Einweihung der Zionskirche auf der Plantage. Die Kirche in Ebenezer, die Jerusalemskirche heißen soll, ist fast fertiggestellt.
S. 169: Durch den Kirchenbau sind Boltzius und Gronau verschuldet, weswegen sie an die SPCK schreiben und sie um Unterstützung für einen Schulbau bitten wollen.
S. 170: Einige Salzburger haben Spenden für die neue Kirche gegeben.
S. 172: In einem Postskriptum übermittelt Boltzius den Dank einer Salzburgerin.
S. 173: Er bittet um etwas Tuch für Mehlsäcke. In Ebenezer hat sich ein junger Mann als Prinz von Württemberg ausgegeben; Boltzius bittet Urlsperger um Nachforschungen.
S. 176: Da es in der Gemeinde keinen Buchbinder gibt, möchte Boltzius die [aus Halle] zugesandten Schriften zumindest geheftet haben. Weiterhin ersucht er Urlsperger um eine Glocke für die Kirche und um Exemplare des "Geistreichen Gesangbuches".
S. 177: Er übermittelt weitere Wünsche von Salzburger Emigranten.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
   Gronau, Israel Christian
Adressat:
   Urlsperger, Samuel
sonstige Personen:
   Bacher, Matthias
   Georgii, Johann Eberhard
   Haber
   Karl Rudolph, Württemberg, Prinz
   Kieffer, Theobald
   Kleinknecht, Conrad Daniel
   Kocher, Johann Georg
   Kurz, Matthias
   Lackner, Martin, 1707-1758
   Laminit, Johann Georg
   Leitner, Joseph
   Mayer, Johann Ludwig, 1741
   Münch, Christian vonMünch, Christian, 1690-1757
   Oglethorpe, James Edward
   Piltz, Sybilla
   Schäffer, Johann Ludwig
   Schmidt, Hans, 1738
   Steinbacher, Barbara
   Steiner, Ruprecht
   Vigera, Johann Friedrich
   Zanth, Bartholomäus
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Orte:
   Amerika
   Augsburg
   Charleston, SC
   Ebenezer, Ga
   Europa
   Georgia
   London
   Memmingen
   Port Royal, SC
   Preußen
   Regensburg
   Savannah, Ga.
   Württemberg



[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 B 2 : 25a
Postskript zu einem Brief von Johann Martin Boltzius an Friedrich Michael Ziegenhagen mit der Bitte um Medikamente für Pfarrer Zoberbühler.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: 07.04.(1763)


Inhalt:
S. 104: Boltzius bittet in einem Postskript um Richtersche und Madaische Medikamente für Pfarrer Zoberbühler, der - da er reich ist - für alle Unkosten aufkommen will.
S. 105: Er ersucht um die Weiterleitung eines Antwortschreibens Zoberbühlers an die Nachkommen Altherrs.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
Adressat:
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
sonstige Personen:
   Schirrmeister, Amalia
   Francke, Gotthilf August
   Laminit, Johann Georg
   Mayer, Johann Ludwig, 1741
   Zoberbühler, Bartholomäus
Orte:
   Augsburg
   Halle (Saale)
   London
   St. Gallen


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 D 13
Tagebuch von Johann Martin Boltzius.


Überlieferter Titel des Autors: Amts Diarium vom 1. August

Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, GaUmfang: 61 S.; 19,2 cm x 12,5 cm
Datum/Laufzeit: 01.08.1763-30.09.1763eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich- und Wir-Form; S. 1-61: August 1763: Aufgrund der günstigen Witterung gab es im Juni eine gute Roggen- und Weizenernte sowie im Juli eine reiche Apfel- und Pfirsichernte. Man erwartet auch hohe Erträge an Mais, Bohnen, Reis und Kartoffeln. Das Abspinnen der Seide in Form von Kugeln hat 6.302 Pfund Gewicht gebracht, durch deren Verkauf in Savannah eine große Summe Geldes nach Ebenezer fließt. Doch gerät gerade den Ärmsten die Seide am schlechtesten, wodurch sie keine so hohen Einnahmen haben. In Pennsylvania ist ein Traktat über die Grausamkeit des Sklavenhandels erschienen. Wenn Boltzius dieses eher gelesen hätte, wäre er bei seiner ablehnenden Haltung zur Einführung der Sklaverei in Ebenezer geblieben, die er als sündhaft und deshalb unerlaubt empfindet. Andererseits wehren sich die Schwarzen gegen ihre Besitzer, fliehen und werden kriminell. So fallen die Sünden wieder auf diejenigen zurück, die sie begangen haben. Boltzius berichtet über die Gottesdienste, Betstunden und seelsorgerlichen Besuche, die er mit Lemke und Rabenhorst durchführt sowie über die Schwierigkeiten, die aufgrund der Zersiedlung Ebenezers dabei auftreten. In Zeitungen finden sich Nachrichten aus New York, Pennsylvania und Neuengland von neuen kriegerischen Konflikten mit Indianern in Kanada, denen englische Soldaten und Zivilisten zum Opfer fallen, so daß viele Siedler ihr Land verlassen. Boltzius klagt über die Selbstüberhebung der Engländer nach den Siegen über die Spanier und Franzosen sowie über die Uneinigkeit der englischen Parteien. Die Witwe Schweighoffer ist jetzt etwa 80 Jahre alt und lebt bei ihrer Tochter, der Frau des Lehrers Paulitsch. Der oberste Richter von Georgia, William Grover, wurde vom König abgesetzt. Boltzius ist von Joseph Ottolenghe, der für die Seidenmanufaktur in Georgia verantwortlich ist, eingeladen worden, auf seiner Plantage zur gesundheitlichen Erholung die Seeluft zu genießen. Thilo spricht sich gegen den Besuch der Kirche und die Lektüre erbaulicher Bücher zu Hause aus; vor übermäßigem Hören und Lesen hätte selbst August Hermann Francke gewarnt. Boltzius kann die große Sommerhitze nicht mehr so gut wie früher ertragen; er bekommt schnell davon Kopfschmerzen, Nasenbluten und Fieberanfälle, die ihn an seinen Amtsgeschäften hindern. Schon vor einiger Zeit wurde von der Generalversammlung in Georgia ein Gesetz erlassen, das die Entheiligung des Sonntags verbietet. Diese Vorschrift soll wenigstens viermal im Jahr in der Kirche vorgetragen werden. In Wirklichkeit hält sich jedoch kaum jemand an das Gesetz. Ein anderes Gesetz, das Boltzius öffentlich bekannt machen und an die Kirchentür anschlagen sollte, untersagt die widerrechtliche Aneignung von Indianerland durch weiße Siedler. Boltzius geht auf die Eroberung des Landes südlich des Alatamaha von den Spaniern ein. Trotz mehrmaliger Bitten ist ihm die Pflicht zum Führen eines Amtstagebuches nicht erlassen worden. Die Wiederaufnahme der Berichte soll vier Funktionen erfüllen: 1. Information der "Väter" in Europa; 2. Anlass zur Fürbitte; 3. Weitergabe der Informationen an die Wohltäter; 4. Gestaltung der Antworten an die Prediger in Form von Lehr-, Ermahnungs- und Trostbriefen entsprechend der in den Tagebüchern angesprochenen Probleme. September 1763: Jeden ersten Donnerstag im Monat wird in Georgia Gerichtstag gehalten, an dem kleinere Streitigkeiten und Schulden unter acht Pfund Sterling von zwei Friedensrichtern und einigen Beisitzern aus der jeweiligen Gemeinde verhandelt werden. Größere Fälle werden vor Gericht in Savannah ausgetragen, wobei die Anwaltskosten sehr hoch sind. Von Brahm hat wiederholt an Boltzius geschrieben, der diese Korrespondenz eher als Last denn als Nutzen ansieht, da v. Brahm seine irrigen und mystischen theologischen Ansichten kundtut, ohne auf Boltzius' Gegenargumente einzugehen. Die Angestellten in Whitefields Waisenhaus haben sich unter dem Einfluß eines ehemaligen Präzeptors dieser Einrichtung zum Wiedertäufertum bekannt. Da Paulitsch seinen Lehrerberuf aufgibt, hat sich Johann Adam Treutlen bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen, will aber die Freiheit haben, den Unterricht so oft zu unterbrechen, wie es die Verpflichtungen seiner Kaufmannstätigkeit erfordern. Boltzius kritisiert Treutlens überheblichen Charakter. Johann Caspar Wertsch, Ehemann der Stieftochter Lemkes, hat den Handel mit Erzeugnissen der Mühlen in Ebenezer als Eigentümer erworben, doch wie andere vermögende Einwohner gibt er nichts von seinem Gewinn zur Erhaltung der Kirchen- und Schulbauten oder zur Bezahlung der Lehrer ab.

Bemerkungen:
Aktentitel: "Ebenezerisch Diarium de a[nn]o 1763"
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Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
sonstige Personen:
   Bogatzky, Carl Heinrich von
   Bürck, Christian
   Burgsdorff, Georg Christoph von
   Dunkenson
   Eischberger
   Eischberger, David
   Ellis
   Fetzer, Sebastian
   Fischer, Anna Dorothea
   Flörel, Hans
   Francke, Gotthilf August
   Greiner, Johann Martin
   Gronau, Hanna Elisabeth
   Grover, William
   Habersham, James
   Hammer, Peter
   Harris, Chr
   Heckel, George
   Kalcher, Ruprecht
   Kieffer, Theobald
   Klein, Johann, 1763
   Knox, William
   Kogler, Georg
   Krämer, Christoph
   Krause, Leonhardt
   Lackner, Martin, 1707-1758
   Laminit, Johann Georg
   Landfelder, Ursula
   Lemke, Hermann Heinrich
   Mayer, Johann Ludwig, 1741
   Neidlinger, Johann
   Ottolenghe, Joseph
   Paulitsch, Johann Martin
   Pletter, Hans
   Ports, Philipp
   Rabenhorst, Christian, 1728-1776
   Reuter, Simon
   Rheinländer, Johann Martin
   Rieser, Georg
   Schleich, Georg
   Schubtrein
   Schubtrein, Nicolaus
   Schweiger
   Schweighoffer, Margaretha
   Seidenschnur
   Thilo, Christian Ernst
   Treutlen, John Adam
   Urlsperger, Samuel
   Wertsch, Johann Caspar
   Whitefield, George
   Zettler, Matthias
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
   Zoberbühler, Bartholomäus
   Zübli, Johann Joachim
Orte:
   Altamaha River
   Augsburg
   Augusta, Ga
   Louisiana
   Boston, MA
   Charleston, SC
   Ebenezer, Ga
   England
   Europa
   Florida
   Georgia
   Glasgow
   Halifax Township, Pa
   Halle (Saale)
   Maryland
   Louisiana
   New Jersey
   New York, NY
Institutionen/Sonstige:
   Waisenhaus <Savannah>
Sachbegriffe:
   Schulgebäude
   Ernte
   Seidengewinnung
   Sklavenhandel
   Gottesdienst / Evangelische Kirche
   Gemeindearbeit
   Amtsführung
   Betstunde
   Seelsorge
   Besuch
   French and Indian War
   Engländer
   Spanier
   Franzosen
   Beschwerde
   Gesundheit
   Verbot
   Säkularisierung
   Sonntag
   Landnahme
   Indianer
   Tagebuch
   Pflicht
   Schriftverkehr
   Täufer
   Honorar
   Lehrer
   Gerichtsbarkeit
   Synode


Stand: 12.04.2023

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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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