Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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6 Einträge zu pittius, johann reichard [Sonstiger]
im Register Personen

Signatur: AFSt/M 5 C 2 : 3
Brief von Samuel Theodor Albinus an Sebastian Andreas Fabricius - u.a. über die seelsorgerliche Unterstützung Ziegenhagens für die nach Frederica reisenden Deutschen.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Kensington (London)
Datum/Laufzeit: 14.07.1745


Inhalt:
S. 8: Albinus will mit dem nächstem Schiff Briefe an Brunnholtz und Mühlenberg nach Philadelphia schicken und einem anderen Schiff Kopien mitgeben.
S. 9: Er beabsichtigt, die Medikamente für Brunnholtz zu besorgen und die Transportkosten von Hamburg nach England von Herrn Baker, Peter Roys Korrespondenten, wieder zurückzufordern. Die Trustees haben Ziegenhagen um Hilfe beim Verkündigungsdienst unter den nach Frederica reisenden Deutschen gebeten. Daraufhin hat sich Ziegenhagen zur Reise nach Portsmouth entschlossen. Albinus will ihn auf dieser Reise begleiten, um ihm dort die Arbeit zu erleichtern.
S. 10: Der Gottesdienst in der Deutschen Kapelle von Kensington muß wegen Reparaturarbeiten für einige Wochen ausgesetzt werden. Ziegenhagen will seine Reise schließlich nach Bath fortsetzen, um dort seine Gesundheit durch warme Bäder zu stärken. Albinus dagegen will wieder nach Kensington zurückkehren. Der Verfasser erhielt von einem Bekannten Oglethorpes die Nachricht, daß der General auf dem in diesem Monat auslaufendem Schiff nach Frederica selbst mitreisen will.
S. 11: Das Schiff nach Ostindien geht Ende Oktober oder Anfang November ab. Pittius hat sich von seiner Krankheit erholt und steht seiner Gemeinde wieder zur Verfügung.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Albin, Samuel Theodor
Adressat:
   Francke, Gotthilf August
Betroffener:
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
sonstige Personen:
   Baker
   Brunnholtz, Peter
   Oglethorpe, James Edward
   Pittius, Johann Reichard
   Roy, Peter
Orte:
   Bath
   England
   Georgia
   Hamburg
   Kensington (London)
   Philadelphia, Pa
   Portsmouth


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 2 : 10
Anweisungen von Gotthilf August Francke über die von Lemke auf seiner Reise nach England zu beachtenden Dinge.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)
Datum/Laufzeit: 12.08.1745


Inhalt:
S. 26: Lemke soll sich mit der Extra-Post nach Wernigerode begeben und dort um eine Beschleunigung des Ordinationsverfahrens bitten. Von Wernigerode hat er weiter nach Minden zu reisen, wo er von Frederking Instruktionen für die Reise nach Holland empfangen wird. Von Minden aus wird die Reise über verschiedene Ortschaften nach Amsterdam gehen, wo er mit Weinberger im Hause Christophel Hindennachs in Kontakt treten und ihm einen Brief Franckes geben soll, damit dieser Lemke bei dem Fortgang seiner Reise hilft. Lemke hat schließlich nach Rotterdam zu Jacob Spies und von dort ...
S. 27: ... nach Hellevoetsluis weiterzureisen. In Briel soll er sich von dem Kommissar eine Anweisung oder einen Paß für das Paketboot nach Harwich geben lassen und von dort aus mit einem gemieteten Wagen bis London zu Pastor Pittius reisen. Lemke kann nur einen Koffer mit auf das Paketboot nehmen; über die ihm nachzuschickenden Sachen hat er eine genaue Liste zu erstellen. Diese werden ihm dann bei nächster Gelegenheit mit einem Arzneikasten nach Ebenezer geschickt.
S. 28: Vor der Abreise aus Holland ist ein Geldtausch notwendig; etwas holländisches Geld soll er aber noch bis zur endgültigen Abfahrt zurückbehalten. Francke gibt Informationen über die holländische Währung und rät Lemke, sich in Minden genauer über diese zu erkundigen.
S. 29: Lemke soll in London von Pittius zu Ziegenhagen und Albinus geführt werden und mit ihnen über den Fortgang seiner Reise nach Amerika verhandeln. Er wird von Ziegenhagen zudem darüber instruiert werden, wie er sich gegenüber Oglethorpe zu verhalten hat, in dessen Gesellschaft er vermutlich reisen wird. Lemke soll alle Merkwürdigkeiten auf der Reise, die zur Ehre Gottes dienen, notieren und nach der Ankunft in Ebenezer mit den nächsten Briefen an Urlsperger übermitteln. Von London aus hat er einen Brief an Urlsperger zu schreiben, wobei er sich durchaus einer einfachen Ausdrucksweise bedienen kann, aber genug Zeit zum Schreiben verwenden soll. Auch von Minden und Amsterdam aus soll er seine Ankunft und die Art des Fortgangs seiner Reise berichten.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Betroffener:
   Lemke, Hermann Heinrich
sonstige Personen:
   Albin, Samuel Theodor
   Breithaupt, Johann Christian
   Frederking
   Hindennach, Christophel
   Oglethorpe, James Edward
   Pittius, Johann Reichard
   Spieß, Jacob
   Weinberger, Johann Heinrich
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Orte:
   Amerika
   Amsterdam
   Briel
   Diepenau
   England
   Harwich
   Hellevoetsluis
   Niederlande
   London
   Minden (Westf)
   Naarden
   Osnabrück
   Rotterdam
   Wernigerode


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 D 11 : 2
Kommentar von Friedrich Michael Ziegenhagen zu dem Reisetagebuch Hermann Heinrich Lemkes.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: (Kensington (London))
Datum/Laufzeit: 14.11.1745


Inhalt:
S. 12: Ziegenhagen bedauert, Lemkes Reisetagebuch den Gönnern Ebenezers in Deutschland zukommen lassen zu müssen, da es zuviel von dessen Schwächen offenbart. Offensichtlich hat Lemke das Tagebuch nicht kontinuierlich geführt, woraus sich das falsch angesetzte Abreisedatum aus Halle erklärt. Lemke mußte mehrmals an die Ausarbeitung des Tagebuchs erinnert werden. Es ist in Eile verfaßt worden, was die fehlerhaften grammatischen Konstruktionen und der mangelhafte Ausdruck zeigen. Man muß zweifeln, ob Lemke überhaupt seine Muttersprache beherrscht.
S. 13: Bis zu seiner Absendung aus Gosport fehlen in dem Tagebuch drei ganze Wochen, außerdem die sieben Wochen seines Aufenthalts in London. In Anbetracht des Adressatenkreises seiner Aufzeichnungen ist Lemkes Nachlässigkeit unverständlich.
S. 14-15: Lemkes Bericht über seine Aufnahme in London ist mißverständlich, da er im Hause Ziegenhagens durch Albinus empfangen und beherbergt wurde, obwohl niemand über seine Ankunft unterrichtet war. Albinus wird in dem Tagebuch jedoch nicht einmal erwähnt. Lemke erhielt auch Wohltaten von der SPCK und den Trustees, wovon er ebenfalls nichts berichtet.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Betroffener:
   Lemke, Hermann Heinrich
sonstige Personen:
   Albin, Samuel Theodor
   Butjenter, Heinrich Alard
   Francke, Gotthilf August
   Pittius, Johann Reichard
Orte:
   Bath
   Deutschland
   Ebenezer, Ga
   Gosport
   Kensington (London)
   London


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 D 5


Schriftstücke zur Einlösung von Schadensansprüchen aus einer verlorengegangenen Warensendung nach Ebenezer.

Form: EntwurfSprache: deutsch; französisch
Ort/Provenienz: Halle (Saale); London
Datum/Laufzeit: 19.04.-19.12.1748
Datum/Laufzeit: 19.04.- 19.12.1748


Inhalt:
S. 1-27: Zum Nachweis des Anspruchs auf Schadenersatzleistungen wurden in dieser Akte Inhaltsübersichten der 1744 über England nach Ebenezer geschickten Warenkiste, notariell beglaubigte und ins Französische übersetzte Erklärungen über die Absendung dieser Kiste aus Halle, Auszüge aus dem Tagebuch von Boltzius mit der notariellen Bestätigung ihrer Richtigkeit und ihre Übersetzung ins Französische gesammelt.

Bemerkungen:
Einige der Bestätigungen und die Tagebuchauszüge liegen abschriftlich und notariell beglaubigt vor. Auf Seite 1 und 13 finden sich Hinweise von S. A. Fabricius zur Anlegung des Missionsarchivs.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Fabricius, Sebastian Andreas
Betroffener:
   Bötticher, Jacob Gottfried
   Boltzius, Johann Martin
   Crusius, Carl
   Francke, Gotthilf August
   Fritze, Joachim Friedrich
   Quarme, Walther
sonstige Personen:
   Albin, Samuel Theodor
   Choffin
   Klüter
   Lemke, Timotheus
   Pittius, Johann Reichard
   Urlsperger, Samuel
   Verelst, Harman
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
Orte:
   Amerika
   Augsburg
   Charleston, SC
   Ebenezer, Ga
   Frederica, Ga.
   Georgia
   Hamburg
   London


Stand: 05.09.2018

Stand: 05.09.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 6 : 9
Auszüge aus Briefen von Philipp Knaut an Friedrich Wilhelm Pasche über einige Bedingungen zur Berufung eines Pfarrers für die Gemeinde Lunenburg.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Lunenburg <Nova Scotia>
Datum/Laufzeit: 09.11.1780


Inhalt:
S. 19: Knaut wendet sich an Pasche, um die Gemeindevorsteher nach Halle zu empfehlen und damit ihren Wunsch nach einem Prediger zu unterstützen. Er erinnert daran, daß Lunenburg die einzige evangelische Gemeinde in Nova Scotia ist, daß aber nicht jeder, der predigen kann, für das Amt geeignet ist. Knaut zitiert aus einem Brief Mühlenbergs aus dem Jahre 1772, in dem dieser von der Berufung F. Schulzes nach Lunenburg berichtet. Dieser besitzt umfangreiche Sprachkenntnisse und hatte in den Gemeinden Pennsylvanias mehrere Jahre gedient und ein ehrbares Leben geführt. Er meinte jedoch, sich besser zu stellen, wenn er als Arzt tätig würde, so daß er sich vom vereinigten Ministerium löste und in New York niederließ.
S. 20: Mühlenberg hofft, daß Schulze sich wieder seinen seelsorgerlichen Aufgaben zuwendet und die Habgier überwindet. Tatsächlich hat sich Schulze aber auch in Lunenburg als unzufrieden und gewinnsüchtig erwiesen, so daß er schließlich Land gekauft und seine Tätigkeit aufgegeben hat. Die Bauern Lunenburgs sind bescheidene Menschen; an anderen Konfessionen existieren nur noch die reformierte und die anglikanische Kirche.
S. 21: Knaut empfiehlt, den neuen Pfarrer der Society for the Propagation of the Gospel in Foreign Parts vorzustellen. Es wäre gut, wenn der Pfarrer den Kindern Unterricht geben würde, was gleichzeitig sein Einkommen verbessern könnte. Durch seine Amtsgeschäfte ist er nicht zu sehr belastet. Knaut nutzt die Gelegenheit, um in Halle um Bücher und Medikamente zu bitten, die über das Handelshaus Watson und Rashleigh geliefert werden sollen.
S. 22: Die Berufung des Pfarrers soll erst nachträglich ins Kirchenbuch eingetragen werden, da es vielleicht nötig ist, einige Regeln der Kirchenordnung zu ändern. Man wünscht sich, daß ein lediger Pastor gesandt wird. Die Vorsteher der Gemeinde melden, daß die Reisekosten bei Watson und Rashleigh aufgenommen werden können. Weiterhin hat Knaut dem Handelshaus eine Vollmacht über 50 Pfund ausgestellt.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Knaut, Philipp
Adressat:
   Pasche, Friedrich Wilhelm
sonstige Personen:
   Bogatzky, Carl Heinrich von
   Brynton
   Gerock, Johann Siegfried
   Kaulbach
   Muhlenberg, Henry Melchior
   Pittius, Johann Reichard
   Rashleigh
   Schulze, Friedrich
   Schwarz
   Watson
Orte:
   England
   Halifax
   Halle (Saale)
   London
   Lunenburg <Nova Scotia>
   New York, NY
   Nova Scotia
   Pennsylvania


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 C 6 : 51
Auszüge aus Briefen von Johann Gottlob Schmeißer an Friedrich Wilhelm Pasche über seine Erkrankung sowie Bücher für den Religionsunterricht der Kinder.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Lunenburg <Nova Scotia>
Datum/Laufzeit: 08. und 09.09.1784


Inhalt:
S. 142: Schmeißer schildert Pasche eine Erkrankung, die sich in Leibschmerzen äußerte. Eine Ursache dafür sah er in dem sogenannten Sproß- oder Fichtenbier oder in einer Portion Heidelbeeren. Doch sein Zustand verschlimmerte sich, so daß er im Bett bleiben mußte. Trotz der Konsultation eines Arztes und der Einnahme von Medikamenten hielten die Krämpfe und Ohnmachtsanfälle an.
S. 143: Nach und nach klangen die Schmerzen ab, und Schmeißer hofft, am kommenden Sonntag sein Amt wieder aufzunehmen. Pasche merkt an, daß Schmeißer die von ihm aus London gesandte hallesche Medizin benutzt hat. Schmeißer konnte auf Pasches Brief nicht sofort antworten, weil er durch seine beruflichen Verpflichtungen sehr in Anspruch genommen wurde. Er bittet ihn um 50 Exemplare des von J. C. Haberkorn 1751 verlegten "Londoner Katechismus", ...
S. 144: ... der ihm für den Unterricht mit Kindern am geeignetsten erscheint. Bisher wird nicht mit einheitlichen Büchern gelehrt, und er will aus finanziellen Gründen zunächst mit den 50 Stück einen Versuch unternehmen, später benötigt er möglicherweise 300 Exemplare. Schmeißer hat inzwischen zwei eigene Kinder, deren christliche Erziehung ihm sehr am Herzen liegt.
S. 145: In einer weiteren Anmerkung Pasches wird mitgeteilt, daß der von Schmeißer gewünschte Katechismus nicht mehr erhältlich ist und ihm daher eine im Verlag der Realschule in Berlin erschienene Ausgabe empfohlen wurde, die er über Halle beziehen kann.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Pasche, Friedrich Wilhelm
   Schmeißer, Johann Gottlob
Adressat:
   Pasche, Friedrich Wilhelm
sonstige Personen:
   Haberkorn, J. C.
   Pittius, Johann Reichard
Orte:
   Berlin
   Halle (Saale)
   Kensington (London)
   London
   Lunenburg <Nova Scotia>
   Martinsbrück


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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