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7 Einträge zu florida
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Signatur: AFSt/M 5 D 13
Tagebuch von Johann Martin Boltzius.


Überlieferter Titel des Autors: Amts Diarium vom 1. August

Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, GaUmfang: 61 S.; 19,2 cm x 12,5 cm
Datum/Laufzeit: 01.08.1763-30.09.1763eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich- und Wir-Form; S. 1-61: August 1763: Aufgrund der günstigen Witterung gab es im Juni eine gute Roggen- und Weizenernte sowie im Juli eine reiche Apfel- und Pfirsichernte. Man erwartet auch hohe Erträge an Mais, Bohnen, Reis und Kartoffeln. Das Abspinnen der Seide in Form von Kugeln hat 6.302 Pfund Gewicht gebracht, durch deren Verkauf in Savannah eine große Summe Geldes nach Ebenezer fließt. Doch gerät gerade den Ärmsten die Seide am schlechtesten, wodurch sie keine so hohen Einnahmen haben. In Pennsylvania ist ein Traktat über die Grausamkeit des Sklavenhandels erschienen. Wenn Boltzius dieses eher gelesen hätte, wäre er bei seiner ablehnenden Haltung zur Einführung der Sklaverei in Ebenezer geblieben, die er als sündhaft und deshalb unerlaubt empfindet. Andererseits wehren sich die Schwarzen gegen ihre Besitzer, fliehen und werden kriminell. So fallen die Sünden wieder auf diejenigen zurück, die sie begangen haben. Boltzius berichtet über die Gottesdienste, Betstunden und seelsorgerlichen Besuche, die er mit Lemke und Rabenhorst durchführt sowie über die Schwierigkeiten, die aufgrund der Zersiedlung Ebenezers dabei auftreten. In Zeitungen finden sich Nachrichten aus New York, Pennsylvania und Neuengland von neuen kriegerischen Konflikten mit Indianern in Kanada, denen englische Soldaten und Zivilisten zum Opfer fallen, so daß viele Siedler ihr Land verlassen. Boltzius klagt über die Selbstüberhebung der Engländer nach den Siegen über die Spanier und Franzosen sowie über die Uneinigkeit der englischen Parteien. Die Witwe Schweighoffer ist jetzt etwa 80 Jahre alt und lebt bei ihrer Tochter, der Frau des Lehrers Paulitsch. Der oberste Richter von Georgia, William Grover, wurde vom König abgesetzt. Boltzius ist von Joseph Ottolenghe, der für die Seidenmanufaktur in Georgia verantwortlich ist, eingeladen worden, auf seiner Plantage zur gesundheitlichen Erholung die Seeluft zu genießen. Thilo spricht sich gegen den Besuch der Kirche und die Lektüre erbaulicher Bücher zu Hause aus; vor übermäßigem Hören und Lesen hätte selbst August Hermann Francke gewarnt. Boltzius kann die große Sommerhitze nicht mehr so gut wie früher ertragen; er bekommt schnell davon Kopfschmerzen, Nasenbluten und Fieberanfälle, die ihn an seinen Amtsgeschäften hindern. Schon vor einiger Zeit wurde von der Generalversammlung in Georgia ein Gesetz erlassen, das die Entheiligung des Sonntags verbietet. Diese Vorschrift soll wenigstens viermal im Jahr in der Kirche vorgetragen werden. In Wirklichkeit hält sich jedoch kaum jemand an das Gesetz. Ein anderes Gesetz, das Boltzius öffentlich bekannt machen und an die Kirchentür anschlagen sollte, untersagt die widerrechtliche Aneignung von Indianerland durch weiße Siedler. Boltzius geht auf die Eroberung des Landes südlich des Alatamaha von den Spaniern ein. Trotz mehrmaliger Bitten ist ihm die Pflicht zum Führen eines Amtstagebuches nicht erlassen worden. Die Wiederaufnahme der Berichte soll vier Funktionen erfüllen: 1. Information der "Väter" in Europa; 2. Anlass zur Fürbitte; 3. Weitergabe der Informationen an die Wohltäter; 4. Gestaltung der Antworten an die Prediger in Form von Lehr-, Ermahnungs- und Trostbriefen entsprechend der in den Tagebüchern angesprochenen Probleme. September 1763: Jeden ersten Donnerstag im Monat wird in Georgia Gerichtstag gehalten, an dem kleinere Streitigkeiten und Schulden unter acht Pfund Sterling von zwei Friedensrichtern und einigen Beisitzern aus der jeweiligen Gemeinde verhandelt werden. Größere Fälle werden vor Gericht in Savannah ausgetragen, wobei die Anwaltskosten sehr hoch sind. Von Brahm hat wiederholt an Boltzius geschrieben, der diese Korrespondenz eher als Last denn als Nutzen ansieht, da v. Brahm seine irrigen und mystischen theologischen Ansichten kundtut, ohne auf Boltzius' Gegenargumente einzugehen. Die Angestellten in Whitefields Waisenhaus haben sich unter dem Einfluß eines ehemaligen Präzeptors dieser Einrichtung zum Wiedertäufertum bekannt. Da Paulitsch seinen Lehrerberuf aufgibt, hat sich Johann Adam Treutlen bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen, will aber die Freiheit haben, den Unterricht so oft zu unterbrechen, wie es die Verpflichtungen seiner Kaufmannstätigkeit erfordern. Boltzius kritisiert Treutlens überheblichen Charakter. Johann Caspar Wertsch, Ehemann der Stieftochter Lemkes, hat den Handel mit Erzeugnissen der Mühlen in Ebenezer als Eigentümer erworben, doch wie andere vermögende Einwohner gibt er nichts von seinem Gewinn zur Erhaltung der Kirchen- und Schulbauten oder zur Bezahlung der Lehrer ab.

Bemerkungen:
Aktentitel: "Ebenezerisch Diarium de a[nn]o 1763"
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Boltzius, Johann Martin
sonstige Personen:
   Bogatzky, Carl Heinrich von
   Bürck, Christian
   Burgsdorff, Georg Christoph von
   Dunkenson
   Eischberger
   Eischberger, David
   Ellis
   Fetzer, Sebastian
   Fischer, Anna Dorothea
   Flörel, Hans
   Francke, Gotthilf August
   Greiner, Johann Martin
   Gronau, Hanna Elisabeth
   Grover, William
   Habersham, James
   Hammer, Peter
   Harris, Chr
   Heckel, George
   Kalcher, Ruprecht
   Kieffer, Theobald
   Klein, Johann, 1763
   Knox, William
   Kogler, Georg
   Krämer, Christoph
   Krause, Leonhardt
   Lackner, Martin, 1707-1758
   Laminit, Johann Georg
   Landfelder, Ursula
   Lemke, Hermann Heinrich
   Mayer, Johann Ludwig, 1741
   Neidlinger, Johann
   Ottolenghe, Joseph
   Paulitsch, Johann Martin
   Pletter, Hans
   Ports, Philipp
   Rabenhorst, Christian, 1728-1776
   Reuter, Simon
   Rheinländer, Johann Martin
   Rieser, Georg
   Schleich, Georg
   Schubtrein
   Schubtrein, Nicolaus
   Schweiger
   Schweighoffer, Margaretha
   Seidenschnur
   Thilo, Christian Ernst
   Treutlen, John Adam
   Urlsperger, Samuel
   Wertsch, Johann Caspar
   Whitefield, George
   Zettler, Matthias
   Ziegenhagen, Friedrich Michael
   Zoberbühler, Bartholomäus
   Zübli, Johann Joachim
Orte:
   Altamaha River
   Augsburg
   Augusta, Ga
   Louisiana
   Boston, MA
   Charleston, SC
   Ebenezer, Ga
   England
   Europa
   Florida
   Georgia
   Glasgow
   Halifax Township, Pa
   Halle (Saale)
   Maryland
   Louisiana
   New Jersey
   New York, NY
Institutionen/Sonstige:
   Waisenhaus <Savannah>
Sachbegriffe:
   Schulgebäude
   Ernte
   Seidengewinnung
   Sklavenhandel
   Gottesdienst / Evangelische Kirche
   Gemeindearbeit
   Amtsführung
   Betstunde
   Seelsorge
   Besuch
   French and Indian War
   Engländer
   Spanier
   Franzosen
   Beschwerde
   Gesundheit
   Verbot
   Säkularisierung
   Sonntag
   Landnahme
   Indianer
   Tagebuch
   Pflicht
   Schriftverkehr
   Täufer
   Honorar
   Lehrer
   Gerichtsbarkeit
   Synode


Stand: 12.04.2023

Stand: 12.04.2023


Signatur: Nachlass A. H. Francke 32/6 : 57
Auszug eines Briefes von Christoph Friedrich Triebner an Johann August Urlsperger.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Saint Augustine, Fla.Mikrofilm-Nr.: 22, 496-497
Datum/Laufzeit: 28.10.1782


Inhalt:
Tiebner berichtet über seine Flucht nach St. Augustine in Florida, nachdem die englischen Truppen Georgia vollständig geräumt haben. Er sieht in der Verweigerung seiner Rückkehr nach Ebenezer durch den Gouverneur John Martin einen Racheakt des bereits im April 1782 in Orangeburg ermordeten [J. A.] Treutlen.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Triebner, Christoph Friedrich
Adressat:
   Urlsperger, Johann August
Betroffener:
   Martin, John
   Treutlen, John Adam
Orte:
   Ebenezer, Ga
   Florida
   Georgia
   Oranienburg
   Saint Augustine, Fla.
Sachbegriffe:
   USA / Unabhängigkeitskrieg



Benutzung: Fotoaufträge für den Francke-Nachlass sind grundsätzlich unter Angabe des Bestands, der Kapsel- und Mappennummer sowie der Mikrofilm- und Aufnahmenummer an die Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz zu richten. Nur dort sind die Originale der Handschrift einsehbar.


Signatur: AFSt/M 4 H 26 S. 129-305
Tagebuch von Heinrich Melchior Mühlenberg.


Überlieferter Titel des Autors: Contin: meines oecon. Journals. 1783.; Mühlenbergs Diarium vom 1. Jan. 1783. bis Febr. 1784

Form: AusfertigungSprache: Deutsch; Englisch; Niederländisch
Ort/Provenienz: Providence, Pa [erschlossen]Umfang: 177 S.; 20,2 cm x 16,5 cm
Datum/Laufzeit: 14.07.1783-06.02.1784eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht H. M. Mühlenbergs über seine persönlichen und familiären Lebensbedingungen sowie die Tagesereignisse: Korrespondenz, Ausgaben und Haushaltskosten, Gesundheit und Wetter sowie über seine Amtstätigkeiten in verschiedenen Gemeinden Pennsylvanias, u. a. Predigten, Taufen, Beerdigungen, Besuche, Besetzung von Pfarrstellen. Enthält auch: Mitteilungen zu Christoph Friedrich Triebner und den Zustand der Gemeinde in Ebenezer (11.07.1783 ff.); Grundsteinlegung für die Washington Universität in Chester (14.05.1783); Übersendung der Tagebücher von 1711 bis 1742 und 1715 bis 1783 an S. A. Fabricius nach Halle (04.08.1783); Vertreibung einer Räuberbande aus Skippack, deren Plan der Entführung des Gouverneurs oder des Sprechers des Repräsentantenhauses (05.09.1783); 72. Geburtstag von H. M. Mühlenberg (06.09.1783), dessen Wunsch nach einer konfessionsübergreifenden christlichen Sozietät in Amerika (22.09.1783); Bericht über die "Societas Humana" (06.10.1783); Klage H. M. Mühlenbergs über Deismus, Naturalismus und Indifferenz (07.10.1783); Stellungnahme H. M. Mühlenbergs zu den Problemen mit Friedrich August Walberg in den Gemeinden von Albany County (04.11.1753); Anfertigung von Registern zu den Tagebüchern 1771/1772 und 1768/1769 (11., 12.11.1783); Einbruch in das Geschäft von Friedrich August Mühlenberg (17.11.1783); Einzug von George Washington und George Clinton in New York (01.12.1783); Anregung von Jakob Gysbert van der Smissen zur Schaffung einer amerikanischen Christentums- und Handelsgesellschaft in Giorgia (15.12.1783); Steuerbefreiung H. M. Mühlenbergs für die Jahre 1782 und 1783 (24.12.1783); Besuch von Deputierten des Kaisers Joseph II. bei Gotthilf Heinrich Ernst Mühlenberg zur Besichtigung von dessen Naturaliensammlung, Geschenk eines Stückes seltenen Marmors an den Sammlungsbesitzer (27.12.1783); Berufung Johann Christoph Kunzes nach New York; Wahl zum Sekretär der Philosophischen Gesellschaft (05., 06.01.1784); Angelegenheiten, die Neubesetzung der Pfarrstelle in Ebenezer und der Gemeindefinanzen betreffend (15.01.1784 ff.); Retour der Tagebuchsendung vom 04.08.1783 an H. M. Mühlenberg (03.02.1783).

Enthält:
Brief von H. M. Mühlenberg an Friedrich Wilhelm Pasche, 14.07.1783.
Fragment eines Briefes von G. Washington an die Regierung der Vereinigten Staaten, 07.1783.
Brief von Jenkin Davis an H. M. Mühlenberg, 18.03.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 09.08.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 13.09.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 15.09.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 15.09.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. Davis, 30.09.1783.
Kopie des Briefes von H. M. Mühlenberg an C. F. Triebner vom 12.07.1783 mit dem Datum vom 30.09.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 27.10.1783.
Brief von [Johann Gottfried Enax] an H. M. Mühlenberg, 18.10.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an [J. G. Enax], 05.11.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an William Halenbeck, 06.11.1783.
Brief von G. H. E. Mühlenberg an H. M. Mühlenberg, 18.11.1783.
Brief von Margrete Busch an Nicolaus Busch, 21.11.1783.
Entwurf H. M. Mühlenbergs für einen Brief von N. Busch an M. Busch, 21.11.1783.
Brief von Johann Andreas Krug an H. M. Mühlenberg, 24.11.1783.
Brief von Simon Hans Jacob Harr an H. M. Mühlenberg. 14.11.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 05.12.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 12.12.1783.
Brief von J. G. van der Smissen an J. C. Kunze, 1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 22.08.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 02.01.1784.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 06.01.1784.
Brief von G. H. E. Mühlenberg an H. M. Mühlenberg mit einem Auszug aus seinem Amtstagebuch vom 23.11.1783 bis zum 01.01.1784, 02.01.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an Jacob Caspar Waldhauer, 12.01.1784.
Brief von H. M. Mühlenberg an die Ältesten und Vorsteher der Gemeinde in Ebenezer, 20.01.1784.
Brief von H. M. Mühlenberg an Johann August Urlsperger und Gottlieb Anastasius Freylinghausen, 02.02.1784.

Enthält:
Brief von H. M. Mühlenberg an Friedrich Wilhelm Pasche, 14.07.1783.
Fragment eines Briefes von G. Washington an die Regierung der Vereinigten Staaten, 07.1783.
Brief von Jenkin Davis an H. M. Mühlenberg, 18.03.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 09.08.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 13.09.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 15.09.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 15.09.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. Davis, 30.09.1783.
Kopie des Briefes von H. M. Mühlenberg an C. F. Triebner vom 12.07.1783 mit dem Datum vom 30.09.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 27.10.1783.
Brief von [Johann Gottfried Enax] an H. M. Mühlenberg, 18.10.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an [J. G. Enax], 05.11.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an William Halenbeck, 06.11.1783.
Brief von G. H. E. Mühlenberg an H. M. Mühlenberg, 18.11.1783.
Brief von Margrete Busch an Nicolaus Busch, 21.11.1783.
Entwurf H. M. Mühlenbergs für einen Brief von N. Busch an M. Busch, 21.11.1783.
Brief von Johann Andreas Krug an H. M. Mühlenberg, 24.11.1783.
Brief von Simon Hans Jacob Harr an H. M. Mühlenberg. 14.11.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 05.12.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 12.12.1783.
Brief von J. G. van der Smissen an J. C. Kunze, 1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 22.08.1783.
Brief von J. C. Kunze an H. M. Mühlenberg, 02.01.1784.
Brief von H. M. Mühlenberg an J. C. Kunze, 06.01.1784.
Brief von G. H. E. Mühlenberg an H. M. Mühlenberg mit einem Auszug aus seinem Amtstagebuch vom 23.11.1783 bis zum 01.01.1784, 02.01.1783.
Brief von H. M. Mühlenberg an Jacob Caspar Waldhauer, 12.01.1784.
Brief von H. M. Mühlenberg an die Ältesten und Vorsteher der Gemeinde in Ebenezer, 20.01.1784.
Brief von H. M. Mühlenberg an Johann August Urlsperger und Gottlieb Anastasius Freylinghausen, 02.02.1784.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Muhlenberg, Henry Melchior
sonstige Personen:
   Triebner, Christoph Friedrich
   Fabricius, Sebastian Andreas
   Walberg, Friedrich August
   Mühlenberg, Friedrich August
   Washington, George
   Clinton, George
   Joseph II., Heiliges Römisches Reich, Kaiser
   Kunze, Johann Christoph
   Pasche, Friedrich Wilhelm
   Davis, Jenkins
   Halenbeck, William
   Krug, Johann Andreas
   Waldhauer, Jacob Caspar
   Urlsperger, Johann August
   Freylinghausen, Gottlieb Anastasius
   Harr, Simon Hans Jacob
   Smissen, Jakob Gysbert van der
   Enax, Johann Gottfried
Orte:
   Ebenezer, Ga
   Georgia
   Florida
   Savannah, Ga
   St. Augustine, FL
   Europa
   London
   New York, NY
   Nova Scotia
   Kolonie Carolina
   Halle (Saale)
   Baltimore, Md
   Delaware
   Chestertown, MD
   Amsterdam
   Bermudian, Pa
   Paris
   Rotterdam
   Spanien
   Frankfurt am Main
   Cohansey, NJ
   Pikestown, Pa
   Skippack, Pa
   Loonenburg, NY
   Augsburg
   Charleston, SC
   Concord, Pa
   Princeton, NJ
   Canajoharie, NY
   Strasburg, VA
   Maryland
   Tulpehocken, Pa
   New Hanover, Pa
   Philadelphia, Pa
   New Providence, NJ
   Cork
   Virginia
   Newport, Pa
   Wilmington, Pa
   Christina, Pa
   Darby, Pa
   Marcus Hook, Pa
   Providence, Pa
   Amerika
   Albany, NY
   Lancaster, Pa
   Nordamerika
   Frederick, Md
   Middletown, VA
   Short Hille Mountain, VA
   Loudoun County, VA
   Merseburg
   Dresden
   Boston, MA
   Neuengland
   Pennsylvania
Institutionen/Sonstige:
   American Philosophical Society
   Washington College
Sachbegriffe:
   Lebensbedingungen
   Amtsführung
   Haushalt
   Ausgaben
   Gesundheit
   Wetter
   Predigt
   Taufe
   Bestattung
   Grundsteinlegung
   Stellenbesetzung
   Pfarrer / Evangelische Kirche
   Tagebuch
   Register
   Räuber
   Entführung
   Gouverneur
   Einbruch
   Steuerbefreiung
   Naturaliensammlung
   Geschenk
   Naturalien
   Besuch
   Beschwerde
   Deismus
   Naturalismus <Philosophie>
   Indifferenz


Editionen:
The Journals of Henry Melchior Muhlenberg. In three Volumes, Translated by Theodore G. Tappert and John W. Doberstein, Vol. III, Philadelphia 1958, S. 552-581.

Stand: 04.10.2018

Stand: 04.10.2018


Signatur: AFSt/M 5 B 4 : 41
Brief von Johann Ernst Bergmann an Johann Friedrich Nebe - u.a. über Unwetterkatastrophen in Georgia und South Carolina sowie einen geplanten Sklavenaufstand.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: (03.12.)1804


Inhalt:
S. 119: Bergmann berichtet von den Unwettern in Georgia und South Carolina und die dadurch entstandenen Schäden.
S. 120: Der dritte Ehemann von Hannah Wertsch, John M. Dasher d. J., verstarb und wurde in Anwesenheit seines gottlosen Vaters beerdigt. An dem geplanten Sklavenaufstand sollen 800 Personen beteiligt gewesen sein. Man wollte auch alle alten Frauen umbringen und die jungen zu Ehefrauen nehmen.
S. 121: Unter den gehenkten Schwarzen sollen drei baptistische Prediger gewesen sein. Die Baptisten haben dem aber widersprochen, da kein Schwarzer predigen darf. Das zweite Kind des Sohns von Triebner ist aus Rücksicht auf seine Frau nach der englischen Liturgie begraben worden. In Augusta wurde eine Akademie errichtet, die den Namen Athen erhielt. Auf ihr werden vor allem "amerikanische Freiheitsgrundsätze" gelehrt, die Wissenschaften werden sehr mangelhaft unterrichtet.
S. 122: Das Degenfeldsche Legat soll in Deutschland bleiben, da sich die Gemeinde nicht so entwickelt hat, wie die christlichen Wohltäter es sich vorstellen. Die Gemeinde besitzt jetzt über 8.600 Dollar, die durch Landverkäufe vermehrt werden. Bergmann kann darüber nicht verfügen, er ist auf die Trustees angewiesen, die das Kapital verwalten. Er wiederholt die Sachlage des Rabenhorstschen Nachlasses.

Bemerkungen:
Falsche Seitennumerierung. Der Brief ist inhaltlich teilweise identisch mit dem Bericht in 5 B 4 : 40, Nr. 1047.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Bergmann, Johann Ernst
Adressat:
   Nebe, Johann Friedrich
sonstige Personen:
   Backer, Balthasar
   Bowen, Jabez, 1804
   Clarkson
   Dasher, John Martin, -1804
   Dasher, Christian
   Deubell, John Henry
   Furman, Richard
   Gugel, David
   Holcombe, Henry
   Hubert, Johann Christoph
   Kogeler
   Kogler, John
   Lackner, Martin, 1804
   Leitner, Nicholas
   Megedzey, Duncan
   Milledge
   Nelson
   Niemeyer, August Hermann
   O'Bern, Marc Philipp Louis
   Rabenhorst, Christian, 1728-1776
   Seckinger, Jonathan
   Smith, Godhilf
   Spencer, John
   Triebner, Christoph Friedrich
   Triebner, Christopher Frederic
   Urlsperger, Johann August
   Waldhauer, Jacob Caspar
   Webb
   Dasher, Hannah
   Wertsch, Johann Caspar
Orte:
   Amerika
   Augusta, Ga.
   Beaufort/Carolina
   Boston
   North Carolina
   Charleston, SC
   Cosahatchee
   Deutschland
   Ebenezer, Ga
   Effingham County
   Florida
   Georgia
   Gosen
   Hull
   Louisville
   New Jersey
   Ogeechee (Fluß)
   Purrysburg, SC
   Savannah, Ga.
   Saint Augustine, Fla.
   Willmington
Sachbegriffe:
   USA / Unabhängigkeitskrieg



[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 B 4 : 40
Bericht von Johann Ernst Bergmann an [Georg Christian Knapp ?] über Unwetterkatastrophen in Georgia sowie einen geplanten Sklavenaufstand.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: 03.12.1804


Inhalt:
S. 111-112: Im Jahre 1804 haben zahlreiche Unwetter und Wirbelstürme Georgia heimgesucht, die Häuser zerstörten sowie Mensch und Vieh verkrüppelten oder töteten. Am 8. September wurde auch Ebenezer beinahe durch einen Orkan verwüstet, ...
S. 113: ... doch kam kein Mensch um, und der Verlust an Vieh ist gering.
S. 114: Die wirtschaftlichen Schäden in Georgia sind groß. Besonders durch die Konzentration auf den Baumwollanbau gibt es keine Lebensmittelreserven, so daß viele Sklaven hungern und entlaufen. Als Bergmann am 16. September das erste Mal wieder predigen konnte, waren die Gemeindemitglieder froh, einander wiederzusehen. Ein Vorsteher rief Bergmann Begrüßungsworte aus der Bibel zu.
S. 115: Die Sklaven in Georgia und South Carolina planten einen Aufstand, bei dem sie alle Weißen männlichen Geschlechts ermorden wollten.
S. 116: Bergmann berichtet von dem Obersten Richter Bowen, der für die Freiheit der Sklaven eintrat und seines Amtes enthoben wurde. Die Plantagen werden nun nach Aufständischen und Waffen durchsucht, Sklaven ohne Aufenthaltsgenehmigung werden bestraft. Anführer des Sklavenaufstands waren zwei Weiße, die die Schwarzen aufwiegelten, nach dem Beispiel der Amerikaner und Franzosen ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu erkämpfen.
S. 117: Der Aufstand wurde durch einen Schwarzen verraten, 12 Sklaven wurden gehängt und einer erschossen. Sie hatten auch die Absicht, alle Männer in Ebenezer zu töten. In den Camp Meetings der Baptisten singt man abends Spottlieder auf die Kindertaufe.
S. 118: Bergmann sieht den Niedergang Ebenezers als Warnung und Demütigung für andere an. Er beklagt den schlechten Zustand der lutherischen Kirche in Amerika.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Bergmann, Johann Ernst
Adressat:
   Knapp, Georg Christian
sonstige Personen:
   Bergmann, Christoph Friedrich
   Bergmann, Johanna Catharina
   Boston, James, 1804
   Bowen, Jabez, 1804
   Edwards, Peter
   Freylinghausen, Johann Anastasius
   Kogler, Georg
   Milledge
   Nelson
   Öchsle, Michael
   Seckinger, Jonathan
   Smith, Godhilf
   Webb
   Wesley, John
Orte:
   Augusta, Ga.
   Beaufort/Carolina
   Blackswamp
   Bryan
   South Carolina
   Charleston, SC
   Deutschland
   Ebenezer, Ga
   England
   Florida
   Georgia
   Halle (Saale)
   Louisville
   New Jersey
   Purrysburg, SC
   Savannah, Ga.
   Saint Augustine, Fla.
Sachbegriffe:
   Französische Revolution



[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 B 4 : 43
Brief von Johann Ernst Bergmann an Georg Christian Knapp über den geistlichen Zustand Ebenezers, seinen sozialen Status und seine Kontakte zu anderen christlichen Religionsgemeinschaften.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, Ga
Datum/Laufzeit: 22.04.1805


Inhalt:
S. 131: Für die evangelisch-lutherische Kirche ist in Ebenezer wenig auszurichten. Bergmann bedauert, daß gottlose und trunksüchtige Menschen öffentliche Ämter bekleiden dürfen. Neben der Kirche in Ebenezer steht jetzt ein Wirtshaus; die letzte Wahl der Kirchenvorsteher und Trustees wurde von Betrunkenen unter Führung von Waldhauers Sohn, der Friedensrichter ist, gestört. Bergmann macht Zahlenangaben über die Konfirmierten, Verheirateten und Gestorbenen in der Gemeinde.
S. 132: Er geht auf die drei verstorbenen Ehemänner der Hannah Wertsch ein. Bei Bergmanns Ankunft 1787 hatte J. M. Dasher d. Ä. ein im Wald ausgesetztes Mädchen gefunden, das dort längere Zeit überlebt hatte, und es angenommen. Dies ist die einzige gute Tat, die von ihm bekannt ist. Die Methodisten sind mit den Baptisten unzufrieden, da sie ihnen Gemeindemitglieder entziehen.
S. 133: Die Kirchendisziplin ist bei den Baptisten allerdings besser als in der lutherischen Kirche. Während die Engländer unverbesserliche Personen ausschließen, üben solche Leute bei den Deutschen das Amt eines Gemeindevorstehers aus. Aus der mitgeschickten Zahlungsverpflichtung Rabenhorsts geht hervor, daß nicht nur Urlsperger, sondern auch die Direktoren des Waisenhauses Anrecht auf das Kapital haben. Bergmann versteht nicht, wieso Urlsperger ausgerechnet Triebner mit der Einforderung der Schuld beauftragen konnte. Den Prozeß haben die Trustees geführt, denn Bergmann ist dies verfassungsmäßig nicht erlaubt, und er verfügt auch nicht über genügend Geld dazu. Er bekommt kaum ausreichend Unterhalt; die englischen Prediger besitzen im Gegensatz zu ihm eine Plantage, die sie bewirtschaften können, und erhalten einen bestimmten Beitrag von den Gemeindemitgliedern. Die Zahl der Methodisten in den Vereinigten Staaten ist auf über 100.000 angewachsen. Einige Prediger sind gleichzeitig Mitglieder der Freimaurer.
S. 134: Bergmann spricht sich dafür aus, Meinungsverschiedenheiten mit anderen Religionsgemeinschaften in Briefen an sie darzulegen und nicht gleich öffentlich auszutragen. Einige Personen drohen damit, die deutsch-englische Schule zu schließen.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Bergmann, Johann Ernst
Adressat:
   Knapp, Georg Christian
sonstige Personen:
   Asbury, Francis
   Best
   Boltzius, Johann Martin
   Daser, Friedrich
   Dasher, John Martin, -1804
   Dasher, John Martin, 1800
   Francke, August Hermann
   Glaner, Benjamin
   Gugel, Christopher
   Gugel, David
   Hammet
   Helmuth, Justus Henry Christian
   Helvensteine, Blandina
   Herson, Hergen
   Hudson, Christopher
   Jefferson, Thomas
   Meyers, Lewis
   Nebe, Johann Friedrich
   Paine, Thomas
   Piercy
   Rabenhorst, Christian, 1728-1776
   Reichauer
   Reinshardt, Salome
   Schulze, Johann Ludwig
   Sheffield, Hulbert of
   Triebner, Christoph Friedrich
   Urlsperger, Johann August
   Waldhauer, Jacob Caspar
   Waldhauer, John
   Weitmann, Daniel
   Dasher, Hannah
   Wertsch, Johann Caspar
   Wesley, John
   Whitefield, George
Orte:
   Algier
   Amerika
   South Carolina
   Charleston, SC
   Ebenezer, Ga
   Florida
   Georgia
   Gosen
   London
   Louisiana
   Maryland
   Massachusetts
   Ohio (Fluß)
   Savannah, Ga.
   Saint Augustine, Fla.
   Tripolis
   Virginia



[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/M 5 B 4 : 49
Brief von Johann Ernst Bergmann an Johann Friedrich Borgold.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Ebenezer, GaUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 27.02.1818eingebunden: nein
Präsentationsdatum: 25.05.1818


Inhalt:
Erhalt der Bücher- und Medikamentensendung; Bitte um Weiterleitung eines Briefs nach Fulda im Auftrag eines deutschen Auswanderers; Zusendung einer Medikamentenbestellung; großer Bedarf an Arzneien; Rekrutierung der Miliz in Effingham County, um gegen die Indianer und Spanier in Florida zu ziehen; Versuche, auch J. E. Bergmanns Sohn trotz eines angeborenen Leidens zur Miliz einzuziehen aus Rache an der in Bergmanns Predigten geäußerten Kritik an der Lebensweise der Einwohner; Bestrebungen, Bergmann als Pastor abzusetzen, um in den Besitz der Kirchengüter zu gelangen; Absicht, den von A. Urlsperger für Ebenezer bestimmten Bond in Höhe von 649 Pfund nach Bergmanns Tod der Indienmission zu stiften, da dann die evangelische Verfassung der Gemeinde aufhören wird; Zurückdrängung der deutschen Sprache; Blühen der christlichen Gemeinden in den nördlichen Staaten der USA; wenige christlich gesinnte Gemeindeglieder in Ebenezer, die - da sie arm sind - ohne Einfluss sind; Gründung einer Missionsgesellschaft in Savannah unter Leitung von H. Kollock.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Bergmann, Johann Ernst
Adressat:
   Borgold, Johann Friedrich
Betroffener:
   Bergmann, Christoph Friedrich
   Kollock, Henry
sonstige Personen:
   Urlsperger, Johann August
Orte:
   Ebenezer, Ga
   Fulda
   Florida
   Savannah, Ga.
Sachbegriffe:
   Buchversand
   Arzneimittelbestellung
   Miliz
   Mission
   Evangelische Kirche
   Sprache
   Deutsch
   Missionsgesellschaft



[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 31.08.2018


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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