Franckesche Stiftungen zu Halle (Saale)
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Signatur: AFSt/H D 66 Bl. 202-236
Autobiografie von August Hermann Francke.


Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Erfurt [erschlossen]Umfang: 36 Bl.; 20,5 cm x 16,5 cm
Datum/Laufzeit: 10.1690-03.1691 [erschlossen]eingebunden: ja


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht A. H. Franckes über sein Leben von 1663 bis 1687. Enthält a) Schilderung der weltlichen Bildungskarriere und b) Bekehrungsbericht.
a) weltliche Bildungskarriere: Geburt am 12.03.1663 in Lübeck; Eltern Johannes Francke und Anna Francke, geb. Gloxin; Übersiedlung nach Gotha; Privatunterricht und Besuch des Gymnasiums in Gotha; Bekenntnis der Liebe A. H. Franckes zum Predigeramt seit Kindheitstagen als Ausgang seines von seinen Eltern unterstützten Wunsches nach einem Theologiestudium; Tod des Vaters 1670; Erweckung durch das Beispiel der Frömmigkeit seiner Schwester Anna Francke; Warnung vor dem eitlen Wesen der Jugend, vor dem Verlust der Gottseligkeit und der Gefahr der weltlichen Verführung; Verurteilung des eigenen Strebens nach Gelehrsamkeit und weltlicher Anerkennung als Eigennutz und Eitelkeit; Warnung vor dem heidnischen Schreibstil antiker Autoren; Beschäftigung mit Philosophie und Theologie; Beginn des Universitätsstudiums im 16ten Lebensjahr in Erfurt unter Aufsicht von [Rudolph Konrad Hertz]; Klage A. H. Franckes über seine Distanz zum wahren Christentum während dieser Zeit; Reise nach Kiel und Erhalt des Schabbelschen Stipendiums; Kostgänger bei Christian Kortholt; Studium der Philosophie und Theologie sowie anderer Fächer; Fortsetzung des Theologiestudiums bei C. Kortholt; erste Predigten in Kiel; Unterricht in Latein bei Daniel Georg Morhof; Aufenthalt in Hamburg zum Studium der hebräischen Sprache bei Esdra Edzard; Empfindung der Bedrohung durch den Verlust der Gnade Gottes; Eingeständnis des Unglaubens trotz Einkehr, Buße und Reue über begangene Sünden; Erlernung der französischen und der englischen Sprache; Annahme einer Informatorentätigkeit in Leipzig; 1684 Fortsetzung des Studiums ebenda; Besuch von Kollegien Benedict Carpzows; 1685 Magistergraduierung und Erlangung der Lehrbefähigung; Gründung eines "Collegium Philobiblicum" mit Paul Anton; Bekanntschaft mit Philipp Jakob Spener in Leipzig; Übersetzung der beiden Traktate "Guida Spirituale" und "Della quotidiana communione" von Miguel de Molinos, Anfeindungen wegen dieser Übersetzungen; Beschreibung der eigenen unchristlichen Weltzugewandtheit in dieser Zeit; 1687 Reise zu Caspar Hermann Sandhagen nach Lüneburg und Sandhagens Bitte, eine Predigt in der dortigen Kirche Sankt Johannis zu halten.
b) Bekehrungsbericht: Absicht A. H. Franckes, ausgehend von Joh. 20, 31, über den Unterschied zwischen einem wahren und lebendigen Glauben einerseits und einem nur eingebildeten Wahnglauben andererseits zu predigen; Beginn des Bußkampfes durch Selbsteingeständnis des persönlichen Unglaubens; Versuch der vernunftmäßige kritische Selbstbefragung; Lektüre von Johann Musäus' "Collegium theologicum", ohne darin eine Lösung für den persönlich Glaubenskonflikt zu finden; Lektüre der Bibel und Zweifel an der Echtheit des darin überlieferten Wortes Gottes; Sündenerkenntnis und Sündenangst; Klage und Verzweiflung über den eigenen gottlosen Zustand; Hoffnung auf das Erbarmen Gottes; Trostsuche durch die biblischen Worte 2. Kor. 4, 7; Glaubenszweifel (Krise); Geständnis der eigenen Ungläubigkeit gegenüber C. H. Sandhagen; Fortfahren im Gebet auch in der größten Glaubenskrise; innere Unruhe und Absicht A. H. Franckes, bei Anhalten dieses Zustandes, die geplante Predigt abzusagen, da sie sonst ein Betrug an der Gemeinde wäre; Anrufung Gottes mit der Bitte um Errettung aus dem Elend; plötzliche Erhörung durch den lebendigen Gott, Offenbarung Gottes; Befreiung von den Glaubenszweifeln; Versicherung der Gnade Gottes; Hinwegnahme der Traurigkeit und der Unruhe des Herzens; Gefühl der plötzlichen Freude und Glaubensgewißheit; Lob und Preis Gottes; Gefühl der Wiedergburt durch Erweckung; Anrufung der Engel im Himmel zur gemeinsamen Lobpreisung Gottes; Erfüllung des Herzens mit Liebe gegen Gott; persönliche Unterrichtung C. H. Sandhagens durch A. H. Francke über seine Erweckung.

Bemerkungen:
Titel von Caspar Sagittarius : "H. M. August Hermann Franckens vormahls Diaconi zu Erffurt, und nach dem er daselbst höchst unrechtmäßigt dimittiret, zu Hall in Sachsen Churf. Brandenburg. Prof. Hebraeae & Lingvae, und in der Vorstadt Glaucha Pastoris Lebenslauff."
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, August Hermann
sonstige Personen:
   Francke, Johannes
   Ernst I., Sachsen-Gotha-Altenburg, Herzog
   Francke, Johann
   Francke, Anna, 1635-1709
   Gloxin, David, 1597-1671
   Kortholt , Christian, 1633-1694
   Gloxin, Anton Hinrich
   Morhof, Daniel Georg
   Aristoteles
   Schrader, Christoph, 1642-1709
   Edzard, Esdras
   Meier, Gerhard
   Cyprian, Johann
   Anton, Paul
   Alberti, Valentin
   Carpzov, Johann Benedict
   Molinos, Miguel de
   Sandhagen, Caspar Herrmann
   Hertz, Rudolph Konrad
   Spener, Philipp Jakob
   Sagittarius, Caspar
Orte:
   Helmstedt
   Holstein
   Sankt Johannis (Lüneburg)
   Jena
   Glaucha (Halle (Saale))
   Lübeck
   Gotha
   Hamburg
   Leipzig
   Wittenberg
   Kiel
besuchte Orte:
   Lüneburg
Institutionen/Sonstige:
   Gymnasium Gotha
Sachbegriffe:
   Geburt
   Eltern
   Wohnungswechsel
   Privatunterricht
   Schulbesuch
   Prediger
   Berufswunsch
   Theologiestudium
   Tod
   Frömmigkeit
   Erweckung
   Gelehrsamkeit
   Weltlichkeit
   Sündenbekenntnis
   Sündenvergebung
   Eigennutz
   Eitelkeit
   Urteil
   Warnung
   Heidentum
   Philosophie
   Theologie
   Reise
   Lateinunterricht
   Buße
   Collegium Biblicum
   Gnade
   Sündenvergebung
   Französisch
   Englisch
   Informator
   Magister
   Molinos, Miguel de / Geistiger Wegweiser (Guída espiritual)
   Molinos, Miguel de / Trattato della quotidiana Communione
   Selbstzweifel
   Traurigkeit
   Geständnis
   Erhörung
   Befreiung
   Erlösung
   Vernunft
   Glaubenskrise
   Jugend
   Seelenfriede
   Gotteslob
   Gotteserfahrung
   Gottesfurcht
   Hilfe Gottes
   Wiedergeburt
   Bußkampf
   Unglaube
   Musäus, Johann / Collegium theologicum
   Bibel
   Wort Gottes
   Gotteserbarmen
   Atheismus
   Unruhe des Herzens
   Sündenerkenntnis
   Sündenangst
   ringendes Gebet
   Alter Mensch
   Neuer Mensch
   Streit
   Gebet



Literatur:
Peschke, Erhard: Die Bedeutung der Mystik für die Bekehrung August Hermann Francke. In: Theologische Literaturzeitung 119 (1996), Sp. 881-892.;
De Boor, Friedrich: Erfahrung gegen Vernunft. Das Bekehrungserlebnis A. H. Franckes als Gundlage für den Kampf des Hallischen Pietismus gegen die Aufklärung. In: Der Pietismus in Gestalten und Wirkungen (Arbeiten zur Geschichte des Pietismus, 14), Bielefeld 1975.;
Henningsen, Jürgen: Leben entsteht aus Geschichten. Eine Studie zu August Hermann Francke. In: Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 19 (1977), S. 261-283.;
Maier-Petersen, Magdalena: Der "Fingerzeig Gottes" und die "Zeichen der Zeit". Pietistische Religiosität auf dem Weg zu bürgerlicher Identitätsfindung, untersucht an Selbstzeugnissen von Spener, Francke und Oettinger (Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik, 141), Stuttgart 1984, S. 197-302.;
Kurten, Petra: Umkehr zum lebendigen Gott. Die Bekehrungstheologie August Hermann Francke als Beitrag zur Erneuerung des Glaubens (Paderborner Theologische Studien, 15), Paderborn u. a. 1985, S. [26- 68].;
Wahlmann, Johannes: Der Pietismus (Die Kirche in ihrer Geschichte, 4), Göttingen 1990, S. 63 f.;
Matthias, Markus: Lebenslaufe August Herman Franckes (Kleine Texte des Pietismus, 2), Leipzig 1999 (1. Aufl.), S. 133-147.;
Lagny, Anne: Lebenslauf et Bekehrung [...]. In: Les piétismes à l'age classique. Crise, conversion, instititions, Lille 2001, S. 89- 110.;
Metzger, Steffanie: Das Ich als Geschichte. Erzählte "Lebensgestalten"? Mit einigen Bemerkungen zum "Lebenslauf" August Hermann Franckes [...]. In: Journal of literary theory 2, 2008, S. 273-287.;
Matthias, Markus: Franckes Erweckungserlebnis und seine Erzählung. In: Die Welt verändern. August Hermann Francke. Ein Lebenwerk um 1700 (Kataloge der Franckechen Stiftungen, 29)., hrsg. von Holger Zaunstöck, Thomas Müller-Bahlke und Claus Veltmann, Halle 20013, S. 69-79.;
Matthias, Markus: Gewissheit und Bekehrung. Die Bedeutung der Theologie des Johannes Musaeus für August Hermann Francke. In: Pietismus und Neuzeit 41 (2015), S. 11- 31.;
Matthias, Markus: Lebensläufe August Hermann Franckes. Autobiographie und Biographie (Edition Pietismustexte, 9), Leipzig 2016 (2. Auflage), S. 133-147.;
Strom, Jonathan: German Pietism and the problem of Conversion (Pietist, Moravian and Anabaptist Studies), Pennsylvania 2018.
Editionen:
Kramer, Gustav (Hg.): A. H. Francke's Berufung nach Halle und Anfang seiner Wirksamkeit daselbst. In: Beiträge zur Geschichte August Hermann Francke's enthaltend den Briefwechsel Francke's und Spener's, hrsg. von G[ustav] Kramer, Halle 1861, S. 153-192.;
Kramer, Gustav: August Hermann Francke : ein Lebensbild, Teil 1, Halle 1880, S. 5-36.;
Stahl, Herbert: August Hermann Francke. Der Einfluss Luthers und Molinos' auf ihn (Forschungen zur Kirchen-und Geistesgeschichte, 16), Stuttgart 1939, S. 22-49.;
Aland, Kurt: Bemerkungen zu August Hermann Francke und seinem Bekehrungserlebnis. In: Kurt Aland: Kirchengeschichtliche Entwürfe. Alte Kirche - Reformation - Pietismus, Gütersloh 1960, S. 548-552, 564 f.;
Peschke, Erhard (Hg.): August Hermann Francke. Werke in Auswahl, Berlin 1969, S. 5-29.;
Pietists Selected Writings, Edited with an Introduction by Peter C. Erb (The Classics of Western Spirituality), New York u. a., S. 99- 107.;
Lagny, Anne: Récit de la conversion, 1692. In: Révue des Synthèse 117 (1996), S. 413-425.;
Matthias, Markus: Lebenslaufe August Herman Franckes (Kleine Texte des Pietismus, 2), Leipzig 1999 (1. Aufl.).;
Matthias, Markus: Lebensläufe August Hermann Franckes. Autobiographie und Biographie (Edition Pietismustexte, 9), Leipzig 2016 (2. Aufl.).

[ Digitale Sammlungen ]

Stand: 02.09.2020

Stand: 02.09.2020


Signatur: AFSt/H A 128 : 77
Brief von Gotthilf August Francke an Anna Magdalena Francke.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: LeipzigUmfang: 1 Bl.
Datum/Laufzeit: 21.07.1720eingebunden: nein


Inhalt:
Bericht über den Besuch der Studenten [J. Ch. ?] Stange, [J. F. ?] Weißenborn und Unger bei G. A. Francke; Abhaltung einer Betstunde; Treffen mit Ch. Wolle und V. S. Herbst [?] zu theologischen Gesprächen; Mittagessen bei L. C. Crell bei Anwesenheit von [A. Ch.] Thomasius; Wunsch, dessen Söhne, die das Essen zeitig verlassen mussten, noch zu sprechen; nachmittag Besuch von J. Cyprian und A. Rechenberg; erneute Einladung von Ch. F. Börner; Gespräch mit J. Cyprian über die Glauchaschen Anstalten, bei dem Cyprian meinte, nach dem Tod der finanziellen Unterstützer würde von den Anstalten nicht viel bleiben, worauf Francke antwortete, dass Gott das Werk erhalten würde; Gespräch mit A. Rechenberg über den Streit von H. Klausing und J. G. Pfeiffer über dessen Lehre von der Rechtfertigung (fides sola); Übermittlung von Grüßen aller Genannten sowie von G. Ch. Goetze und dessen Frau; Organisation der Rückreise nach Halle; Grüße an A. H. Francke.

Bemerkungen:
Siegel.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Adressat:
   Francke, Anna Magdalena
sonstige Personen:
   Stange, Johann Christoph
   Weißenborn, Johann Friedrich, 1720
   Unger, 1720
   Wolle, Christoph
   Herbst, Valentin Salomon
   Crell, Ludwig Christian
   Thomasius, Auguste Christine
   Cyprian, Johann
   Rechenberg, Adam
   Boerner, Christian Friedrich
   Klausing, Heinrich
   Pfeiffer, Johann Gottlob
   Goetze, Gottfried Christian
   Francke, August Hermann
Institutionen/Betroffene:
   Glauchasche Anstalten <Halle, Saale>
Sachbegriffe:
   Betstunde
   Einladung
   Predigt
   Besuch
   Glauchasche Anstalten <Halle, Saale>
   Förderung
   Rechtfertigungslehre
   Reise


Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H A 136 Bl. 5-8
Lebenslauf von August Hermann Francke.


Überlieferter Titel des Autors: August Hermann Francke

Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Köstritz [erschlossen]Umfang: 4 S.; 33,0 cm x 20,0 cm
Datum/Laufzeit: 1663-1688; 1725eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Er-Form; chronologischer Bericht in tabellarischer Form über das Leben A. H. Franckes von seiner Geburt 12.03.1663 in Lübeck bis zu seiner Reise von Hamburg zu Anton Heinrich Gloxin nach Lübeck im Jahr 1688.

Bemerkungen:
Arbeitsfassung von Hand Georg Friedrich Weises mit eigenhändigen Korrekturen und Ergänzungen A. H. Franckes.
Vgl. weitere Textfassungen AFSt/H A 136 Bl. 9-37.
Zum Lebenslauf A. H. Franckes siehe auch AFSt/H A 136 Bl. 101-102; AFSt/H A 136 Bl. 142-155; AFSt/H A 136 Bl. 156-168; AFSt/H A 136 Bl. 169-180; AFSt/H A 136 Bl. 181-196; AFSt/H A 136 Bl. 197-220; AFSt/H A 136 Bl. 221-233; AFSt/H A 136 Bl. 234-252.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, August Hermann
sonstige Personen:
   Francke, Johannes
   Gloxin, David, 1597-1671
   Hesse, Georg, 1613-1694
   Rumpel, Johann Heinrich
   Bose, Johann Andreas
   Herold, Adam
   Morhof, Daniel Georg
   Edzard, Johann Esdras
   Wichmannshausen, Johann Christoph, 1663-1727
   Rechenberg, Adam
   Cyprian, Johann
   Schade, Johann Caspar
   Gloxin, Anton Hinrich
   Olearius, Gottfried
   Anton, Paul
   Mencke, Otto
   Heshusius, Anton Günther
   Spener, Philipp Jakob
   Sandhagen, Caspar Herrmann
   Scharff, Heinrich Wilhelm
   Hardt, Hermann von der, 1660-1746
Kopist:
   Weise, Georg Friedrich
Orte:
   Bad Salzungen
   England
   Wittenberg
   Helmstedt
besuchte Orte:
   Köstritz
   Lübeck
   Gotha
   Erfurt
   Leipzig
   Kiel
   Hamburg
   Lüneburg
Sachbegriffe:
   Lebensführung
   Geburt
   Reise


Stand: 09.09.2021


Signatur: AFSt/H A 136 Bl. 9-37
Lebenslauf von August Hermann Francke.


Überlieferter Titel des Autors: August Hermann Francke

Form: EntwurfSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Köstritz [erschlossen]Umfang: 56 S.; 33,0 cm x 20,0 cm
Datum/Laufzeit: 1663-1690; 1725eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Er-Form; chronologischer Bericht über das Leben A. H. Franckes von seiner Geburt bis zu seinem Diakonat in Erfurt. Enthält u. a.: Geburt am 12.03.1663 in Lübeck; Vorfahren; Schulausbildung und erste Beschäftigung mit der Philosophie und Theologie in Gotha; Studium der Theologie und Altsprachen in Erfurt, Kiel, Hamburg und Leipzig; Erhalt des Schabbelschen Stipendiums; Magisterabschluss und Erlangung der Lehrbefugnis durch eine Disputation über die hebräische Grammatik; mit Paul Anton Gründung eines Collegium Philobiblicum in Leipzig; Übersetzung des "Guida spirituale" von Miguel de Molinos aus dem Italienischen ins Lateinische; Bekanntschaft mit Philipp Jakob Spener; Aufenthalt auf Einladungen Caspar Hermann Sandhagens in Lüneburg, Bericht über die Bekehrung A. H. Franckes vor dem Hintergrund einer zu haltenden Predigt in der dortigen Sankt Johannis Kirche, Beschreibung des dortigen Bußkampfes: Anfechtung des Glaubens, Traurigkeit, Seelenkampf, Gebet, Erweckung, Wiedergeburt, Bezeichnung Lüneburgs als die zweite, geistliche Geburtsstadt A. H. Franckes; Übernahme eines Diakonats in Erfurt 1690.

Bemerkungen:
Bl. 9r - 13r Arbeitsfassung auf der Grundlage des Entwurfs unter AFSt/H A 136 Bl. 5-8 von Hand Georg Friedrich Weises mit eigenhändigen Korrekturen und Ergänzungen A. H. Franckes.
Bl. 13r unten - 16v Arbeitsfassung von Hand A. H. Franckes mit eigenen Korrekturen und Ergänzungen.
Bl. 17r - 24r Arbeitsfassung von Hand G. F. Weises mit eigenen sowie mit Korrekturen und Ergänzungen von A. H. Francke.
Bl. 25r - 26v Arbeitsfassung von Hand A. H. Franckes mit eigenen Korrekturen und Ergänzungen.
Bl. 27r - 37v Reinschrift der Textfassung von Bl. 18r - 26v von Hand G. F. Weises mit Korrekturen und Ergänzungen A. H. Franckes.
Zum Lebenslauf A. H. Franckes siehe auch AFSt/H A 136 Bl. 101-102; AFSt/H A 136 Bl. 142-155; AFSt/H A 136 Bl. 156-168; AFSt/H A 136 Bl. 169-180; AFSt/H A 136 Bl. 181-196; AFSt/H A 136 Bl. 197-220; AFSt/H A 136 Bl. 221-233; AFSt/H A 136 Bl. 234-252.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, August Hermann
sonstige Personen:
   Francke, Johannes
   Francke, Anna, 1635-1709
   Francke, Hans, 1587-1650
   Gloxin, David, 1597-1671
   Wedel, Johann Adolph
   Hesse, Georg, 1613-1694
   Rumpel, Johann Heinrich
   Bose, Johann Andreas
   Hertz, Rudolph Konrad
   Francke, David Balthasar
   Gloxin, Anton Hinrich
   Kortholt , Christian, 1633-1694
   Herold, Adam
   Morhof, Daniel Georg
   Edzard, Johann Esdras
   Hunnius, Nikolaus
   Wichmannshausen, Johann Christoph, 1663-1727
   Ludolf, Heinrich Wilhelm
   Rechenberg, Adam
   Olearius, Gottfried
   Cyprian, Johann
   Schade, Johann Caspar
   Mencke, Otto
   Heshusius, Anton Günther
   Spener, Philipp Jakob
   Sandhagen, Caspar Herrmann
   Metzendorff, Matthias
   Scharff, Heinrich Wilhelm
   Hardt, Hermann von der, 1660-1746
   Elers, Heinrich Julius
   Westphal, Heinrich, -1691
   Eichfeld, Franz
   Botsack, Bartholomäus
   Meyer, Bartholomaeus
   Lüders, Justus
   Cellarius, Christoph
   Schrader, Christoph, 1642-1709
   Uhlmann
   Kirch, Gottfried
   Alberti, Valentin
   Lange, Nicolaus
   August II., Polen, König
   Moebius, Georg
   Carpzov, Johann Benedict
   Seckendorff, Johann Carl Christoph von
   Hermann, Johann Heinrich
   Care, Andreas
   Süsse, Heinrich
   Schäffer
   Ehrius, Johann
   Sagittarius, Caspar
   Baier, Johann Wilhelm, 1647-1695
   Wiegleb, Johann Hieronymus
   Schröder, Nikolaus
   Breithaupt, Joachim Just
   Hesse, Johann Sylvester
   Bachoff von Echt, Johann Friedrich, 1679-1736
   Friedrich I., Sachsen-Gotha-Altenburg, Herzog
   Thieme, Clemens
   Pfeiffer, August
   Reiche, Meno
   Köhn, Peter
   Hanneken, Balthasar Gerhard
   Anton, Paul
Kopist:
   Weise, Georg Friedrich
Orte:
   Bad Salzungen
   England
   Wismar
   Wittenberg
   Helmstedt
   Kopenhagen
   Halberstadt
   Hage
   Brandenburg
   Polen
   Frankreich
   Spanien
   Italien
   Belgard (Persante)
   Magdeburg
   Wurzen
   Frankfurt am Main
   Rostock
   Meiningen
   Colditz
   Sankt Johannis (Lüneburg)
besuchte Orte:
   Lübeck
   Gotha
   Erfurt
   Kiel
   Hamburg
   Leipzig
   Lüneburg
   Celle
   Braunschweig
   Wolfenbüttel
   Könnern
   Halle (Saale)
   Dresden
   Altenburg (Thüringen)
   Zeitz
   Eisleben
   Ammendorf
   Glaucha (Halle (Saale))
   Jena
   Oschatz
   Meißen
Institutionen/Sonstige:
   Schabbelsches Stipendium
Sachbegriffe:
   Lebensführung
   Geburt
   Schule
   Studium
   Theologiestudium
   Theologie
   Bekehrung
   Stellenbesetzung
   Diakon
   Molinos, Miguel de / Geistiger Wegweiser (Guída espiritual)
   Predigt
   Bußkampf
   Traurigkeit
   Versuchung
   Gebet
   Erweckung
   Freude
   Wiedergeburt
   Versuchung


Editionen:
Kramer, Gustav: Beiträge zur Geschichte August Hermann Francke's : enthaltend den Briefwechsel Francke's und Spener's, Halle 1861, S. 56-79.

Stand: 21.06.2022

Stand: 21.06.2022


Signatur: AFSt/H A 136 Bl. 234-251
Ergänzungen zur Biografie von August Hermann Franckes.


Überlieferter Titel des Autors: Ergäntzung des Lebenslaufs des Sel. Herrn Prof. Franckens.

Form: EntwurfSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)Umfang: 36 S.; 33,8 cm x 20 cm
Datum/Laufzeit: [1727]eingebunden: ja
Mikrofilm-Nr.: 17a, 0288 re - 0306 li


Inhalt:
Verfasst in Er- und Ich-Form; Ergänzungen zur Biografie von A. H. Franckes in Form von Zitaten aus seinem eigenhändigen Lebenslauf, posthum verfasst von fremder Hand, von der Schulzeit bis zur Übersetzung der Schriften von Miguel de Molinos im Jahr 1687. Enthält u. a.: Schulunterricht bei Privatlehrern; Wurzeln zum Wunsch nach einem Predigeramt in der Kindheit (S. 234); Besuch des Gymnasiums in Gotha; Erkenntnis von der Gottesfurcht als Anfang der Weisheit (S. 235); A. H. Franckes Beschreibung seines als falsch erkannten, weltlichen Bemühens, u. a. in der lateinischen Sprache und im Vorbild der antiken, heidnischen Autoren (S. 236); Studium der Philospophie aus Unvermögen in der hebräischen Sprache; Studium an der Universität in Erfurt, hier Besuch von Kollegien über die hebräische Sprache, die Logik, die Metaphysik, die Geografie und über die wichtigsten theologischen Autoren (S. 237 f.); Klage A. H. Franckes über das Abweichen von seinem einstigen wahren Christentum in der Kindheit; Aufenthalt in Kiel zum Erhalt des Schabbelschen Stipendiums; Kostgänger bei Christian Kortholt; Studium u. a. der Philosophie, Metaphysik, Ethik, Theologie, Naturgeschichte, Latein und bei C. Kortholt der Thetik, Polyhistorie, Polemik und Exegetik (S. 238 ff.); Selbstbezichtigung der Heuchelei (S. 240); Reise nach Hamburg zum Studium der hebäischen Sprache bei Esdras Edzard (S. 241); Rückkehr nach Erfurt zur Familie; Studium des Alten und Neuen Testaments sowie der französischen und englischen Sprache (S. 242); Hebräischlehrer in Leipzig; Besuch von Kollegien an der Universität, u. a. bei Adam Rechenberg, Johann Cyprian, Georg Philipp Olearius und Johann Benedict Carpzov; Erwerbung des Magisterabschlusses und der Habilitation; Abhaltung des Collegium Philobiblicum und Pietatis gemeinsam mit Paul Anton (S. 243 ff.); Kontakt mit Philipp Jakob Spener in Dresden; Berufung P. Antons zum Reiseprediger des Prinzen Friedrich August I. von Sachsen, deshalb Übernahme des Direktoriums des Collegium Philobiblicum durch Valentin Alberti (S. 245); Übersetzung der beiden Traktate "Guida Spirituale" und "Della quotidiana communione" von Miguel de Molinos aus dem Italienischen ind Lateinische (S. 247); Bemerkungen A. H. Franckes über sein persönliches Christentum und die Erkenntnis der eigenen Weltlichkeit während seines Aufenthaltes in Leipzig (S. 250 f.).

Bemerkungen:
Zum Lebenslauf A. H. Franckes siehe auch AFSt/H A 136 Bl. 1-2; AFSt/H A 136 Bl. 3-4; AFSt/H A 136 Bl. 5-8; AFSt/H A 136 Bl. 9-37; AFSt/H A 136 Bl. 101-102; AFSt/H A 136 Bl. 142-155; AFSt/H A 136 Bl. 156-168; AFSt/H A 136 Bl. 169-180; AFSt/H A 136 Bl. 181-196; AFSt/H A 136 Bl. 197-220; AFSt/H A 136 Bl. 221-233.
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Verfasser:
   Francke, August Hermann
sonstige Personen:
   Edzard, Esdras
   Anton, Paul
   Gloxin, Anton Hinrich
   Kortholt , Christian, 1633-1694
   Spener, Philipp Jakob
   Hülsemann, Johann
   Cyprian, Johann
   Olearius, Johannes
   Carpzov, Benedict
   Dornfeld, Johann
   Morhof, Daniel Georg
   Christiani, David
   Meier, Gerhard
   Rechenberg, Adam
   Alberti, Valentin
   August III., Polen, König
   Bose, Johann Andreas
   Feller, Joachim
   Molinos, Miguel de
Kopist:
   Regius, Johann
Orte:
   Gotha
   Kiel
   Leipzig
   Jena
   Erfurt
   Lübeck
   Hamburg
   Wittenberg
   Rochlitz
   Dresden
Institutionen/Sonstige:
   Gymnasium Gotha
   Universität Leipzig
   Schabbelsches Stipendium
   Universität Halle (Saale)
   Universitätsbibliothek Leipzig
Sachbegriffe:
   Molinos, Miguel de / Geistiger Wegweiser (Guída espiritual)
   Molinos, Miguel de / Trattato della quotidiana Communione
   Schulbildung
   Privatlehrer
   Prediger
   Weltlichkeit
   Latein
   Philosophie
   Hebräisch
   Metaphysik
   Logik
   Geographie
   Studium
   Theologie
   Christentum
   Kind
   Ethik
   Naturgeschichte
   Thetik
   Polyhistorie
   Heuchelei
   Reise
   Altes Testament
   Neues Testament
   Französisch
   Englisch
   Magister
   Habilitation
   Collegium Biblicum
   Collegium Philobiblicum
   Collegium Pietatis
   Italienisch


Stand: 11.05.2023


Signatur: AFSt/H C 191l : 45
Biografie von Johann Michael Hempel, verfasst von Alexander Nikolaus Tolkemit.


Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: DanzigUmfang: 3 Bl.; 27,8 cm x 21,5 cm
Datum/Laufzeit: 1753eingebunden: nein


Inhalt:
Beschreibung des Lebens von J. M. Hempel von seiner Geburt 1674 in Meissen bis zu seinem Tod 1743. Enthält auch: Schulunterricht im Meissen bei Daniel Petermann und Christian Fuhrmann; ab 1695 Studium in Leipzig bei Johann Benedict Carpzov, Johannes Olearius, Johann Cyprian, Anton Günther Heshusius, Gottlob Friedrich Seligmann, Hermann von der Hardt u. a.; Wechsel an die Universität in Halle, hier Studium bei Joachim Justus Breithaupt, Paul Anton, August Hermann Francke, Johann Heinrich Michaelis, Christoph Cellarius u. a.; Lehrer am Königlichen Pädagogium; Informator bei Paul Memminger in Regensburg; Reise nach Altdorf, Danzig, Königsberg und Elbing; Berufung durch A. H. Francke zum Inspektor der Lateinischen Schule in Halle; Inspektor des Konviktoriums; Magisterabschluss; Dozent für Philosophie und Philologie; Professor für Griechisch und für Poesie am Gymnasium in Elbing; Tod; Würdigung der Leistungen J. M. Hempels in lateinischer Poesie und seiner Überzeugung von der Gottesfurcht als aller Weisheit Anfang.

Bemerkungen:
Schreibmaschinenabschrift des gedruckten Textes mit handschriftlichen Anmerkungen und dem Stempel "Hauptbibliothek des Waisenhauses".
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Verfasser:
   Tolkemit, Alexander N
Betroffener:
   Hempel, Johann Michael
sonstige Personen:
   Fuhrmann, Christian
   Petermann, Daniel, -1669
   Carpzov, Johann Benedict
   Olearius, Johannes
   Cyprian, Johann
   Heshusius, Anton Günther
   Hardt, Hermann von der, 1660-1746
   Koitzsch, Christian Jacob
   Maemminger, Paul
   Omeis, Magnus Daniel
   Sonntag, Christoph
   Rötenbeck, Georg Paul
   Seligmann, Gottlob Friedrich
   Schmid, Johann
   Breithaupt, Joachim Just
   Anton, Paul
   Francke, August Hermann
   Michaelis, Johann Heinrich
   Cellarius, Christoph
Orte:
   Danzig
   Meißen
   Leipzig
   Halle (Saale)
   Regensburg
   Altdorf b. Nürnberg
   Königsberg
   Elbing
   Perleberg
Institutionen/Sonstige:
   Universität Leipzig
   Universität Halle (Saale)
   Königliches Pädagogium zu Halle
   Universität Altdorf
Sachbegriffe:
   Tod
   Schulbesuch
   Studium
   Berufung
   Informator
   Hochschullehrer
   Griechisch
   Lyrik
   Gottesfurcht
   Weisheit


Editionen:
Tolkemit, Alexander Nikolaus: Elbingscher Lehrer Gedächtnis. Danzig 1753, S. 338-340.

[ Digitaler Verweis ]

Stand: 14.10.2021


 
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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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