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9 Einträge zu campe, christian [Sonstiger]
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Signatur: AFSt/H A 188a : 27
Brief von Bartholomäus Ziegenbalg an Joachim Lange.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: TarangambadiUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 07.10.1707eingebunden: nein


Inhalt:
Anwachsen der Gemeinde auf 40 Personen; Zusendung der tamilischen Evangelien an Lange, einen von Ziegenbalg ins Tamil übersetzten Katechismus an J. Lysius und zweier tamilischer Predigten an Ch. Campe sowie von acht in der Jerusalemkirche gehaltenen tamilischen Predigten für die Professoren in Halle; Möglichkeit der Gründung einer Sprachakademie in Tranquebar; Bitte um Zusendung guter philosophischer und theologischer Bücher.

Bemerkungen:
Abschrift AFSt/H D 64, 70-74.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Ziegenbalg, Bartholomäus
Adressat:
   Lange, Joachim
sonstige Personen:
   Lysius, Johannes
   Campe, Christian
Orte:
   Tarangambadi
   Halle (Saale)
   Jerusalemkirche Tarangambadi
Institutionen/Sonstige:
   Dänisch-Hallesche Mission
Sachbegriffe:
   Evangelium
   Katechismus
   Predigt
   Tamil


Editionen:
Lehmann, Arno (Hrsg.): Alte Briefe aus Indien. Unveröffentlichte Briefe von Bartholomäus Ziegenbalg 1706-1719. Berlin 1957, S. 63-65.

Benutzung: Die Handschrift ist aus konservatorischen Gründen für die Benutzung gesperrt. Eine Reproduktion zur Einsichtnahme liegt vor.

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H D 64, 70-74
Brief von Bartholomäus Ziegenbalg an Joachim Lange.


Form: AbschriftSprache: deutsch
Ort/Provenienz: TarangambadiUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 07.10.1707eingebunden: ja


Inhalt:
Anwachsen der Gemeinde auf 40 Personen; Zusendung der tamilischen Evangelien an Lange, einen von Ziegenbalg ins Tamil übersetzten Katechismus an J. Lysius und zweier tamilischer Predigten an Ch. Campe sowie von acht in der Jerusalemkirche gehaltenen tamilischen Predigten für die Professoren in Halle; Möglichkeit der Gründung einer Sprachakademie in Tranquebar; Bitte um Zusendung guter philosophischer und theologischer Bücher.

Bemerkungen:
Vgl. Ausfertigung unter Signatur AFSt/H A 188a : 27.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Ziegenbalg, Bartholomäus
Adressat:
   Lange, Joachim
sonstige Personen:
   Lysius, Johannes
   Campe, Christian
Orte:
   Tarangambadi
   Halle (Saale)
   Jerusalemkirche Tarangambadi
Institutionen/Sonstige:
   Dänisch-Hallesche Mission
Sachbegriffe:
   Evangelium
   Katechismus
   Predigt
   Tamil


Editionen:
Lehmann, Arno (Hrsg.): Alte Briefe aus Indien. Unveröffentlichte Briefe von Bartholomäus Ziegenbalg 1706-1719. Berlin 1957, S. 63-65.

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H B 75, 12-67
Autobiografie von Bartholomäus Ziegenbalg.


Form: AusfertigungSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: TarangambadiUmfang: 51 S.; 19,3 cm x 14,9 cm
Datum/Laufzeit: 14.08.1709eingebunden: ja


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht von B. Ziegenbalgs über seine Geburt in Pulsnitz, Kindheit, Schule in Kamenz, Gymnasium in Görlitz; Hinwendung zu Glauben unter dem Einfluss eines namentlich nicht erwähnten Studenten der Theologie, tägliches Gebet, Handeln nach Gottes Wort und Offenbarung Gottes in der Natur; Selbsterkenntnis der Falschheit und Heuchelei des bisherigen eigenen Glaubens; Beginn eines weltabgewandten Lebens; Verspottung durch die Mitgymnasiasten; neunmonatiger Bußkampf B. Ziegenbalgs, Glaubenszweifel (Krise), Gottverlassenheit, Empfinden der Menschenverderbnis, Betrübnis des Herzens, Gewinn evangelischer Freudigkeit; Zweifel am Studium der Theologie angesichts der Verderbtheit des Lehrstandes; aus Dank für die Wohltaten Gottes, Fortsetzung und Intensivierung der Beschäftigung mit der Theologie; Fortsetzung der Ausbildung unter Joachim Lange und Philipp Jakob Spener in Berlin; Beginn des Studiums der Theologie in Halle; Studienaufenthalte in Merseburg und Erfurt; Antritt einer Predigerstelle in Werder; Gewinnung von B. Ziegenbalg, Heinrich Plütschau u. a. auf Wunsch des dänischen Königs [Friedrich IV.] für den Missionsdienst; Abreise B. Ziegenbalgs am 08.10.1705 aus Berlin und Ankunft in Kopenhagen am 15.10.1705, Empfang durch Franz Julius Lütkens, Ordination durch Heinrich Bornemann; Beschreibung der Schiffsreise nach Ostindien vom 29.11.1705 bis zum 09.07.1706, Anfechtung und Trost Gottes; Betonung des Erkenntniswertes der Schiffsüberfahrt; Erlernung der tamilischen und der portugiesischen Sprache in Tranquebar; Anfeindungen durch die Europäer, insbesondere den dänischen Kommandanten [Johann Sigismund Hassius]; Bau einer Kirche; Beginn der Übersetzung des Neuen Testamentes in die tamilische Sprache; Gefängnishaft B. Ziegenbalgs auf Veranlassung des Kommandanten im Kastell Dansborg; schriftliche Erklärung von B. Ziegenbalg gegenüber [J. S. Hassius] und dem Sekret-Rat; Aufhebung des Arrestes und Empfang B. Ziegenbalgs in seiner Gemeinde in Tranquebar.

Enthält:
Brief von B. Ziegenbalg an [J. S. Hassius] und den Sekret-Rat, 28.01.1709.

Enthält:
Brief von B. Ziegenbalg an [J. S. Hassius] und den Sekret-Rat, 28.01.1709.

Bemerkungen:
Vorrede aus dem Manuskript von B. Ziegenbalg zu seiner Schrift: "Der gottgefällige Lehr- Standt".
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Verfasser:
   Ziegenbalg, Bartholomäus
sonstige Personen:
   Grosser, Samuel
   Spener, Philipp Jakob
   Lange, Joachim
   Linde, Christian von der
   Lütkens, Franz Julius
   Bornemann, Heinrich
   Lysius, Heinrich
   Campe, Christian
   Attrup, Rasmus Hansen
   Larssen, Jorgen
   Friedrich IV., Dänemark, König
   Plütschau, Heinrich
Orte:
   Pulsnitz
   Oberlausitz
   Kamenz
   Görlitz
   Berlin
   Halle (Saale)
   Merseburg
   Erfurt
   Werder (Havel)
   Kopenhagen
   Dänemark
   Ostindien
   Dansborg Tarangambadi
   Antillen
   Tarangambadi
   Kap der guten Hoffnung
Institutionen/Sonstige:
   Universität Halle (Saale)
   Augustum-Annen-Gymnasium
   Friedrichs-Werdersches Gymnasium (Berlin)
   Gemeinde <Tranquebar>
Sachbegriffe:
   Geburt
   Schule
   Glaube
   Studium
   Theologie
   Prediger
   Stellenbesetzung
   Berufung
   Missionar / Bestellung
   Ordination
   Missionar / Ankunft
   Missionar / Auswahl
   Missionar / Bestellung
   Missionar / Entsendung
   Missionar / Ordination
   Schiffsreise
   Fremdsprachenlernen
   Tamil
   Portugiesisch
   Europäer
   Streit
   Gefängnis
   Gefangenschaft
   Ziegenbalg, Bartholomäus / Biblia Damulica
   Übersetzung
   Neues Testament
   Stellungnahme
   Rückkehr
   Trost
   Versuchung
   Erkenntnis
   Erkenntnis Christi
   Gebet
   Offenbarung
   Selbsterkenntnis
   Heuchelei
   Christentum
   Spott
   Bußkampf
   Glaubenszweifel
   Glaubenskrise
   Freude
   Versuchung
   Trost


Editionen:
Ziegenbalg, Bartholomäus: Der gottgefällige Lehrstand. Eine gekürzte Auswahl seiner Gefängnisschrift, hrsg. von Niels-Peter Moritzen, Halle 2005, S. 19-62.

Stand: 04.11.2019

Stand: 04.11.2019


Signatur: AFSt/M 1 C 2 : 27
Brief von Bartholomäus Ziegenbalg an Joachim Lange.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: TarangambadiUmfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 22.10.1709eingebunden: nein


Inhalt:
Büchersendung an [J. Lange], [H.] Lysius und [Ch.] Campe sowie landestypischen Zucker an deren Ehefrauen von [H.] Plütschau und [J. E.] Gründler; Hinweis auf Briefsendung.

Enthält:
Siegel.

Enthält:
Siegel.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Ziegenbalg, Bartholomäus
Adressat:
   Lange, Joachim
sonstige Personen:
   Gründler, Johann Ernst
   Plütschau, Heinrich
   Lysius, Heinrich
   Campe, Christian
Orte:
   Tarangambadi
Sachbegriffe:
   Buch
   Zucker


Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/W II/-/19 : 24h
Tagebuch von Gotthilf August Francke.


Überlieferter Titel des Autors: "Diarium auf der Reise nach Berlin 1727." siehe AFSt/W II/-/19 : 6.

Form: AusfertigungSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Berlin [erschlossen]Umfang: 5 S.; 19,7 cm x 16,4 cm
Datum/Laufzeit: 14.10.1727eingebunden: ja


Inhalt:
Verfasst in Ich-Form; Bericht von G. A. Francke über seinen Aufenthalt in Berlin: Besuch mit [J.] Juncker bei Reinbeck; Besuch bei Feldmarschall [?] und dessen Söhnen; Gespräch über den Fürst von Dessau [?]; Mittagessen bei [F. E. v.] Cnyphausen mit [M.] Roloff; Gespräch über verschiedene Aspekte des Waisenhauses; Besuch bei Frau v. Kalckstein; Rückkehr nach Hause und Besuch durch [F. W. v. ?] Boden; Besuch von [L.] Gedicke und [Ch.] Campe bei J. H. Francke; Wiedergabe der Bitte [J.] Porsts, G. A. Francke möge vor seiner Abreise noch predigen; Beschluss, der Weiterreise daher aufzuschieben; Einladung zum Abendessen bei [C. N. ?] Roloff; Erhalt von Briefen von [A. F. v.] Boden und v. Engel.

Bemerkungen:
Das gesamte Tagebuch der Reise von G. A. Franke nach Berlin und seines dortigen Aufenthaltes vom 22.09. bis zum 22.10.1727 siehe AFSt/W II/-/19 : 6; AFSt/W II/-/19 : 8a-i; AFSt/W II/-/19 : 12a- b; AFSt/W II/-/19 : 19a-b und AFSt/W II/-/19 : 24a-p.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
sonstige Personen:
   Juncker, Johann
   Cnyphausen, Friedrich Ernst von
   Roloff, Michael
   Kalckstein, von, 1727
   Gedicke, Lambert
   Campe, Christian
   Francke, Johanna Henriette
   Porst, Johann
   Boden, August Friedrich von
   Engel, von, 1734
Orte:
   Berlin
Institutionen/Sonstige:
   Waisenhaus Halle (Saale)
Sachbegriffe:
   Besuch
   Gespräch
   Mittagessen
   Predigt
   Abreise
   Schriftverkehr


Stand: 11.01.2019


Signatur: AFSt/M 5 C 5 : 22
Reisetagebuch eines Theologiestudenten.


Form: AbschriftSprache: Deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale); BerlinUmfang: 39 S.; 20,4 cm x 16,7 cm
Datum/Laufzeit: 25.04.1732-12.05.1732eingebunden: nein


Inhalt:
Verfasst in Ich- und Wir-Form; Bericht eines namentlich nicht genannten Theologiestudenten über seine Reise von Halle über Potsdam nach Berlin als einer von mehreren Seelsorgern Salzburgischer Exulanten.
S. 422: Am 25. April verließ der Verfasser mit den Salzburgern Halle. Ihm wurde von den Emigranten erzählt, wie die Papisten im Salzburgischen Kontrollen durchführten und diejenigen verhafteten oder zu Geldstrafen verurteilten, die ein evangelisches Buch besaßen. Die Schulmeister haben versucht, die Alten zum Schwur auf die katholische Religion zu zwingen. Die Salzburger wurden vom Verfasser nach ihrer Treue zum evangelischen Glauben befragt.S. 423: Ein Emigrant erzählte, daß die Kinder der Katholiken nicht lesen lernten, weil sie sonst Ketzer würden. Die Salzburger müßten statt des Vaterunsers beten: "Vater - der du bist in Rom".S. 424: Auf der Reise der Salzburger von Halle nach Berlin konnte der Verfasser, der den Zug begleitete, einen Einheimischen zur Buße bewegen.S. 425: Ein Junge antwortete auf die Frage des Verfassers, ob er katholisch geworden wäre, wenn man ihm viel Geld dafür geboten hätte, daß man durch Geld nicht von den Sünden loskommen könnte. Zu Mittag blieben die Auswanderer eine Stunde in Zörbig, wo die Einwohner von deren Gottesfurcht sehr beeindruckt waren. Auf einem Wagen sprach der Verfasser mit einem 73jährigen Salzburger, der sich lieber erschießen lassen wollte, als katholisch zu werden.S. 426: Ein anderer alter Mann verurteilte vor allem die Anbetung Marias und den Vorrang der Messe vor der Predigt.S. 427: Mit fünf alten Frauen redete der Verfasser über den Tod, die Auferstehung und das ewige Leben.S. 428: Von einem anderen Wagen wurde der Verfasser kaum wieder weggelassen, da die Auswanderer bisher keinen christlichen Unterricht gehabt hatten.S. 429: Ein Jugendlicher erkannte, in welcher Finsternis er bisher gehalten wurde. Er war bereit, für Christus zu sterben.S. 430: Gegen 7 Uhr abends kam der Auswandererzug nach Dessau. Eine alte kranke Frau verstarb am nächsten Morgen.S. 431: Da es keine Gelegenheit gab, mit den Salzburgern eine gemeinsame Erbauungsstunde zu halten, suchten der Verfasser und die anderen Seelsorger bei ihrer Weiterreise das Gespräch in einzelnen Gruppen.S. 432: Besonders aufgeschlossen zeigten sich die Emigranten bei der Lehre über das ewige Leben. Gegen Mittag ließen sie sich über die Elbe setzen. S. 433: Über Nacht blieben sie in Rosslau. Bei seinem Besuch in den Quartieren sah der Verfasser zwei Männer, die aus Halle mit nach [Ost-]Preußen reisten, beim Kartenspiel. Mit beiden hatte er am Vortage über die Sünde gesprochen.S. 434: Er erinnerte sie daran, daß die Zeit für "solch eitle Dinge" wie das Kartenspiel ...S. 435: ... zu kostbar ist, da sie dazu genutzt werden soll, sich auf die Ewigkeit vorzubereiten.S. 436: Der Verfasser sieht dieses Ereignis als Zeichen dafür, daß bei den Einheimischen zwar viel Erkenntnis aber wenig Kraft im Herzen ist. Die Salzburger dagegen haben wenig Erkenntnis, dafür aber eine "beschämende" Kraft.S. 437: In den Wirtshäusern wurden Betstunden gehalten, wobei dem Verfasser einmal eine alte Frau ins Wort fiel und selbst mit so viel Bewegung über das Leiden Jesu erzählte, daß er sie nicht hindern wollte.S. 438: In Rosslau wurden die Seelsorger gut bewirtet. Sie waren überrascht über den niedrigen Preis.S. 439: Vor ihrer Abfahrt am 27. April beteten die Salzburger, begrüßten die Seelsorger und luden sie ein, auf ihren Wagen mitzufahren, um ihnen zuzuhören.S. 440: Während einer Rast setzten sich einige Salzburger auf die Wiese, lasen aus einem Buch und sangen. Weil die Fuhrleute zu schnell gefahren waren, stießen zwei Wagen zusammen, wobei sich eine Frau einen Finger zerquetschte. Der verantwortliche Kommissar prügelte auf den vermeintlich schuldigen Kutscher grausam ein, ...S. 441: ... und wurde daran auch von den Seelsorgern nicht gehindert.S. 442: Da die Emigranten am Sonntag ihre Reise fortsetzten und nicht in die Kirche gehen konnten, suchten die Seelsorger wiederum das Gespräch mit ihnen.S. 443: Der Verfasser wurde dabei von drei Fuhrleuten gestört.S. 444: Einer der Fuhrmänner verwickelte ihn in eine Diskussion darüber, daß er das Kartenspielen, Tanzen usw. zur Sünde erklärt.Auch viele Prediger würden Karten spielen. Der Verfasser meinte, daß solche Prediger ebenso zu verdammen sind.S. 445: Da sich der Fuhrmann nicht belehren lassen wollte, ließ ihn der Verfasser schließlich mit einer Ermahnung ziehen. Er solle bedenken, daß sein jetziges Tun für die Ewigkeit gilt. S. 446: In einem Wirtshaus wurde der Verfasser an seine Jugendsünden erinnert und bat Gott um deren Vergebung.S. 447: Er katechisierte einige Salzburger über die Heilslehre. In Belzig traf der Auswanderungszug mit den Salzburgern unter J. F. Breuer zusammen.S. 448: Am 28. April wurde dort Rasttag gehalten, wobei Betstunden stattfanden.S. 449: Während der Weiterreise katechisierte der Verfasser drei Jungen in der kleinen und großen Heilslehre, ohne daß diese dabei die Lust verloren.S. 450: Nach dem Mittag in Brück übernachteten der Verfasser und der Theologiestudent Kusch in zwei getrennten Wirtshäusern in der Heide. Die Salzburger blieben aus Platzmangel im Freien, hielten ihre Abendandacht und sangen an den Feuern. Als sie dabei von Fuhrleuten und Einheimischen gestört wurden, ...S. 451: ,,, ermahnte der Verfasser diese ohne viel Erfolg, so daß er nach dem Kommissar rufen mußte. In Potsdam angekommen, wurde den Emigranten Brot und Bier gereicht. Der König sprach zu ihnen nach seiner Rückkehr vom Exerzierplatz.S. 452: Die Salzburger wurden am Berlinischen Tor einquartiert. Am Nachmittag besuchten die Seelsorger die Informatoren des Waisenhauses Potsdam Mittwede, Müller, Sandvoss und Stange. Am Morgen des 1. Mai brachen die Auswanderer früh auf, um bald in Berlin zu sein.S. 453: Sie wurden vor der Stadt von einer großen Menge Volk empfangen, Pastor Campe hielt eine Begrüßungsansprache. Am nächsten Tag waren die Seelsorger bei Geheimrat v. Herold zu Mittag eingeladen, der sich - obwohl er krank war - der Sache der Salzburger sehr annahm.S. 454: Sie erfuhren vom Wunsch des Königs, die vier Studenten aus Halle als Prediger mit nach [Ost- ]Preußen gehen zu lassen. Der Verfasser teilte aber Probst Gedicke seinen Wunsch zur Rückkehr nach Halle mit, da er erst zwei Jahre studiert hätte. An seiner Stelle ist nun Herr Hahn im Gespräch.S. 455: Die Ordination der anderen Kandidaten wurde auf Mittwoch festgelegt. Am Sonntag hörten die Salzburger Predigten in verschiedenen Kirchen Berlins.S. 456: Am Morgen und Nachmittag des 5. Mai wurden fast 400 Emigranten zur Beichte geführt.S. 457: Viele Berliner standen um die Beichtstühle herum und waren von der Einfalt, Erkenntnis und Frömmigkeit der Salzburger sehr bewegt. Am 6. Mai hielt Probst [J.] Rau eine Predigt über das Abendmahl.S. 458: Die Ordination der Studenten erfolgte am 7. Mai durch Probst Gedicke in der Garnisionskirche. Viele Salzburger haben bei den Geheimräten v. Herold und Manitius gespeist.S. 459: Am 9. Mai hat Kusch, am 10. Mai Haack mit je einer Gruppe Auswanderer Berlin verlassen.S. 460: Breuer und Hahn sind am 12. Mai mit der zuletzt angekommenen Gruppe von Salzburgern abgereist.

Bemerkungen:
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sonstige Personen:
   Berger, Joachim Ernst
   Breuer, Johann Friedrich
   Campe, Christian
   Ende, Baron von
   Friedrich Wilhelm I., Preußen, König
   Gedicke, Lambert
   Haack, Friedrich Wilhelm
   Hahn, Benedikt Friedrich
   Herold, Christian
   Kusch, Simon Jacob
   Luther, Martin
   Manitius, Adolph Gebhard
   Mittwede, Johann Christoph
   Müller, Matthias Bernhard
   Rau, Johann, 1673-1733
   Reinbeck, Johann Gustav
   Roloff, Michael
   Sandvoss, Johann Christoph
   Schmidt-Gothanus
   Schönemann
   Schrader, Maria Elisabeth
   Schubert, Heinrich
   Stange, Johann Heinrich
Orte:
   Bad Belzig
   Berlin
   Berlin-Friedrichstadt
   Brück
   Berlin-Charlottenburg
   Dessau
   Elbe
   Halle (Saale)
   Potsdam
   Preußen
   Roßlau (Elbe)
   Zörbig
Institutionen/Betroffene:
   Salzburger Exulanten
Sachbegriffe:
   Salzburger Exulanten
   Reise
   Katholik
   Protestantenverfolgung
   Protestantismus
   Buße
   Sündenvergebung
   Tod
   Auferstehung
   Ewiges Leben
   Erbauung
   Sünde
   Kartenspiel
   Betstunde
   Unfall
   Ordination
   Beichte
   Predigt
   Abendmahl


Stand: 17.01.2019

Stand: 17.01.2019


Signatur: AFSt/M 5 C 4 : 87
Brief von Johann Friedrich Breuer an [Johannes Mischke ?] über den Empfang der Salzburger Emigranten in Berlin und ihre weitere Betreuung durch Prediger aus Halle.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Berlin
Datum/Laufzeit: 09.05.1732


Inhalt:
S. 286r: Der Zug Salzburger Emigranten ist von Halle kommend unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in Berlin empfangen worden. Pastor Campe hielt eine kurze Rede an die Salzburger.
S. 286v: Breuer erfuhr von Probst Gedicke, daß der preußische König beschlossen hat, die Emigranten zusammenzulassen und ihnen eigene Prediger zu geben, möglichst diejenigen, die aus Halle mitgekommen sind.
S. 287r: Breuers Einwand, daß er nicht in polnischer Sprache predigen könne, wird widersprochen, da ihm dies schon nach zwei Jahren Aufenthalt in Ostpreußen möglich sein würde. Das Gehalt soll 200 Reichstaler im Jahr betragen.
S. 287v: Die Prediger Hahn und Haack sind bereit, die Salzburger zu begleiten. Breuer bekam von Probst Ranke einen schwarzen Rock geschenkt, weil er selbst keinen besaß. Von Stettin aus werden sie zu Wasser reisen.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Breuer, Johann Friedrich
sonstige Personen:
   Campe, Christian
   Friedrich Wilhelm I., Preußen, König
   Gedicke, Lampertus
   Haack, Friedrich Wilhelm
   Hahn, Benedikt Friedrich
   Herold, Christian von
   Heyne
   Ranke
Orte:
   Berlin
   Halle (Saale)
   Preußen
   Stettin


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H C 413 : 24
Brief von Gerhard Daniel Grüzmann an Gotthilf August Francke.


Form: AusfertigungSprache: deutsch
Ort/Provenienz: BerlinUmfang: 1 Bl
Datum/Laufzeit: 18.06.1746eingebunden: ja


Inhalt:
Mitteilung G. D. Grüzmanns über eine weitere vergebliche Vorsprache bei A. F. v. Boden bzw. dessen Sekretär Schartow [zur Erlangung eines Memorials für G. A. Francke]; Postangelegenheiten, u. a. Bitte um Erlaubnis der Aushändigung Hallescher Berichte für Ch. Campe; Mitteilung über eine Erkrankung Ch. G. Hoffmanns.

Bemerkungen:
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Verfasser:
   Grützmann, Gerhard Daniel
Adressat:
   Francke, Gotthilf August
sonstige Personen:
   Boden, August Friedrich von
   Campe, Christian
   Hoffmann, Christoph Georg
   Schartow, 1746
Orte:
   Berlin
Sachbegriffe:
   Post
   Hallesche Berichte
   Krankheit
   Verordnung


Stand: 31.08.2018


Signatur: AFSt/H C 413 : 21
Brief von Gotthilf August Francke an Gerhard Daniel Grüzmann.


Form: EntwurfSprache: deutsch
Ort/Provenienz: Halle (Saale)Umfang: 2 Bl.
Datum/Laufzeit: 21.06.1746eingebunden: ja


Inhalt:
Übersendung eines Legates zu Gunsten der Böhmischen Brüder und eines weiteren Geldbetrages zu Gunsten A. Schultzes; Bitte um eine Empfangsquittung; Hinweis auf ein Dankschreiben des Studenten Rakow an I. A. v. Kameke; Übersendung Hallescher Berichte an Ch. Campe; Angelegenheiten, die Korrespondenz G. A. Franckes mit A. F. v. Boden und dessen Sekretär Hagemann betreffend; finanzielle Angelegenheiten.

Bemerkungen:
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Francke, Gotthilf August
Adressat:
   Grützmann, Gerhard Daniel
sonstige Personen:
   Schultze, Augustin
   Rakow, 1746
   Kameke, Ilse Anna von
   Campe, Christian
   Boden, August Friedrich von
   Hagemann, 1745
Orte:
   Halle (Saale)
Sachbegriffe:
   Vermächtnis
   Böhmische Brüder
   Quittung
   Geld
   Dank
   Hallesche Berichte
   Schriftverkehr


Stand: 31.08.2018


 
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