Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle

- Projekt Franckes Schulen -


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Das Projekt

 

Das Forschungsprojekt "Schüler, Lehrer und Schulalltag der Schulen in den Franckeschen Stiftungen. Vom Beginn bis zum Tod des zweiten Direktors" wurde von 1999 bis 2004 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und mit Mitteln der Universität Siegen unterstützt. Das Projekt diente der Erschließung aller schul- und pädagogikgeschichtlich relevanten Quellen im Archiv der Franckeschen Stiftungen für den Zeitraum von der Gründung des Halleschen Waisenhauses durch August Hermann Francke (1695) bis zum Ende des Direktorats Gotthilf August Franckes (1769), die darüber Auskunft geben konnten, wie die Entwicklung der Schulen des Halleschen Waisenhauses und deren pädagogische Praxis in den ersten beiden Dritteln des 18. Jahrhunderts ausgesehen hat. Das Projekt hat erstmals die im Archiv vorhandenen deskriptiven Quellen systematisch erfasst. Die Bedeutung des Projektes im Kontext der historischen Bildungsforschung liegt in einer doppelten Perspektiverweiterung: zum einen wird die frühneuzeitliche Erziehungsgeschichte beleuchtet, ein Zeitabschnitt, der durch die Konzentration der jüngeren pädagogikgeschichtlichen Forschung auf die Zeit nach 1750 deutlich unterbelichtet war. Zum anderen wird die Perspektive auf das 17. und 18. Jahrhundert durch diese Quellenbasis erheblich erweitert, da die bisherige Forschung sich ganz überwiegend auf programmatische Quellen stützte.