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Signatur: AFSt/M 5 A 1 : 25
Druck von fünf Berichten über die Salzburger Auswanderer in Preußen und in Holland sowie über die Seereise der Emigranten, die sich in Georgia ansiedeln wollen.


Form: DruckSprache: deutsch
Ort/Provenienz: o.O
Datum/Laufzeit: 14.01.1734


Inhalt:
S. 113. Titelblatt.
S. 114: In dem Druck wird über die in Preußen lebenden Salzburger Emigranten berichtet. Auf Befehl Friedrich Wilhelms I. wurde eine Generalvisitation mit dem Ziel durchgeführt, sie im Christentum zu unterrichten sowie Schulen einzurichten.
Bisher sind 14 Schulen gebaut worden, in denen Salzburger Lehrer selbst unterrichten.
Viele Salzburger haben Häuser bekommen.
Sie führen einen fleißigen, ordentlichen und frommen Lebenswandel.
Aus Berlin wird berichtet, daß für 30 Familien aus Berchtesgaden und Bischofswiesen ein Lehrer eingestellt worden ist und der preußische König den Bau des Schulhauses finanziell unterstützt.
S. 115: Aus London wird über die Ankunft der Salzburger Emigranten in Rotterdam berichtet. Da ihre Weiterreise nach Dover unmittelbar bevorsteht, werden sie dort von einem Vertreter der Trustees und einem Hofprediger der deutschen Kapelle erwartet.
Die SPCK hat einen Lehrer eingestellt, der den Emigranten Englischunterricht erteilen soll.
In einem Auszug aus einem Brief v. Recks berichtet dieser, daß die Auswanderer mit dem Schiff "Purrysburg" am 5. Dezember [1733] Rotterdam verlassen haben, bei ihrer Ausfahrt aber auf eine Sandbank aufliefen und drei Tage festsaßen. Ungünstige Windverhältnisse verzögerten die Ankunft in Dover weiter.
Bei ihrem Eintreffen in Dover wurden die Emigranten durch Kapitän Coram als Vertreter der Trustees sowie durch den Hofprediger Butjenter empfangen.
S. 116: Die Salzburger wurden zu einem Haus geleitet und dort mit Lebensmitteln und Geld versorgt.
Es wurden zusätzlich 30 Personen aufgenommen, so daß insgesamt 72 Personen nach Georgia reisen werden.
In einem Brief wendet sich ein nicht genannter Verfasser gegen Gerüchte, denen zufolge der Prediger der Dürrnberger Emigranten in Cassant, J. G. Fischer, gestorben sei. Vielmehr ist dieser noch am Leben und steht einer kleinen Gemeinde vor, die schon viele Spenden erhalten hat. Fischer hat ein Waisenhaus für die Kinder der Salzburger gegründet.

Enthält:
1. Ein Bericht aus Preußen, 2. Ein Bericht aus Berlin vom 19.12.1733, 3. Ein Bericht aus London vom 18.12.1733, 4. Auszug aus einem Brief von v. Reck an (S. Urlsperger ?) vom 23.12.1733, 5. Auszug aus einem Brief vom 14.01.1734.

Enthält:
1. Ein Bericht aus Preußen, 2. Ein Bericht aus Berlin vom 19.12.1733, 3. Ein Bericht aus London vom 18.12.1733, 4. Auszug aus einem Brief von v. Reck an (S. Urlsperger ?) vom 23.12.1733, 5. Auszug aus einem Brief vom 14.01.1734.

Bemerkungen:
Ausstellungsdatum nach dem genannten Datum.
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Verfasser:
   Reck, Philipp Georg Friedrich von
sonstige Personen:
   Butjenter, Heinrich Alard
   Coram, Thomas
   Fischer, 1732
   Friedrich Wilhelm I., Preußen, König
   Reck, Philipp Georg Friedrich von
Orte:
   Amsterdam
   Berchtesgaden
   Berlin
   Bischofswiesen
   Cassant
   Deal
   Dover
   Dürrnberg
   Georgia
   Hellevoetsluis
   Niederlande
   London
   Maas (Fluß)
   Preußen


Stand: 31.08.2018

Stand: 31.08.2018






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Redaktionsdatum der Datenbank: 2018.12.6

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